Im Laufe unseres Lebens begegnen wir unzähligen Namen. Vermutlich ist es dann auch den meisten von uns schon passiert, dass uns einer auf Anhieb begeistert hat. Dann kommt schnell der Gedanke auf: «So soll einst mein Kind heissen!» Gilt es dann aber tatsächlich ernst und man erwartet Nachwuchs, kommen rasch Zweifel auf. Wird der Name tatsächlich zu meinem Kind passen? Gefällt er mir auch in zehn Jahren noch? Trägt bereits gefühlt die Hälfte aller Neugeborenen diesen Namen? Und vielleicht ist auch schlicht der Partner oder die Partnerin nur semi-begeistert von unserem Favoriten. Dann heisst es: Nochmal über die Bücher gehen.
Damit die Namenswahl nicht in endlose Diskussionen ausartet und nur für Stress sorgt, präsentieren wir euch Ideen, wie ihr auf spassige Weise zum perfekten Namen für euer Baby gelangen könnt.
1. Stammbaum erstellen
Es spielt gar keine Rolle, ob ihr bei der Namenswahl einen Lieblingsonkel ehren oder unbedingt einen Bezug zur Familie herstellen wollt: Ein Familien-Stammbaum ist ein wahrer Fundus für Vornamen. Einerseits, weil viele gängige Namen aus vergangenen Zeiten wieder im Trend liegen – wir denken etwa an Max und Emma – andererseits, weil sie sich ganz einfach modernisieren lassen. So ist es im Moment zum Beispiel total angesagt, sich bei der Namenswahl für Mädchen von den Grossvätern inspirieren zu lassen. Hiess der etwa Fritz, so könnte die Kleine den Namen Fritzi tragen. Ganz nebenbei macht es auch grossen Spass, die Familiengeschichte zu erforschen. Vermutlich benötigt ihr dabei die Hilfe von Verwandten – und womöglich haben diese gleich auch noch einen Tipp für den perfekten Babynamen.
2. Quiz und Namensgeneratoren
Im Internet gibt es diverse Quiz und Namensgeneratoren, die euch aufgrund eurer angegebenen Vorlieben Babynamen vorschlagen. Auf der Website der Namens-Plattform nameberry.com findet ihr beispielsweise die «Baby Name DNA». 57 Fragen sollen helfen, euren Stil in puncto Babynamen herauszufinden. Am besten spielt ihr das Quiz separat von eurem Partner oder eurer Partnerin durch und überprüft dann, ob es bei den vorgeschlagenen Namen Überschneidungen gibt. Sind die Empfehlungen komplett unterschiedlich, könnt ihr dies als Diskussions-Grundlage darüber nehmen, was euch bei einem Namen wichtig ist.
3. Post-It-Spiel
Irgendwann ist jeder müde vom Diskutieren. Dann hilft vielleicht das «Post-It-Spiel», bei dem zunächst überhaupt nicht geredet wird. Die werdende Mutter und der werdende Vater schreiben je fünf Namen auf einen Post-It-Zettel und hängen ihn in der Wohnung auf. Danach darf jeder pro Tag jeweils einen Namen von der Liste streichen, muss aber auch einen neuen notieren. Nach einer bis zwei Wochen, in denen nicht über die Namen gesprochen wurde, könnt ihr die Listen abnehmen und über die Namen diskutieren, die sich am längsten gehalten haben.
4. Date-Night
Vielleicht nehmt ihr gleich das Ende des «Post-It-Spiels» zum Anlass, um eine Babynamen-Date-Night durchzuführen. Reserviert einen Tisch in eurem Lieblingsrestaurant, nehmt die Listen mit und diskutiert einen Abend lang bei gutem Essen über eure Favoriten. Der Tapetenwechsel könnte euch helfen, ein lockeres und offenes Gespräch zu führen und euch wirklich nur auf dieses eine Thema zu konzentrieren.
5. Hilfe von Freunden
Kaum jemand kennt euch so gut, wie eure Freunde. Auch wenn sie nicht zwangsläufig denselben Stil haben müssen, können sie möglicherweise gut einschätzen, welche Namen zu euch passen und euch gefallen könnten. Nehmt also ihre Hilfe an. Dazu könntet ihr zum Beispiel ein Abendessen organisieren, an dem ihr alle darauf wetten lasst, wie euer Baby heissen wird. Ihr könnt eure Freunde auch darum bitten, einen Namen zu nennen, der ihnen zwar gefällt, sie aber nicht selbst wählen würden. Wenn ihr selbst eure Favoriten vorstellen wollt, müsst ihr euch einfach darauf einstellen, dass die Meinungen der Freunde sehr unterschiedlich ausfallen könnten.