Auch wenn das Leben als Mutter stressig ist und es zuhause doch ganz gemütlich ist: Überwindet euch und geht raus. Es muss ja nicht gleich die ausgedehnte Bar-Tour sein. Auch ein kurzer Spaziergang mit einer Freundin reicht, um Gedanken und Geschichten aus dem Alltag auszutauschen.
Auch hier gilt: Es muss nicht für einen ganzen Tag oder über Nacht sein. Gebt eure Kinder so lange ab, wie euch dabei wohl ist und lasst sie von Menschen betreuen, denen ihr vertraut. So schafft ihr euch Zeit und Raum, um mal wieder ausgiebig bei einem Kaffee oder Tee zu tratschen.
Ihr seid mit der neuen Situation als Mutter überfordert, wollt das Kind noch nicht abgeben oder macht euch Sorgen, dass ihr Verabredungen im letzten Moment platzen lassen müsst, weil im Mami-Alltag alles drunter und drüber geht? Dann sagt das euren Freundinnen und Freunden. Nur so können sie eure Situation einschätzen und werden bestimmt Verständnis haben.
Eure Freundinnen und Freunde werden bestimmt auch total verliebt sein in euer Kind – und sich deshalb darüber freuen, wenn ihr das Baby zum Treffen mitbringt. Gebt ihnen die Chance eine Beziehung zum Kind aufzubauen. Fragt sie auch, ob sie beim Schlittelausflug oder dem Picknick im Park dabei sein möchten. Solche Unternehmungen müssen nicht immer bloss im Kreis der Kernfamilie stattfinden. Achtet aber auch darauf, eine Balance zwischen Treffen mit und ohne Kinder zu halten. Denn so herzig es mit den Kleinen auch ist: Ernste Gespräch lassen sich doch besser führen, wenn kein Baby dabei ist.
Klar, die Mutterrolle ist stressig, überwältigend und wunderschön. Zeigt gerade bei Treffen mit Freundinnen und Freunden ohne Kinder trotzdem auch Interesse an Themen jenseits des Family-Alltags. Ihr Leben ist nicht stehen geblieben, als ihr Mutter geworden seid. Es wird euch zudem gut tun, mal über andere Dinge zu sprechen und helfen, euch auf euch selbst zu besinnen und abzuschalten.
Hat man eine Verbündete auf dem Spielplatz, ist das natürlich besonders praktisch. Euch beschäftigen nicht nur dieselben Freuden und Sorgen, das Beaufsichtigen der Kleinen macht zu zweit auch doppelt so viel Spass. Ausserdem werden sich auch die Kinder über gleichaltrige Spielgefährten freuen.
Muttersein ist ein Fulltime-Job (und das oft neben dem anderen Job). Für spontane Verabredungen fehlt deshalb oft die Zeit. Damit es trotzdem klappt mit den regelmässigen Treffen mit Freundinnen und Freunde, hilft es, fixe Termine zu reservieren. So könnte etwa jeder letzte Freitag im Monat zu eurer kleinen Auszeit vom Familienalltag werden.
Ihr schafft es wirklich nicht raus und auch die nächsten Tage sind völlig durchgetaktet? Dann nehmt euch wenigsten Zeit für einen kurzen Anruf. Dabei könnt ihr euch die Sorgen von der Seele reden und zeigt gleichzeitig, dass euch etwas am Austausch mit euren Freunden liegt.