Falls ihr euch schon mal gefragt habt, wie der Alltag von berufstätigen Müttern aussieht: Nun, wir packen unser Kind jeden Morgen zum ersten Zoom-Call in die Schreibtischschublade. Die lässt sich ganz leicht und effizient zuschieben, wenn das Kind sich zum falschen Zeitpunkt meldet.
Nicht.
Wobei, zugegeben, die Idee ist lustig. Immerhin stammt sie von Sean Connery. Der James-Bond-Darsteller soll laut Erzählungen seines Bond-Girls Ursula Andress nämlich sein Baby in eine Schublade der Schlafzimmerkommode eingebettet haben, um sich ein Babybettchen zu sparen.
Wickelnotfälle während Meetings
Da wundert man sich nicht mehr, warum manche Arbeitgeber Mütter diskriminieren: die fürchten sich einfach zu sehr davor, dass wir mitten im Meeting plötzlich die Stinkewindel auspacken. Können wir verstehen, wenn man solche Bilder sieht. Der Wickelnotfall stellt eine echte Meetinggefahr dar.
Nicht.
Dieses Foto sollte kein Symbolbild für berufstätige Mütter sein, sondern eher eines für die Vorurteile und Diskriminierungen, mit denen sich berufstätige Mütter immer noch konfrontiert sehen in der Arbeitswelt.
Einhörner am Werk
Finde etwas, das einem Einhorn näher kommt, als eine berufstätige Mutter, die nicht nur im Büro mit Effizienz und Soft Skills tolle Arbeit leistet sondern auch bei der Kinderbetreuung, im Haushalt, der unbezahlten Care-Arbeit und beim Mental Load viel mehr leistet als ihr Mann (im Einzelfall mag dies nicht zutreffen, im Durchschnitt laut Statistik schon). Dieses Bild ist ein schöner Versuch, der berufstätigen Mutter gerecht zu werden.
Nicht.
Es ist lächerlich. Es hilft null, Akzeptanz und Respekt für berufstätige Mütter zu schaffen.
Boss Baby
Vorsicht, liebe Vorgesetzte da draussen, hat eine Frau erst einmal ein Kind geboren, schleppt sie es überall mit an. Sitzungen werden ab sofort durch Babygeschrei unterbrochen und der Maxi Cosi besetzt den Meeting-Tisch.
Nicht.
Ehrlich, gibt es Eltern, die ihre Kinder an Sitzungen mitschleppen? Damit tut man doch niemandem einen Gefallen. Es wäre natürlich wünschenswert, wenn Kinder im Berufsalltag nicht gerade versteckt werden müssten. Aber stellt euch vor: auch berufstätige Mütter kümmern sich während der Arbeitszeit gerne um ihre Arbeit und deswegen um eine Kinderbetreuung, so dass auch ihr Nachwuchs was davon hat.