Wenn die Kinder noch Kinder sind, wissen Eltern meist ganz genau, was in ihnen vor sich geht, was sie belastet oder beflügelt. Mit dem Beginn der Pubertät ändert sich diese Vertrautheit zwischen Eltern und Kindern oftmals schlagartig. Teenager sind gegenüber der Eltern eher verschwiegen und besprechen Sorgen und Träume lieber mit Freunden.
Ziehen Kinder später von zuhause aus und gehen ihren ersten Schritte im Leben als Erwachsene, kommt die alte Vertrautheit zu den Eltern meist nicht sofort und von allein zurück. Doch es gibt Möglichkeiten, wie Eltern für ihre erwachsenen Kinder ein angenehmes Umfeld schaffen können, damit die Eltern-Kind-Beziehung zurück zu einer offeneren Kommunikation finden kann. Mit folgenden drei Tipps helft ihr euren Erwachsenen Kindern, wieder offener mit euch zu sein.
Keine Vorurteile
Fördert eine vorurteilsfreie Umgebung. Eine wertfreie Atmosphäre kann das Vertrauen stärken und eine tiefere Verbindung zwischen euch fördern. Diese könnt ihr durch aktives Zuhören erreichen und indem ihr Empathie und Verständnis gegenüber dem Kind zeigt. Verzichtet auf unaufgeforderte Ratschläge. Meist möchten eure Liebsten einfach nur ihre Gedanken äussern ohne sofort einen Lösungsvorschlag zu bekommen.
Regelmässiger Kontakt
Haltet regelmässigen Kontakt mit euren Kindern. Denn vielfältige und regelmässige Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung von Beziehungen. Vereinbart feste Gesprächstermine und nutzt unterschiedliche Kommunikationswege wie persönliche Treffen oder Telefonate. Zeigt dem Kind, dass ihr wirklich an seinem Leben interessiert seid und dass euch die Beziehung zu ihm wichtig ist.
Grenzen respektieren
Ermutigt eure Kinder zur Selbständigkeit. Findet ein Gleichgewicht zwischen Hilfsbereitschaft und Respekt für die Unabhängigkeit des Kindes und bietet bedingungslose Unterstützung an. Das bedeutet gleichzeitig, vom Kind gesetzte Grenzen zu respektieren.