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  4. Späte Mutterschaft: Diese Vorteile haben ältere Mütter ab dem 40. Lebensjahr
Späte Mutterschaft wird total unterschätzt

Ältere Mütter haben weniger Dehnungsstreifen und schlauere Kids

Mit dem Kinderkriegen ein wenig zu warten, ist nicht die schlechteste Idee. Denn, wer spät Mama wird, profitiert von vielen Vorteilen für sich und das Baby.

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holding baby hand
Getty Images
1. Mehr Zufriedenheit

Tatsächlich sind ältere Mütter die glücklicheren Mütter, es gibt wissenschaftliche Daten, die das belegen. Allerdings kann man auch einfach den gesunden Menschenverstand zu Rate ziehen. Eine Frau, die sich vor der Mutterschaft erst einmal selber kennenlernen und verwirklichen durfte, ist logischerweise viel zufriedener drauf, als eine, die sich durch die Mutterschaft ausgebremst fühlt.

Das wirkt sich natürlich auch auf die Erziehung aus: Forscher konnten nachweisen, dass ältere Mütter ihre Kinder weniger bestrafen und weniger oft verbal attackieren als junge Mütter. Ein bisschen Lebensweisheit mischt da wohl auch noch mit.

2. Weniger Dehnungsstreifen

Das, liebe späte Mütter, ist eine wahre Geschichte: Ältere Haut neigt weniger zu Dehnungsstreifen als junge Haut. Denn straffes Gewebe reisst schneller. Endlich mal hat die Hautalterung eine gute Seite! Und trägt man von der Schwangerschaft dennoch sichtbare Narben davon, so hat man mit zunehmendem Alter auch mehr Selbstsicherheit, um den eigenen Körper zu lieben, so wie er ist.

3. Späte Geburt ist gut fürs Gehirn

Nicht, dass man davon selbst etwas mitkriegen würde. Nach Schlafmangel und Stilldemenz fühlt sich wohl keine Frau mehr klar bei Sinnen. Aber eine Studie konnte doch tatsächlich belegen, dass Mütter, die in fortgeschrittenem Alter ein Kind gebären, nach der Geburt konzentrationsfähiger und organisierter sind als junge Erstgebärende.

4. Finanzielle Unabhängigkeit

Das liegt auf der Hand und gilt sowohl für Mütter, wie auch für Väter: Wer vor der Familiengründung im Job Gas geben kann, hat gute Chancen, sein Gehalt bis zum 40. Altersjahr auf ein Niveau zu bringen, mit dem sich eine Familie zu etwas lockereren Bedingungen finanzieren lässt. Zum Beispiel im Modell 60:60. Plötzlich sind Vereinbarung und gerechte Rollenteilung keine Utopie mehr, sondern eine umsetzbare Möglichkeit.

5. Ältere Mütter haben gescheitere Kids

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Kinder von älteren Müttern in der Schule deutlich bessere Noten kriegen, als Kinder von Frauen, die zwischen 20 und 30 Mutter wurden. Vor allem in der Oberstufe zeichnet sich der Effekt ab. Allerdings hat diese Folge weder biologische noch medizinische Ursachen, sondern vor allem mit der besseren Bildung und dem grösseren finanziellen Spielraum älterer Eltern zu tun.

Übrigens liegt die späte Mutterschaft im Trend. Und falls ihr mehr über die Vorteile wissen wollt, die ältere Mütter bei der Familienplanung haben, klickt hier.

Von KMY am 6. August 2022 - 08:03 Uhr