Man muss ihnen zugute halten, dass sie derzeit genügend anderes um die Ohren haben, als das Auto zu putzen. Denn Tanja Szewczenko (45) und ihr Ehemann Norman Jeschke (44) sind mit ihren drei Kindern soeben nach Dubai ausgewandert und bauen sich dort gerade ihr neues Daheim auf, und das gibt so einiges zu tun, wie die Schauspielerin und ehemalige Eiskunstläuferin regelmässig auf Social Media mitteilt. Dennoch finden viele Follower das Chaos in ihrem Mietwagen, das sie auf Instagram in einem Bild zeigt, absolut «schweinisch» und «zum Schämen». Aber seien wir ehrlich: Wir alle, die im Auto regelmässig Kinder mitführen, kennen das doch in mehr oder weniger ausgeprägter Form. Abhilfe schaffen die folgenden fünf Tipps.
Jedes Ding hat seinen Platz
Gilt für die Wohnung und das Kinderzimmer genau so wie fürs Auto. Und weil wir mit Kindern immer etwas mehr Dinge dabei haben, brauchen wir auch mehr Möglichkeiten, um sie zu verstauen: Dazu bietet sich natürlich ein Organizer an der Rückseite der Vordersitze an, grosse Karabiner oder Haken, die sich zum Beispiel an der Kopfstütze der Vordersitze befestigen lassen, um Teddy und Trinkflasche daran aufzuhängen, und falls es genügend Platz gibt, ein Kistchen oder eine Tasche zwischen den Kindersitzen oder unter dem Vordersitz.
Eine Sammelstelle für den Abfall
Ist diese vorhanden, wird sie von den Kindern vielleicht sogar benützt! Das spart viel Aufräumzeit nach der Fahrt. Ideal sind zum Bespiel ein Eimerchen oder eine Tüte zwischen den Kindersitzen oder aufgehängt zwischen den Vordersitzen. Das Leeren übernehmt ihr am besten selbst – oder ihr macht es zum Ämtli für grössere Kinder.
Schutz für die Sitze
Um Flecken vorzubeugen und gröbere Verschmutzungen nach längeren Fahrten leichter entfernen zu können, bietet sich ein Sitzschutz an, vor allem dann, wenn ihr Autositze mit Stoffbezügen habt. Das muss kein massgeschneiderter Spezialbezug sein, eine beschichtete Decke oder ein altes Bade- oder Leintuch taugt genau so dafür.
Snacks begrenzen
Die Traumvorstellung wäre es ja, Essen und Trinken im Auto ganz zu verbieten. Doch wer einmal im Familienalltag angekommen ist, weiss, dass dies ziemlich unrealistisch ist. Mal spart es einfach Zeit, den Kindern eine Mahlzeit zwischen Einkaufen und Fussballtraining im Auto zu servieren, mal schont es die Nerven, einem quengelnden Kleinkind die Laune mit ein paar Beeren zu versüssen. Herumliegende Krümel und Essensreste können zum Beispiel durch einen Latz mit Täschchen unten am Saum oder durch ein spezielles Reisetablett für den Kindersitz einigermassen in Grenzen gehalten werden, die richtige Auswahl an Snacks hilft ebenfalls: Ein Brötchen hinterlässt weniger Spuren als Popcorn, einen Apfel kann ein Kind sauberer essen als einen Schnitz Melone, Wasser hinterlässt, anders als alle Süssgetränke, keine klebrigen Flecken.
Griffbereites Putzzeug
Wenn das Chaos dann doch mal da ist, dieses am besten sofort im Anschluss an die Fahrt beseitigen. Denn wie wir bei Tanja Szewczenko sehen können (und aus eigener Erfahrung wissen): Sonst staut sich sehr schnell sehr viel an … Am besten gelingt das, wenn die Putzutensilien schon parat stehen: zum Beispiel ein Staubsauger, Lappen und Eimer in der Garage und/ oder ein kleiner Handstaubsauger direkt im Auto, für den Notfall vielleicht noch eine Packung Einwegputztücher.