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Viele Frauen sind betroffen.

Was wirklich gegen Haarausfall nach der Geburt hilft

Viele Mütter leiden nach Schwangerschaft und Geburt unter Haarausfall. Hier findet ihr Tipps und Tricks, um eure Haarpracht zu erhalten.

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Worried woman holding hairbrush full of hair.

Der Mom-Bob kommt nicht von nichts! Nach der Schwangerschaft stellen viele Frauen massiven Haarausfall fest.

Getty Images/Science Photo Libra

Während die Schwangerschaft vielen werdenden Müttern eine volle, glänzende Haarpracht beschert, kommt nach der Geburt oft der Schock. Denn dann sammeln sich die schönen Haare büschelweise in der Bürste.

Eins vorweg: Das ist (in den meisten Fällen) völlig normal! Und durch den hohen Österogenspiegel während der Schwangerschaft bedingt – der nach der Geburt natürlich wieder absackt.

So lange dauert der Haarausfall nach der Geburt

Das Hormon Östrogen sorgt dafür, dass sich die Wachstumsphase der Haare verlängert. Sie fallen also weniger rasch aus und wirken deswegen während der Schwangerschaft oft bis zu 10 Prozent voller.

Während der Schwangerschaft wachsen die Haare bei betroffenen Frauen also im Überschuss. Und dieses Zuviel an Haaren verabschiedet sich mit dem Einpendeln des Östrogenspiegels nach der Geburt wieder. Es fühlt sich also vorübergehend so an, als würde man büschelweise Haare lassen. Dieser Prozess dauert einen bis sechs Monate.

Auch wenns ein bisschen länger geht, müssen sich Mütter keine Sorgen machen. Sollte der Haarausfall allerdings nach einem Jahr noch nicht aufgehört haben, könnte dies auf einen Nährstoffmangel hinweisen. In diesem Fall können HausärztInnen, DermatologInnen oder GynäkologInnen weiterhelfen.

Mit diesen Hausmitteln kräftigt ihr euer Haar nachhaltig

Zwar lässt sich gegen den hormonell bedingten Haarausfall nach der Schwangerschaft wenig unternehmen. Es kann dennoch nicht schaden, mit einfachen Hausmitteln das Wachstum der Haarpracht zu unterstützen. Diese Tipps sind dabei hilfreich.

Rosmarinöl für die Kopfhaut: Das Öl ist ein wertvoller Helfer gegenallerlei Haar- und Kopfhautprobleme. Es gibt Toniken (beispielsweise von Weleda) die das wertvolle Öl enthalten. Es kann jedoch auch in der puren Variante (6 Tropfen) mit einem Trägeröl (zum Beispiel 1 EL Kokosöl, welches ebenfalls das Haarwachstum anregt) gemischt und in die Kopfhaut einmassiert werden. Es regt die Durchblutung sowie die Nährstoffaufnahme der Kopfhaut an. Darauf haben schon die Römer geschworen.

Brennesselsamen für die Wurzel: Die Samen der Brennessel lassen sich ganz einfach dem Speiseplan zufügen, indem man sie ins Müsli oder den Salat mischt. Die Samen enthalten wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und sorgen dafür, dass die Haare bereits in der Wurzel gestärkt werden. Ein bis zwei Teelöffel pro Tag sind empfehlenswert.

Apfelessig für die Spitzen: Apfelessig kann zwar ebenfalls nicht den Hormonhaushalt korrigieren, aber er sorgt dafür, dass dessen Folgen an der Haarpracht weniger sichtbar sind. Er macht das Haar widerstandsfähiger und schützt besonders längeres Haar davor, spröde zu werden und abzubrechen.

 

 

Von KMY am 1. Februar 2021 - 07:09 Uhr