Die Überraschung war gross, als Blake Lively (35) vergangene Woche am 10. Forbes Power Women's Summit in New York City über den roten Teppich schritt: Unter ihrem glitzernden Kleid wölbte sich deutlich ein Baby-Bäuchlein. Damit machte die Schauspielerin offiziell, dass sie und Ehemann Ryan Reynolds (45) zum vierten Mal Eltern werden.
Die beiden sind bereits seit zehn Jahren verheiratet und haben gemeinsam die Töchter James (7), Inez (5) und Betty (2). Nun wird die Rasselbande also erweitert – und das, obwohl sich Blake einst im Scherz darüber beklagte, dass sie und Ryan zuhause in der Unterzahl sind. In der TV-Show «Good Morning America» sagte sie nach der Geburt von Betty: «Nun sind sie mehr als wir.»
Zudem gab Blake damals auch zu, dass sie manchmal nicht wisse, wo ihr der Kopf steht. Der Unterschied von zwei Kindern zu drei Kindern fühle sich für sie an, wie «von zwei auf 3'000», sagte sie. Doch Blake liebt es, Mutter zu sein und machte bereits vor vielen Jahren keinen Hehl daraus, dass sie einst eine Grossfamilie haben möchte. Mit Ryan Reynolds scheint sie dafür den perfekten Partner gefunden zu haben.
Dieser meinte zwar einst im Gespräch mit Talkshow-Legende David Letterman: «Blake hat das Sagen.» Damit meinte er aber nicht, dass er ihr die ganze Familienarbeit überlässt, sondern findet Arbeitsteilung bei der Erziehung sehr wichtig. Es sei aber so, dass er sich ohne Blake wohl «weniger anstrengen» würde und er viel von seiner Frau gelernt hat – wie zum Beispiel das Kochen.
Allerdings verriet eine anonyme Quelle gegenüber people.com, dass es meist Blake ist, die sich um das Abendessen kümmert. Der Insider meint: «Sie möchte eine altmodische Mutter sein.»
Wobei altmodisch doch nicht ganz treffend erscheint. Im Hause Lively-Reynolds setzt man nämlich nicht nur wie erwähnt auf Arbeitsteilung, sondern auch das Thema Gleichstellung ist im Umgang mit den drei Mädchen sehr präsent. Blake möchte ihren Kindern vermitteln, dass man sowohl Mutter als auch Business-Frau sein kann und sich keinesfalls für etwas von beidem entscheiden muss.
Wie sehr ihr auch die Sicherheit und Privatsphäre ihrer Töchter am Herzen liegt, machte die Schauspielerin mit ihrem neusten Post auf Instagram deutlich: Dort veröffentlichte Blake mehrer Bilder, die sie mit Babybauch zeigen. Und das mit einer besonderen Message. So schreibt sie: «Hier sind Schwangerschaftsfotos von mir im echten Leben, damit die elf Typen, die vor meinem Haus warten, mich alleine lassen.» Die Paparazzi würden ihr und ihren Kindern Angst machen. Und an ihre Followerinnen und Follower gerichtet: «Danke an alle anderen für die Liebe und den Respekt und dafür, dass ihr Accounts und Publikationen entfolgt, die Fotos meiner Kinder teilen.»
Als Vorbilder in puncto Erziehung dienen Blake übrigens ihre Mutter und ihre Schwester. In einem Interview sagte sie noch vor der Geburt ihrer ersten Tochter: «Wenn ich nur ein wenig von dem, was mir meine Mutter und Schwestern beigebracht haben, übernehme, dann glaube ich, dass meine Kinder wohlbehütet aufwachsen werden.» Damals sagte sie auch noch: «Wenn ich könnte, würde ich am liebsten 30 Kinder bekommen.» Dieser Wunsch dürfte sich inzwischen doch etwas relativiert haben.