«Es ist das Unglaublichste, was ich je erlebt habe», sagt Schauspielerin Amanda Seyfried (36) dem Magazin Marie Claire über die Geburten ihrer Kinder Nina (5) und Thomas (1). Sie habe sich oft mit ihrer Doula – eine speziell ausgebildete Schwangerschafts- und Geburtsbegleiterin – über deren Arbeit unterhalten und sich irgendwann gesagt: «Das klingt toll. Ich möchte dabei sein, wenn Babys geboren werden.» Sie hat die Ausbildung angefangen, dann aber wieder abgebrochen.
Stattdessen entdeckte sie ein anderes Business, ebenfalls von ihrem Nachwuchs inspiriert: Gemeinsam mit Freunden begann Seyfried, Spielhäuser für Kinder herzustellen. «Sie sind gross genug, dass die Kids drin stehen können und aus wiederverwertbaren Materialien», erzählt der «Mamma Mia»-Star. «Es fühlt sich gut an, etwas komplett ausserhalb meiner Komfortzone zu machen. Ich kann es kaum erwarten, meine eigene Firma zu gründen.»
Auch ihre Kollegin Diane Kruger (45) erzählte gerade in einem Interview, dass ihre Tochter Nova (3) sie für Neues inspiriert: Im Herbst erscheint ihr Kinderbuch «A name from the sky». Die Idee hinter dem Buch sei, ihrer Tochter zu vermitteln, dass sie mit der Zeit immer stärker werde und sie sich nicht mehr um unnötige Dinge sorgen müsse.
Kruger ist nicht die einzige, die ihrer Kinder wegen in die Tasten hauten. Julianne Moore (61) schrieb für ihre Kinder Caleb und Liv, heute 24 und 20 Jahre alt, das Buch «Strawberry Freckles» über ein sommersprossiges Mädchen. Auch Jamie Lee Curtis (63) haben ihre drei inzwischen erwachsenen Kinder dazu inspiriert, Bücher für die lieben Kleinen zu schreiben, sie verfasste deren zehn.
Zu den Kinderbuch-Autoren gehört sogar der ehemalige US-Präsident Barak Obama (60). «Of thee I sing – a letter to my daughters» ist natürlich an seine Töchter Malia (23) und Sasha (20) gerichtet. Und auch Madonna (63) inspirierte die Mutterrolle dazu, eine Kinderbuch-Serie herauszubringen: «The English Roses». Von ihrer Tochter Lourdes (25) liess sich die Popsängerin auch in deren Teenager-Jahren noch inspirieren. Gemeinsam mit ihr schuf sie das Modelabel «Material Girl» für junge Mädchen.
Die Geburt von Honor (13), Haven (10) und Hayes (4) brachten ihre Mama Jessica Alba (41) dazu, «The Honest Company» zu gründen. Die Firma verkauft giftfreie Windeln, Körperpflegeprodukte und Haushaltwaren. Sie habe nirgends entsprechende, vertrauenswürdige Produkte gefunden, deshalb habe sie sie selbst entworfen, erzählt die Schauspielerin in Interviews. Es hat sich gelohnt: «The Honest Company» ist inzwischen börsennotiert und macht gut 300 Millionen Dollar Umsatz im Jahr.