Erneutes Babyglück für Bushido, 42, und seine Frau Anna-Maria, 39. Auf Instagram gibt der deutsche Rapper bekannt, dass das Paar eineiige Drillinge erwartet. Ihre Geburt macht die Ferchichis von der Gross- zur Grösstfamilie. Das Paar hat bereits vier gemeinsame Kinder: Tochter Aaliyah, 9, die Zwillinge Djibrail und Laila, 8, sowie Sohn Issa, 6. Anna-Maria – sie ist übrigens die Schwester von Popstar Sarah Connor – hat ausserdem noch einen 19-jährigen Sohn aus einer vorherigen Beziehung.
«Bei all den Strapazen hat uns das Schicksal einfach so unglaublich beschenkt», schreibt Bushido, der mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Youssef Ferchichi heisst. Mid den Strapazen spielt der Rapper auf den Prozess gegen seinen einstigen Geschäftspartner, Freund und Trauzeugen Arafat Abou-Chaker an. Die Staatsanwaltschaft Berlin wirft dem Clan-Chef unter anderem versuchte, schwere räuberische Erpressung, Freiheitsberaubung, gefährliche Körperverletzung, Nötigung, Beleidigung und Untreue zum Nachteil von Bushido vor.
Wie immer auch diese Gerichtsverhandlung ausgeht, eines ist klar: In Sachen Treffsicherheit macht Bushido keiner so leicht was vor. Die Chancen auf eineiige Drillinge stehen nämlich bei 1:200 Millionen! Damit sind sie kurioserweise noch tiefer als die Chance auf eineiige Vierlinge, welche bei 1:13 Millionen liegen.
Man spricht bei eineiigen Drillingen auch von «verhinderten Vierlingen». Diese Wahrscheinlichkeiten beruhen allerdings eher auf Mathematik als auf Biologie. Mit jeder Teilung einer Eizelle nimmt der Mehrlings-Faktor – bzw. die Chance darauf, dass sie eben nicht entstehen – um zwei zu, was die Chance auf Vierlinge höher macht als die auf Drillinge. Rein mathematisch.
Zwillinge entstehen auf zwei Arten. Entweder, bei der Frau reifen zwei Eier heran statt, wie üblich, nur eines und beide werden befruchtet. Dies ergibt zweieiige Zwillinge, welche rein biologisch gesehen «normale» Geschwister sind, die einfach zum ungefähr gleichen Zeitpunkt entstanden sind. Sie sehen sich auch nicht ähnlicher als andere Geschwister und können auch ein unterschiedliches Geschlecht haben – wie dies ja bei Bushidos Zwillingen der Fall ist. Übrigens sind auch die Federer-Buben Leo und Lenny, 7, zweieiig.
«Während die Chance, überhaupt schwanger zu werden, mit dem Alter zwar abnimmt, steigt diejenige auf Mehrlinge. Der Grund: Frauen schütten mehr Hormone aus, welche den Eisprung auslösen.»
Dass die Anzahl der Mehrlinge stetig zunimmt – in Deutschland ist laut Statistik bereits jedes 28. Kind ein Mehrling, Anfang der Achtziger Jahre war es noch jedes 55. – liegt an diesen zwei- (oder mehr)eiigen Mehrlingen. Zum einen steigt die Anzahl an künstlichen Befruchtungen, bei denen der Frau mehr als eine befruchtete Eizelle eingesetzt wird. Zum anderen bringen die Mütter immer später Kinder zur Welt.
Und während die Chance, überhaupt schwanger zu werden, mit dem Alter zwar abnimmt, steigt diejenige auf Mehrlinge. Der Grund: Frauen schütten mehr Hormone aus, welche den Eisprung auslösen. So kommt es öfter vor, dass die Eierstöcke mehr als eine Zelle zur Befruchtung freigeben als bei jüngeren Frauen (deshalb ist bei älteren Frauen z.B. auch die Menstruation nicht mehr so regelmässig).
Zwillinge können noch auf eine andere Art entstehen, nämlich wenn sich die befruchtete Eizelle im Mutterleib teilt. Diese eineiigen Zwillinge haben exakt das gleiche Erbgut, sehen gleich aus und haben deshalb auch immer das gleiche Geschlecht – so wie die Federer-Mädchen Myla und Charlene, 11. Während die generelle Chance, Zwillinge zu gebären, bei 1:85 steht, ist diejenige auf eineiige Zwillinge um einiges tiefer und steht bei 1:250. Die auf zweimal Zwillinge ist bei 1:10’000.
Die allgemeine Drillingsquote liegt bei 1:7’000. Hier sind dreieiige Drillinge möglich, aber auch eine Kombination aus ein- und zweieiigen Zwillingen. Bei letzterem teilt sich bei zwei befruchteten Eizellen eine davon. Oder eine Zelle teilt sich zweimal, was zu eineiigen Drillingen führt. Dies kommt, wie bereits erwähnt, in einer von 200 Millionen Schwangerschaften vor. Damit ist die allgemeine Chance, Fünflinge zu bekommen, viermal höher als die auf eineiige Drillinge! (Eineiige Fünflinge gab es übrigens noch nie).
«Es gibt nichts Schöneres für mich», kommentiert Anna-Maria Ferchichi den Insta-Post ihres Mannes. Wir wünschen alles Gute. Und falls die Familienplanung abgeschlossen ist, raten wir bei dieser grandiosen Quote zum Lottospielen.