Der Babyboom bei den Windsors hat Prinzessin Eugenie einen neuen Titel verschafft. Seit der Geburt von Prinzessin Beatrices und Edoardo Mapelli Mozzis Baby am 18. September darf sie sich Tante nennen. Respektive scheint sie die verniedlichende Form «Tanti» zu bevorzugen.
In einem emotionalen Instagram-Post gratuliert Eugenie, 31, ihrer älteren Schwester Beatrice, 33, zur Geburt ihrer Tochter und richtet herzliche Worte an ihre neugeborene Nichte. Gezeichnet «Auntie Euge».
«An meine liebste Beabea (ausgesprochen Bibi, Anm. d. Red.) und Edo. Herzliche Gratulation zu eurem neuen Engel. Ich kann es nicht erwarten, sie zu treffen und ich bin unglaublich stolz auf euch. Wir werden viel Spass dabei haben, unseren Kindern beim Wachsen zuzusehen. Mit Liebe, Euge», schreibt Prinzessin Eugenie an die jungen Eltern, deren Glück sie wohl deswegen so gut nachfühlen kann, weil sie selbst erst vor einem halben Jahr ihr erstes Kind, den kleinen Arthur, in den Armen hielt.
Das ist jedoch nicht der einzige Grund, warum Prinzessin Eugenie ausser sich ist vor Freude. Fast genauso sehr, wie sie sich für Beatrice und Edo freut, spürt sie selbst das Glück, denn sie hat sich sehr darauf gefreut, Tante zu werden. So richtet sie denn auch ebenso emotionale Zeilen an das jüngste Familienmitglied der Windsors: «An meine neue Nichte. Ich liebe dich schon und finde, dass du auf den Fotos einfach umwerfend bist... Wir werden viel Spass haben zusammen. In Liebe, deine Auntie Euge»
Dass Prinzessin Eugenie als Tante eine neue Rolle einnehmen wird, die ihr auf den Leib geschneidert ist, kann man sich denken: Sie gilt als am Boden geblieben, freundlich und gutherzig. Einem kleinen Spass ist sie grundsätzlich nie abgeneigt – das kann man auch ihren rührenden Worten entnehmen. Perfekte Voraussetzungen für jemanden, der die Vorteile des Tanten-Daseins zu schätzen weiss. Denn davon gibt es viele. Hier die wichtigsten Gründe, warum es für Eugenie einfach fägt, endlich eine Nichte zu haben.
1. Wiederverwertung von Liebgewonnenem
Der Alters-Abstand zwischen Cousin und Cousinchen ist einfach perfekt. Nach sechs Monaten ist Prinzessin Eugenies Sohn Arthur aus allen Neugeborenen-Sachen definitiv rausgewachsen. Eugenie kann die süssen Strampler, Strumpfies und Babymützchen nun an ihre Nichte weitergeben. Die liebgewonnenen Sachen an einem weiteren Baby zu sehen, macht viel mehr Freude, als sie in einem Karton im Keller zu verstauen.
2. Strahlende Kinderaugen sind Tanten gewiss
Egal, ob man eigene Kinder hat oder nicht, erst als Tante kann man der Lust, süsse Babyklamotten und Kuscheltiere zu kaufen, hemmungslos nachgeben. Während man beim eigenen Kind die Verantwortung dafür trägt, dass es nicht völlig verhätschelt und verwöhnt aufwächst, kann man diese Sorge als Tante abgeben – und kriegt also Belohnung erst noch strahlende Kinderaugen! Win-win. Diesen Effekt kennen auch Grosseltern. Nachdem sie sich als Erziehungsverantwortliche bei den eigenen Kindern das Verwöhnprogramm verkneifen mussten, schlagen sie deswegen in der Oma-Opa-Rolle doppelt so gerne über die Stränge, nicht?
3. Erinnerungen an die eigene Tante reproduzieren
Eugenie hat ein sehr gutes Vorbild, wenn es darum geht, wie man die perfekte Tante ist. Offenbar hatten Beatrice und Eugenie, die Töchter von Prinz Andrew und Sarah Ferguson, einen sehr engen Draht zu ihrer Tante, der verstorbenen Prinzessin Diana. Es existieren Fotoaufnahmen, auf denen Diana die Mädchen hütet und dabei genauso viel Nähe zulässt, wie eine Mutter das bei ihren leiblichen Kindern tun würde.
Dass Eugenie ihre Erinnerungen an Tante Diana wieder aufleben lässt, ist anzunehmen. Sie sei ihrer Tante im Charakter sehr ähnlich, beobachtet Royal-Experte Phil Dampier: «Eugenie ist sehr intelligent und schafft es, dass Menschen sich in ihrer Nähe einfach wohl fühlen. Jeder, der mit ihr gearbeitet hat, war immer voll des Lobes für sie. Sie ist unkompliziert im Umgang, freundlich und eine sehr gute Zuhörerin. Das sind alles Qualitäten, die auch Diana hatte.»
4. Wachsende Familienbande
Endlich hat der kleine Arthur eine Cousine. Darüber wird sich Prinzessin Eugenie für ihren Sohn ganz besonders freuen. Denn die royalen Kinder, die im Auge der Öffentlichkeit aufwachsen, entwickeln ein besonders starkes Familiengefühl. In den eigenen Rängen müssen sie sich weder vor Neid noch vor Vorurteilen fürchten, sondern dürfen einfach sich selbst sein. Prinzessin Eugenie und Prinzessin Beatrice, die in der Öffentlichkeit immer wieder Verletzungen erleben mussten, wissen diesen geschützten Rahmen also ganz besonders zu schätzen und werden alles daran setzen, dass Cousin und Cousinchen eine gute Beziehung zueinander aufbauen können.
5. Tante sein ist wie Mutter sein, einfach ohne Sorgen
Eine Tante ist nah genug dran, um sich über alle schönen Seiten des Kinderkriegens mitfreuen zu können. Die Entwicklungsschritte, die lustigen Kindersätze, herzerwärmende Kuschelmomente – oder wie Prinzessin Eugenie in ihrem Insta-Post schreibt: den Spass. Gleichzeitig kann eine Tante sich vom Stress des Kinderkriegens komplett abkapseln. Durchwachte Nächte, volle Windel, Still- oder Schoppenprobleme, sind Beatrices und Edos Sache. «Auntie Euge» hat die herausfordernden ersten Monate mit ihrem Arthur bereits hinter sich und beneidet das frischgebackene Elternpaar sicher nicht darum.