Wotan Wikle Möhring (54) kennen viele nur als Tatort-Ermittler Thorsten Falke. Nun hat sich der deutsche Schauspieler und Musiker in einem Podcast auch von seiner privaten Seite gezeigt. Mit Moderatorin Bärbel Schäfer sprach er im Sonntagstalk bei Radio hr3 über Kindererziehung und die Tücken des Familienalltags. Dabei sagte der Schauspieler ein paar richtig inspirierende Sätze. Hier unsere Top 5.
«Das Ziel von Kindererziehung ist ja, dass sie dich nicht mehr brauchen. Und das ist wahre Liebe: Dass du eben nichts von ihnen willst, ausser dass sie sie werden und glücklich sind.»
«Wie man seine Kinder behandelt, das spiegelt die Gesellschaft wieder.» Wotan Wilke Möhring findet es bedenklich, wie Eltern im Lockdown zwischen Job und Homeschooling allein gelassen wurden. Obwohl er selbst die Zeit geniessen konnte, weil auch keine Drehs stattfanden. Hier erfahrt ihr, wie cool der dreifache Vater als Privatlehrer für seine Kids funktionierte.
«Man lässt sie sprechen. Das ist glaube ich das Wichtigste.» Und wenn sie nicht sprechen wollen, dann akzeptiert man das, fügt Möhring an. Schliesslich sei so ein Schultag vergleichbar mit einem Arbeitstag. Nach acht Stunden im Büro hat ja auch nicht jeder Lust, zu Hause als erstes den Tag zu rapportieren.
«Ich bringe meinen Kindern natürlich bei, dass es gewisse Verhaltensweisen gibt, damit wir als Familie funktionieren, aber die Regeln sind nur akzeptabel, wenns auch die Ausnahme gibt. (…) Nur so ist der Alltag erträglich.»
«Die ganzen Bücher über die ganze Erziehung alle in die Tonne kloppen! Allein dadurch, dass du denkst, das ist das Optimale, setzt du dich schon unter Druck und verpasst deinen eigenen Weg.» Sein grösstes Vorbild sei sein Vater gewesen, erzählt Wotan Wilke Möhring. Dessen Erziehungsprämisse: «Liebe, Liebe, Liebe.» Das sei alles, worum es geht.