Alle Details zur ersten Enkelin von Königin Rania

Das offizielle Statement des jordanischen Königshofes am 3. August las sich etwas nüchtern – so, wie es häufig der Fall ist bei royalen Geburten. «Der Königliche Haschemitische Hof gibt mit Freude bekannt, dass Ihre Königlichen Hoheiten Kronprinz Al Hussein bin Abdullah II. und Prinzessin Rajwa Al Hussein am 3. August 2024 mit einem kleinen Mädchen gesegnet wurden, das Iman heisst», hiess es in der offiziellen Mitteilung. Etwas emotionaler fallen da die ersten Bilder aus – aber dazu später. Zuerst ein Blick, auf die glücklichen Eltern.

Das sind Kronprinz Hussein und Prinzessin Rajwa

Hussein bin Abdullah (30) ist das älteste Kind von König Abdullah II. (62) und Königin Rania von Jordanien (53) und kam 1994 zur Welt, feierte vor wenigen Wochen seinen dreissigsten Geburtstag. Obwohl er der erste Sohn des jordanischen Königs ist, war er lange gar nicht der erste Thronfolger hinter seinem Vater. Erst im Alter von zehn Jahren rückte er einen Rang vor, nachdem König Abdullah II. seinen Halbbruder aufgrund eines angeblich geplanten Putsches die Kronprinzenwürde entzogen hatte. 2009 wurde Hussein dann auch ganz offiziell zum Kronprinzen ernannt.

Nun dürfte Prinz Hussein seinem Vater also eines Tages auf den Thron folgen – und wurde auch entsprechend ausgebildet. In Washington studierte er internationale Geschichte, später besuchte er die britische Militärakademie Sandhurst, auf der auch schon sein Vater sowie zum Beispiel Erbgrossherzog Guillaume von Luxemburg (42) oder Prinz Harry (38) und Prinz William (42) waren. Letzterer ist übrigens ein guter Freund von Prinz Hussein und war auch einer der royalen Gäste bei der Traumhochzeit im Jahr 2023, als Prinz Hussein und Prinzessin Rajwa (30) heirateten.

Rajwa Al Hussein kam ebenalls 1994 zur Welt, dies als Rajwa Al Saif in Riad. Sie hat Architektur und visuelle Kommunikation studiert und arbeitete eine Zeit lang in Los Angeles. Kennengelernt haben sich Hussein und Rajwa über einen alten Schulfreund, wie der Kronprinz gemäss Gala.de einst verriet. «Man trifft nicht jeden Tag jemanden wie Rajwa», schwärmte er von seiner heutigen Frau.

Die Vorfreude von Königin Rania auf ihre erste Enkelin

Im April verkündete der Haschemitische Hof – die Dynastie stammt vom arabischen Stamm der Haschemiten ab – die Schwangerschaft von Prinzessin Rajwa. Eine Nachricht, die nicht zuletzt Königin Rania besonders gefreut hat. «Ich kann es kaum erwarten, dich und Rajwa als Eltern zu sehen!», gratulierte sie ihrem Sohn Hussein vor wenigen Wochen mit einem offiziellen Bild des Paares zum dreissigsten Geburtstag. Und in einem Interview mit dem Sender «Al Arabiya» verriet Kronprinz Husssein: «Meine Mutter hat schon vor Wochen angefangen, Babysachen zu kaufen.»

Königin Ranias Reaktion auf die Geburt

Entsprechend emotional waren dann auch die ersten Worte von Rania nach der Geburt und die ersten Bilder der jordanischen Königin mit ihrer Enkeltochter. Das Glück stand der 52-Jährigen ins Gesicht geschrieben, als sie Prinzessin Iman zum ersten Mal im Arm hielt.

«Iman, du hast mein Herz bereits gewonnen. Unsere Familie war nie glücklicher», schrieb Königin Rania zum Bild auf Instagram. In der Bildergalerie zeigt die vierfache Mutter zudem Eindrücke vom ersten Familienbesuch bei Hussein und Rajwa. Dabei wird Iman auch von ihrem Grossvater, König Abdullah II. im Arm gehalten und die Geschwister von Hussein, Prinzessin Iman (27), –  Namensvetterin der Neugeborenen – Prinzessin Salma (23) und Prinz Haschem (19) liessen es sich ebenfalls nicht nehmen, ihre Nichte persönlich zu begrüssen.

Das erste Video von Prinzessin Iman

Mit einer besonders schönen Geste begrüsste der Papa, Kronprinz Hussein, sein erstes Kind auf der Welt. Das zeigt ein Video, das auf dem offiziellen Instagram-Account des Haschemitischen Hofes geteilt wurde. Zu sehen ist der stolze Papa, der seine Tochter in den Armen wiegt und ihr Worte zuflüstert. Wie Gala.de schreibt, handelt es sich dabei um den Gebetsruf – eine Tradition, die die Bedeutung des Glaubens im Leben des Kindes symbolisieren soll.

Weitere Details zur Geburt von Prinzessin Iman

Anders als andere royale Häuser dies nach Geburten jeweils machen, teilte das Königshaus von Jordanien bisher nur wenige Details der kleinen Iman mit der Öffentlichkeit. So sind weder Grösse noch Gewicht des Mädchens ein Thema in den Statements. Auch über die Geburt selber ist kaum etwas bekannt. Klar ist, dass Iman im King Hussein Medical Center in Amman zur Welt kam. Dort brachte auch Königin Rania bereits ihre vier Kinder zur Welt.

In seinem ersten Statement auf Instagram verriet Kronprinz Hussein zudem, dass die Geburt «sicher» gewesen sei und seine Frau gesund sei. «Wir sind unglaublich dankbar für die sichere Geburt unserer Tochter und die Gesundheit meiner geliebten Frau Rajwa», so der jordanische Thronfolger.

Wo ist Prinzessin Rajwa?

Tatsächlich machten sich einige nach der Geburt zuerst Sorgen um Prinzessin Rajwa – denn während sich der Kronprinz und die jordanische Königsfamilie mit dem Baby auf den sozialen Medien zeigte, gab es lange kein Bild von der Neo-Mama. Zumindest vergleichsweise lange. Während zum Beispiel Prinzessin Kate sich jeweils noch am Tag der Geburt bereits wieder der Öffentlichkeit präsentierte, nahm sich Prinzessin Rajwa verdienterweise etwas mehr Zeit. Vier Tage nach der Geburt schliesslich verliessen die glücklichen Eltern das Spital und teilten zu dieser Gelegenheit auch Fotos auf Instagram.

Ein absolut sympathischer Auftritt der jordanischen Prinzessin mit ihrem Mann und dem neugeborenen Baby. So wählte sie schlicht ein bequemes, luftiges Kleid und trug Turnschuhe. Auch Make-up trug sie nur wenig im Gesicht – dafür das glückliche Lächeln stolzer Eltern.

Die Zukunft von Prinzessin Iman

Gleich wie ihr Papa Kronprinz Hussein kam auch Prinzessin Iman nicht als Thronfolgerin zur Welt. Im Gegensatz zum Papa dürfte sich das bei ihr vorläufig aber kaum ändern. Denn während in den meisten europäischen Adelshäusern inzwischen die Bevorzugung von männlichen Kindern in der Thronfolge abgeschafft wurde, gilt in Jordanien weiterhin ausschliesslich die männliche Thronfolge. Das heisst: Unabhängig davon, ob Iman als eines Tages noch einen Bruder bekommt oder nicht: Sie selber hat zurzeit keine Chance auf den Thron.