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Drastische Erziehungsmethoden

Arnold Schwarzenegger verbrannte die Schuhe seiner Tochter

Wer nicht hören will, muss fühlen: Nach diesem Motto erfolgte offensichtlich die Erziehung, die Arnold Schwarzenegger bei seinen Kindern angewendet hat. Wenn die seinen Anweisungen nicht nachkamen, verbrannte er auch schon mal die Schuhe oder warf die Matratze aus dem Fenster, wie er jetzt verriet.

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Arnold Schwarzenegger hat fünf Kinder und zwei Enkel. Er hält seine drastische Erziehung für durchaus effektiv.
Arnold Schwarzenegger hat fünf Kinder und zwei Enkel. Er hält seine drastische Erziehung für durchaus effektiv. Kathy Hutchins/Shutterstock.com

Arnold Schwarzenegger (76) hat ungewöhnliche Erziehungsmethoden enthüllt. Offenbar war der Hollywood–Star nicht nur als «Terminator» knallhart, sondern auch als Vater. So verriet er in einem Interview mit «People» etwa, dass er einmal die Schuhe seiner Tochter Katherine (33) ins Feuer geworfen hat, um ihr eine Lektion fürs Leben zu erteilen. Auch Sohn Patrick (30) massregelte er auf seine ganz eigene Art und Weise. Die Methoden seien jedoch effektiv, um aus Kindern grossartige Menschen zu machen, meint er.

Als seine Tochter nicht hörte, verbrannte er ihre Schuhe

Anlässlich seines neuen Motivationsbuchs «Be Useful: Sieben einfache Regeln für ein besseres Leben» (erhältlich ab 10. Oktober) sprach der fünffache Vater darüber, wie er mit seinem Nachwuchs umgegangen ist. «Man könnte mit ihnen darüber sprechen, was ihnen an ihrer Erziehung gefallen hat, weil sie sehr humorvolle Geschichten haben», erzählte der gebürtige Österreicher. Dazu gehöre auch die Geschichte, wie er einst die Schuhe seiner Tochter verbrannt hat. Wenn Katherine ihn nun besuche, sage sie zu ihrer Tochter Lyla (3): «‹Behalte deine Schuhe an oder du legst sie weg, aber du lässt sie nicht dort beim Ständer vor dem Kamin liegen, denn weisst du, was Papa getan hat, als ich meine Schuhe zweimal dort gelassen habe? Beim dritten Mal hat er sie vor meinen Augen verbrannt und ich weinte.›» Der Schauspieler fügte hinzu: «Sie verwendet jetzt die gleichen Methoden, über die sie geweint und über die sie sich beschwert hat.»

Er warf Matratze und Bettzeug seines Sohnes aus dem Fenster

Er erinnerte zudem an eine Episode, die sich zutrug, als sein Sohn Patrick (30) gerade einmal neun Jahre alt war. Nachdem der Junge es nicht geschafft habe, sein Bett zu machen, sei er wie folgt vorgegangen: «Ich öffnete die Tür zum Balkon, hob die Matratze auf und warf sie zusammen mit der Bettwäsche, den Kissen und allem anderen hinunter.» Er habe dann zu seinem Sohn gesagt: «Zwinge niemals jemanden, dein Zimmer zu reinigen, deine Dusche zu reinigen oder dein Bett zu machen. Weil ich dir beigebracht habe, wie man das Bett macht.»

Ein weiteres Streitthema mit dem jungen Patrick sei dessen Leidenschaft für ausgiebige Duschen gewesen. Er habe ihm gesagt: «Es ist vorbei, keine Duschen mehr. Fünf Minuten, eine Dusche, und dann ist es so weit und wir stellen es ab.» Nachdem das jedoch keinen nachhaltigen Erfolg gebracht habe, sei ihm etwas anderes eingefallen: «In München gibt es Duschen mit Zeitschaltuhren, in die die Leute Geld stecken, und als das Geld aufgebraucht war, kam das kalte Wasser heraus.» Er habe schliesslich so eine Zeitschaltuhr besorgt. «Und als er dann duschte und da drin pfiff und sang und dachte, Papa wäre nicht da, kam plötzlich die eiskalte Dusche. Und plötzlich hörten wir unten den Schrei.»

Seine Kinder nehmen es mit Humor

Übel genommen haben ihm seine Kinder diese ungewöhnlichen Ansätze offenbar nicht. Im Gegenteil: Inzwischen seien die Geschichten in seiner Familie legendär geworden. «Komischerweise bringen sie ständig solche Dinge mit grossem Gelächter zur Sprache und erzählen sie anderen Leuten als Witz.» Am lustigsten sei es mit seiner Tochter Katherine. «Sie liebt es, vor anderen Leuten damit zu prahlen, wie herrisch ich war, wie hart ich war, als sie aufwuchs, und dass sie mit nichts davongekommen ist.»

Es sei ihm jedoch nicht darum gegangen, daheim ein «Drill Instructor» zu sein. Er sei selbst «einfach mit nichts aufgewachsen» und habe gelernt, sich gut um die wenigen Dinge zu kümmern. «Jedes Paar Schuhe, das ich hatte, von dem es nur ein Paar gab, habe ich jeden Tag gewaschen und gereinigt und dann weggeräumt.» Also habe er seinen Kindern gesagt: «Ich möchte, dass ihr das Gleiche tut, auch wenn ihr viele habt. Stellt sie zumindest in den Schmutzraum.» Das habe sich offensichtlich ausgezahlt, betonte Schwarzenegger. Denn Katherine und ihr Ehemann, Schauspieler Chris Pratt (44), hätten «ein makelloses Haus»: Alles im Schrank sei ordentlich aufgehängt, alles perfekt im Regal platziert. «Jedes Blatt Papier, alles ist in einer Reihe angeordnet. Das Telefon ist perfekt in einer Reihe mit dem Computer ausgerichtet. Alles ist grossartig. Es gibt keine Art von Schlamperei.»

Von SpotOn am 29. September 2023 - 14:36 Uhr