Der Körper einer Frau verändert sich während einer Schwangerschaft. Der Bauch wächst, die Haare plötzlich auch (an ungewohnten Stellen), die Brüste sowieso – und die Füsse erst!
Und das ist bei Weitem noch nicht alles! Der veränderte Speichel sorgt für anfälligere Zähne. Manchmal hat die Schwangerschaft auch unvorhersehbare Auswirkungen auf die Libido einer Frau. Oder die Mutterschaft, die man sich so sehr gewünscht hat, macht einen total unglücklich. Mehr dazu, wie eine Schwangerschaft den Körper und die Psyche einer Frau verändern kann, erfahrt ihr im Artikel: « 27 Dinge, die euch vor der Schwangerschaft niemand sagt».
Es ist normal, sich an den eigenen After-Baby-Body gewöhnen zu müssen
Viele dieser Veränderungen bilden sich einige Zeit nach der Geburt wieder zurück, andere bleiben fürs Leben. Zumindest während der ersten Monate nach der Geburt muss sich jedoch fast jede Mutter an einen neuen Körper gewöhnen, der nicht mehr so aussieht und funktioniert, wie sie es gewohnt ist. Gerade wenn medizinische Probleme auftauchen, kann das zur Belastungsprobe werden.
Jedoch stellt für viele Frauen auch die rein optische Veränderung ihrer Figur eine Belastung dar. Da hängt die Haut, die früher straff war. Mancherorts zeugen rote Striemen von gerissenem Bindegewebe. Kaum ein Oberteil passt noch seit dem Milcheinschuss. Sich in ihrem veränderten Körper wie sich selbst zu fühlen, müssen nicht wenige Frauen nach der Geburt neu erlernen.
So zeigt sich Aurora Ramazzotti nach der Geburt
Dabei ist klar: Keine Frau sollte sich dafür schämen, dass man ihrem Körper eine durchstande Schwangerschaft ansieht. Im Gegenteil! Die Body-Positivity-Bewegung, der sich viele prominente Mütter angeschlossen haben, feiern den weiblichen Körper für seine Wunderleistung. Aktuell feiert an vorderster Front auch Aurora Ramazzotti (26) mit.
Die Neu-Mama hat am 30. März ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Drei Wochen nach der Geburt von Söhnchen Cesare zeigt sie ihren After-Baby-Body auf Instagram. Sie teilt drei Selfies, auf denen sie in Unterwäsche vor dem Spiegel steht und sich selbst ganz entspannt entgegen lächelt.
In einem emotionalen Text erklärt die Tochter von TV-Star Michelle Hunziker (46) und Schmusesänger Eros Ramazzotti (59), warum sie ihren After-Baby-Body gerne im Spiegel betrachtet und wie lange und steinig der Weg zu diesem Punkt war.
«Mit zwei Jahren beginnst du dein Bild zu erkennen, das sich im Spiegel spiegelt, und von diesem Moment an beginnt mit dieser reflektierenden Oberfläche eine echte Beziehung, eine der längsten deines Lebens.» Früher sei ihr diese Beziehung zu ihrem eigenen Spiegelbild immer leicht gefallen, so die Promi-Tochter. Sie habe sogar zeitweise versucht, ihr Spiegelbild zu vermeiden oder ihren Körper zu ändern.
Jetzt, als Mama und Vorbild für eine ganz Generation von Digital Natives sieht sie sich in neuem Licht: «Heute spiele ich nicht mehr mit der Vermeidung dieses Spiegelbildes, heute verbringe ich viel Zeit damit, es zu beobachten. Es erzählt mir das Leben, erinnert mich daran, wo ich gewesen bin, und erlaubt mir, mir vorzustellen, wohin ich gehen werde.»
So können sich Mamas mit ihrem After-Baby-Body versöhnen
Aurora Ramazzotti reiht sich ein in die Schlange prominenter Mütter, die ihren Körper kurz nach der Geburt so zeigen, wie er ist. Model Ashley Graham (35) ist stolz auf ihre Schwangerschatsstreifen, Influencerin Frieda Hodel (41) gab ehrlich zu, mit den Babypfunden zu kämpfen, Hilaria Baldwin (39) präsentiert auch nach mehreren Schwangerschaften ein Six Pack.
Das Spektrum natürlicher After-Baby-Bodys ist riesig und je mehr Frauen sich trauen, nach der Geburt zu ihrem individuellen After-Baby-Body zu stehen, desto mehr wird sichtbar, dass es beim Aussehen eines Mamakörpers kein Richtig oder Falsch gibt. Kein «schön» oder «nicht schön». Ein After-Baby-Body ist einfach nur ein grosses Wunderwerk der Natur auf das mach so richtig stolz sein darf – so wie Aurora Ramazzotti.