«Meine zwei Töchter haben letztes Jahr von ihrer Tante zwei kleine Fjällräven Rucksäcke geschenkt bekommen. Seither haben sie diese nicht nur gefühlte 365 Mal gefüllt, sondern sind damit auch schon an die tollsten fiktiven Orte gereist (kürzlich: Spananien, da kommen die Spaghetti her). Und für Mami und Papi haben die Dinger auch einen entscheidenden Vorteil: Die Füllmenge beschränkt sich auf 7 Liter und wir haben bei unseren Wochenendtrips einen klaren Deal: Es kommt nur das an Spielzeug, Büechli und «Tierli» mit, was in ihrem Rucksack Platz hat. Und ich staune immer wieder, was die Damen da alles so rauszaubern (kürzlich: 4 Scheiben Bündnerfleisch).» Nina Siegrist, Co-Chefredaktorin
«Es ist klein, handlich und kostet nicht mal ein Zwanzigernötli – aber es hat uns schon sooo viele kurzweilige Spielstunden beschert: das Kartenspiel Dobble. Bei dem Reaktionsspiel hat jede Spielerin und jeder Spieler eine Karte mit verschiedenen Symbolen in der Hand und muss versuchen, als Schnellste oder Schnellster ein übereinstimmendes Symbol auf der obersten Karte des Stapels in der Mitte zu finden. Das Spiel ist so schnell erklärt, und macht Kindern wie Erwachsenen (und sogar Teenies!) Spass. Ich habe es immer in der Tasche mit dabei, so verkürzt es uns zum Beispiel die Wartezeit im Restaurant. Sollte es uns je verleiden, gibt es noch verschiedene Varianten des Spiels, alle ebenfalls in der praktischen Blechdose verpackt.» Christa Hürlimann, Journalistin
«Eines der besten Geschenke, die meine Kinder je bekommen haben, ist die Indoor-Schaukel aus Holz. Weil wir nicht enorm viel Platz haben, hängt sie statt an zwei nur an einem Haken, der sich aber um 360 Grad drehen lässt. Die Kids brauchen sie täglich mehrmals, entspannen sich und kommen nach einem anstrengenden Tag durch das hin und her schwingen leichter zurück in ihre Balance. Damit ein bisschen Abwechslung reinkommt, schenken wir ihnen dieses Jahr ein weiteres Modell – entweder ein dickes Kletterseil, ein Trapez oder eine Schaukel-Variante aus elastischem Stoff.» Edita Dizdar, Redaktorin
«Ästhetisch gibt es durchaus Fragwürdiges zu verschenken. Und als das Kind den Herzenswunsch nach einem Puppenhaus kommunizierte, kam der designbegeisterte Vater in die Bredouille. Nach stundenlanger Recherche hat er es dann gefunden, das Design-Puppenhaus seiner Träume, das mit einem normalen Geldbeutel finanzierbar ist. Es sieht aus wie ein süsses, kleines Architekten-Bauhaus-Imitat. Inzwischen wohnt darin zwar die ästhetisch fragwürdige Playmobil-Elfen-Familie, aber insgesamt fügt sich das Teil ziemlich gut als Deko-Element ins generelle Wohnambiente ein. Das Beste daran: Das Kind spielt auch Jahre später noch damit – für die weniger designbegeisterte, dafür gelegentlich ruhebedürftige Mutter bedeutet dies wertvolle Ich-trink-dann-mal-Kaffee-Zeit.» Bettina Bendiner, Leitung Ressort Digital
«Meine Tochter liebt es jeweils, wenn sie von Götti und Gotti einen gemeinsamen Tag erhält. Sie gehen dann zum Beispiel mal in den Europapark, oder zum Coiffeur und zum Lunch, und so weiter. Funktioniert leider nicht bei allen Kids. Als mein Sohn vom Götti gefragt wurde, ob er auch lieber einen gemeinsamen Tag hätte statt ein Geschenk, meinte er: Oh ja, und dann gehen wir zusammen ein grosses Geschenk kaufen!» Sandra Casalini, Family-Bloggerin
«Unsere dreijährige Tochter hat das kreativste und liebevollste Gotti der Welt. Letzten Dezember stand sie plötzlich mit einer übergrossen, durchsichtigen Vase, gefüllt mit 24 Weihnachtspäckli vor der Türe. In den Geschenkli waren Malstifte, Guetzliförmli und Knete. Jedes einzelne Stück war so liebevoll verpackt, dass nur schon der Aufwand und die Mühe, die sie in die Umsetzung gesteckt hatte, den Wert aller Geschenke zusammen übertrafen. Unvergessen bliebt der Stolz meiner Tochter.» Romina Brunner, Journalistin und Familienexpertin
«Für meine Tochter sind es erst die dritten Weihnachten und trotzdem werden wir Eltern schon danach gefragt, was sie sich wünscht oder was braucht. Beides rein rhetorische Fragen. Deshalb sind Gschänkli wie der Lego-Plüschhase von der Oma toll und sinnvoll. In dem lassen sich Lego und Holzblöckli aufbewahren und rumtragen – ein emotionales Recycling-Geschenk, denn es gehörte alles einst mir. Einfach schön.» Aurelia Robles, Stv. Leitung Ressort Aktuelles
«Meine Tochter hat von ihrer Oma eine Nähmaschine erhalten. Ein sehr teures Geschenk, aber eins fürs Leben. Dazu hat die Grossmutter einen Nähmaschinen-Führerschein entworfen, den sich das Kind durch verschiedene Übungen auf der Maschine erarbeiten kann. Die Liebe und Zeit, die in dieser Idee stecken, überwiegen den finanziellen Wert des Geschenks bei Weitem.» Sylvie Kempa, Journalistin