Blake Shelton (45) ist einer der erfolgreichsten Country-Stars der Welt und könnte sich als TV-Juror bei «The Voice» eigentlich genüsslich im Rampenlicht sonnen. Doch der Ehemann von Pop-Ikone Gwen Stefani hat Anderes vor: Er denkt nicht daran, seine Karriere weiter voranzutreiben, denn etwas viel Wichtigeres hat die Priorität in seinem Leben eingenommen: seine Familie.
Seine Familie? Eigentlich sind die drei Söhne, die Gwen Stefani (52) in die Ehe gebracht hat, die Nachkommen von Gwens Ex-Mann Gavin Rossdale (56). Doch für Blake Shelton macht es keinen Unterschied, ob er Kingston (15), Zuma (13) und Apollo (8) selbst gezeugt hat, oder nicht. Für ihn sind die drei auch seine Kinder.
In einem Live-Interview in Nashwille spricht Blake Shelton vergangene Woche ganz offen über die Gefühle, die er als Stiefvater von Gwen Stefanis Jungs empfindet. «Ich habe in eine Familie eingeheiratet. Meine Frau hat drei Buben ... und plötzlich sind einfach ganz neue Sachen wichtig!»
«Jeden Tag habe ich mehr Liebe für die Jungs entwickelt»
Blake Shelton
Er habe zwar am Anfang dieser Beziehung nicht wirklich gewusst, worauf er sich einlasse, «aber ich habe mich mit vollstem Herzen dafür entschieden», sagt Shelton. «Und jeden Tag habe ich mehr Liebe für die Jungs entwickelt, so, wie ich mich auch in Gwen immer mehr verliebte.»
Es sei viel mehr seine Frau gewesen, die sich zu Beginn dieser Liebe Sorgen gemacht hat und skeptisch war, ob eine Beziehung in dieser Konstellation funktionieren kann. «Ich glaube, Gwen dachte am Anfang, dass es einfach eine kurze Romanze wird.» Sie habe erst nicht wirklich glauben können, dass er sich tatsächlich darauf einlässt, drei Buben in seinem Leben zu haben.
Er liess sich darauf ein. Und zwar ohne zu zögern. Und es gelang ihm, diese schwierige Patchwork-Situation mit seinem Beitrag als Stiefvater zu bereichern, anstatt sie noch komplizierter zu gestalten. Der Grund dafür: sein Vater hat ihm vorgelebt, wie das geht. Auch er hatte sich in eine Frau verliebt, die bereits ein Baby hatte. Blake Shelton erinnert sich: «Er hat meine Halbbruder Richie angenommen und erzogen seit er klein war. Für ihn war mein Vater nie etwas anderes als auch sein Vater.»
Damit habe sein Vater ein Exempel statuiert und das Leben von Blake Shelton massgeblich beeinflusst. Denn als die Frage aufkam, ob er sich ernsthaft auf eine Beziehung zu Gwen Stefani einlässt, musste er nicht zweimal überlegen. Er sagte: «Du hast drei Buben? Wunderbar! Mein Dad konnte das, also kann ich das auch!»
Shelton erzählt auch, dass er aus den drei in Los Angeles wohnhaften Buben echte coole Landeier gemacht habe. Als die drei Söhne von Gwen Stefani zum ersten Mal auf seiner Ranch in Oklahoma zu besuch waren, wussten sie nicht recht, was sie mit sich anfangen sollten. Shelton erzählt: «Sie fragten mich, was sie denn nun den ganzen Tag tun sollten und ich antwortete: Geht raus und kommt erst zurück, wenn ihr zum Umfallen müde seid.»
Nie zuvor seien die Buben mit einem Netz losgezogen, um Fliegen einzufangen oder mit einem Buggy über natürliches Gelände zu fahren. Sie konnten weder fischen, noch Feuer machen noch mit einem Beil umgehen. Das alles hat Stiefpapa Blake ihnen beigebracht. Die Ranch sei zu einer Art «Disneyland» geworden für die Stadtkinder. Und Blake zu einer Art zweiten Papa. Mit allem drum und dran.
Blake Shelton ist nicht der einzige Promi, der die Vorzüge des Lebens auf dem Land zu schätzen weiss. Auch Prinz William (39) und Herzogin Catherine (40) soll es mit ihren drei Kindern Prinz George (8), Prinzessin Charlotte (6) und Prinz Louis (3) aus der Stadt hinaus ziehen. Das Paar überlegt sich einen Umzug aufs Land – denn die Vorteile für die Kinder liegen auf der Hand. Welche das sind, erfahrt ihr hier.