Nun verrät Bligg in einem Interview mit «blick.ch», dass die kleine Vivienne ihre Grosseltern noch nie getroffen hat.
«Meine Tochter kam direkt vor dem Schweizer Corona-Ausbruch zur Welt. Da ihre Mutter und ich uns an die BAG-Vorgaben halten und uns isolieren, haben ihre Grosseltern Vivienne noch nie gesehen. Da frage ich mich schon, was das für die kindliche Entwicklung bedeutet», sinniert der 43-Jährige nachdenklich.
Noch mehr Sorgen macht sich Marco Bliggensdorfer, so Bligg bürgerlich, aber um seine eigenen Grosseltern, die aufgrund ihres Alters besonders zur Risikogruppe gehören. Und auch die Tatsache, dass Bliggs Sohn Lio, 4, aus einer vorherigen Beziehung aus seinem ersten Kindergarten-Jahr gerissen wurde, macht Bligg zu schaffen.
Nebst der Isolation und dem Fernbleiben der Familie setzt dem Musiker die Corona-Epidemie auch finanziell zu. «Klar werde auch ich einen enormen finanziellen Schaden davontragen. Aber ich will mich nicht beschweren, es gibt Menschen, die wirklich harte Schicksalsschläge verkraften müssen. Mich trifft so was jetzt zum ersten Mal, und in der Schnittrechnung komme ich gut weg», gibt sich der Zürcher dennoch optimistisch.
Etwas Gutes birgt die aktuelle Situation dennoch. Bligg hat aktuell viel Zeit, die er mit seinen Kindern und seiner Partnerin verbringen kann. Über die ersten Monate mit Klein-Vivienne sagt er: «Bisher hatte ich ja einen Sohn, eine Tochter ist nochmals etwas ganz Neues. Noch kann ich nicht viel sagen, ausser: Sie ist noch sehr klein, ein paar Wochen alt, und ich freue mich auf das Abenteuer mit ihr. Sie ist zuckersüss.»