Der Wunsch von König Charles (75), seine Enkelkinder Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3), die Kinder von Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42), endlich wieder einmal persönlich zu treffen, könnte langsam konkreter werden. Schon vor rund zwei Wochen berichtete schweizer-illustrierte.ch darüber, dass König Charles III. endlich wieder mehr als nur virtuelle Treffen haben möchte. Nun sagt Royal-Experte Tom Quinn im Gespräch mit dem «Mirror»:
«Charles hat Gespräche über einen offiziellen Besuch in den Vereinigten Staaten irgendwann in der Zukunft geführt und es besteht kein Zweifel, dass er, falls dieser Besuch stattfindet, Zeit einplanen würde, um seinen jüngsten Sohn und seine Enkelkinder zu besuchen.» Wann genau es so weit sein könnte, weiss Tom Quinn jedoch nicht. Es stehe noch eine Menge Planung an, bevor dies auch nur annähernd möglich sei.
Wann hat König Charles seine Enkeltochter Lilibet zuletzt gesehen?
Wie die britische Zeitung weiter schreibt, soll König Charles seine Grosskinder Archie und Lilibet vermissen, die Frustration über die Distanz sei gross. Zwar soll es regelmässig zu Videocalls zwischen Charles und Prinz Harry beziehungsweise dessen Kinder Prinz Archie und Lilibet kommen. Gut möglich, dass es zwischendurch auch einmal einen inoffiziellen, von der Öffentlichkeit unbemerkten Besuch gab. Offiziell aber ist das letzte persönliche Treffen zwischen Charles und seinen Enkelkindern Archie und Lilibet bereits länger her.
So gibt es bisher sogar nur ein bestätigtes Treffen von König Charles und Prinzessin Lilibet – und das war vor über zwei Jahren! Damals, Anfang Juni 2022, waren Herzogin Meghan und Prinz Harry mit ihren Kindern Archie und Lilibet nach Grossbritannien gereist, um das Platin-Jubiläum von Queen Elizabeth II. (†96) zu feiern. Dabei kam es auch gleich zum ersten Treffen von Lilibet mit ihrer Namensgeberin, der Queen. Charles – damals noch Prinz – nutzte zudem die Gelegenheit, und feierte den ersten Geburtstag mit seiner Enkelin Lili. Es war der offiziell bisher einzige Geburtstag von Lilibet, bei dem ihr Grossvater dabei war.
Wann hat König Charles seinen Enkel Archie zuletzt gesehen?
Jener Besuch in Grossbritannien vor zwei Jahren dürfte gleichzeitig auch das letzte Aufeinandertreffen von Prinz Archie mit seinem Grossvater gewesen sein. Zwar folgte daraufhin eine bewegte Zeit für das britische Königshaus mit zahlreichen Anlässen, bei denen fast die komplette britische Königsfamilie anwesend war. Aber eben nur fast. Bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. blieben Archie und Lilibet zuhause in Kalifornien, während Prinz Harry und Herzogin Meghan nach London reisten. Bei der Krönung von Charles kam Prinz Harry sogar ganz allein, während Meghan in den USA bei Archie und Lilibet blieb.
Im Gegensatz zu seiner Schwester Lili kann Archie aber zumindest auf ein paar wenige zusätzliche Treffen mit seinem Grossvater zurückblicken. Wie sehr er sich noch an diese erinnern kann, ist jedoch fraglich – denn die meisten fanden direkt nach seiner Geburt statt. Immerhin lebten Harry und Meghan noch in Grossbritannien, als ihr erster Sohn am 6. Mai 2019 zur Welt kam. In den ersten sechs Monaten seines Lebens dürfte es es also regelmässig zu Treffen mit Grossvater Charles gekommen sein.
Im November des gleichen Jahres beschlossen Harry und Meghan jedoch, sich eine Auszeit in den USA zu gönnen. Was daraufhin folgte, ist Geschichte: Harry und Meghan blieben in den USA, kamen nur noch für einen längeren Abschiedsbesuch nach Grossbritannien. Ohne Archie.
«Er will sie um jeden Preis sehen»
Auch aktuell planen Harry und Meghan nicht, ihre Kinder zurück nach Grossbritannien zu bringen, auch nicht für einen Besuch. Wie der «Mirror» schreibt, sollen Sicherheitsbedenken von Prinz Harry dabei eine Rolle spielen. Für Charles als Grossvater keine befriedigende Situation, wie bereits vor einigen Tagen ein Insider ebenfalls gegenüber dem «Mirror» verriet. Ihm sei es besonders wichtig, eine echte Beziehung zu seinen Enkeln aufzubauen. «Der König ist absolut entschlossen, im Leben all seiner Enkelkinder präsent zu sein. Er schätzt die Familie über alles, und egal, wie sich seine Beziehung zu seinem Sohn entwickelt, er wäre nie damit zufrieden, seine Enkelkinder nur gelegentlich per Videoanruf zu sehen.»
Nun also sollen erste Gespräche über einen Besuch von Charles in den USA geführt worden sein, so Royal-Experte Tom Quinn. Dieser ergänzt als zusätzlichen Grund im aktuellen «Mirror»-Bericht: «Er will sie um jeden Preis sehen, und hasst die Vorstellung, dass Archie und Lili sich nicht an ihn als den warmherzigen und freundlichen Grossvater erinnern werden, der er sein möchte.»
So ist das Verhältnis von König Charles zu George, Charlotte und Louis
Tatsächlich soll Charles die Rolle ebendieses warmherzigen und freundlichen Grossvaters zumindest bei den Kindern von Prinz William (42) und Prinzessin Catherine (42) geniessen können. Bereits vor zwei Jahren berichtete das Family-Team von schweizer-illustrierte.ch darüber, wie Charles als Grossvater tickt, wie er für Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (9) und Prinz Louis (6) schlicht «Opa Wales» ist. In einer Doku von «BBC» verriet seine Frau Camilla einst, dass ihn seine Enkelkinder verehren. Unter anderem, weil er ein exzellenter Geschichtenerzähler sei und ein besonderes Talent dafür habe, dabei seine Stimme lustig zu verstellen. «Die Kleinen lieben das.»
Der Fotograf Chris Jackson, der den heutigen König anlässlich des 70. Geburtstages mit seiner Familie fotografierte, beschrieb Charles ausserdem als «Grossvater zum Anfassen». Gegenüber der Zeitung «Sunday Times» sagte er über das Shooting: «Charles hielt George und Charlotte die Hand und hüpfte mit Louis lange auf und ab. George machte auf dem Schoss des Prinzen einen sehr glücklichen Eindruck.» Er habe den Eindruck, dass Charles eine «grossartige Beziehung» zu seinen Enkeln hat.
Seither hat sich zwar die Rolle von Charles in Grossbritannien geändert, nicht aber gegenüber seinen Enkeln George, Charlotte und Louis. König Charles nehme die Rolle des Grossvaters mit Leidenschaft wahr, verriet beispielsweise letztes Jahr Royal-Expertin Julia Melchior in einem Interview. Wie eng entsprechend sein Verhältnis zu seinen Enkelkindern in Grossbritannien ist, davon konnte man sich zuletzt auf dem Balkon bei «Trooping the Colour» überzeugen, wo sich König Charles vor allem mit Prinzessin Charlotte gut unterhielt.
Bleibt zu hoffen, dass König Charles tatsächlich bald auch mit Prinzessin Lilibet und Prinz Archie solche Unterhaltungen führen kann – persönlich, und nicht nur per Videocall.
Übrigens: Auch Königin Camilla (76) pflegt einen guten Kontakt mit ihren Enkelkindern. Hier haben wir euch 8 Fakten über Camilla als Grossmutter zusammengetragen.