In ihrer neusten Instagram-Story schreibt die Tänzerin dann auch: «Ich bin selbst überrascht, wie schnell das dann doch geht.» Zu Beginn habe sie einfach funktioniert, doch mittlerweile fühle sich vieles natürlich an und sie finde sich immer besser in ihrer neuen Rolle ein. Zudem scheint sie sich von den Strapazen der Geburt gut zu erholen. So schreibt Christina: «Mir geht es von Tag zu Tag deutlich besser.»
In einer früheren Story berichtete sie jedoch, dass sie das Stillen unterschätzt habe und meinte: «Das ist echt ein Vollzeit-Job!» Nun ging sie im Rahmen eines Q&As mit ihren Followerinnen und Followern nochmal auf dieses Thema ein und erzählt: «Die Kleine macht das echt toll.» Sie freue sich, dass es mit dem Stillen klappt, aber es sei alles andere als angenehm. Ausserdem stille sie die Kleine zirka alle zwei Stunden – und damit viel öfter, als sie gedacht hätte.
So wie Christina geht es den meisten Frauen: Ob es mit dem Stillen klappt, wie es funktioniert und sich anfühlt, kann man vor der Geburt schlicht nicht wissen. Wir haben deshalb die wichtigsten Fakten rund ums Stillen zusammengetragen.
1. Schmerzen müssen nicht erduldet werden
Viele Mütter denken, Schmerzen gehören zum Stillen dazu. Diese müssen aber nicht einfach erduldet werden. Am besten ist es, sich mit der Stillberaterin oder Hebamme darüber auszutauschen und Tipps einzuholen, wie die Schmerzen gelindert werden könnten.
2. Der Still-Rhythmus ist individuell
Beim Stillen muss kein zeitlicher Mindestabstand eingehalten werden. Zeigt das Baby, dass es gestillt werden möchte, darf man das tun. Entgegen Gerüchten führt das beim Baby nicht zu Bauchschmerzen.
3. So lange sollte ein Baby gestillt werden
Natürlich liegt es im Ermessen der Mutter, wie lange sie ihr Kind stillen möchte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Babys sechs Monate voll zu stillen und danach bis zum zweiten Geburtstag oder darüber hinaus mit Beikost.
4. Nicht nur das Weinen zeigt Hunger an
Die meisten Babys beginnen zu weinen, wenn sie Hunger haben. Oft geben sie aber schon vorher Zeichen. So können etwa das Ablecken der Lippen oder Schmatzgeräusche auf Hunger hindeuten.
5. Muttermilch ist anpassungsfähig
Die Zusammensetzung der Muttermilch passt sich automatisch den Bedürfnissen des Babys an. An heissen Tagen ist sie beispielsweise dünnflüssiger, damit der Durst rasch gestillt werden kann.
6. Zu viel gibts nicht
Babys trinken an der Brust stets genau so viel, wie nötig. Also bis sie satt sind und nicht, bis keine Milch mehr kommt. Mütter müssen sich daher keine Sorgen machen, dass ihr Kind zu viel trinkt oder gar Übergewicht entwickelt.
7. Kaffee und Alkohol während der Stillzeit
Kaffee ist für stillende Mütter nicht verboten, aber der Konsum sollte eingeschränkt werden. Das Koffein geht in die Muttermilch über und muss vom Baby verarbeitet werden. Empfohlen werden maximal zwei bis drei Tassen Kaffee am Tag und natürlich sollten am besten nach dem Stillen getrunken werden. Ähnlich ist es bei Alkohol: Auch er geht in die Muttermilch über und es dauert eine Weile, bis er abgebaut wird. Hat sich der Stillrhythmus eingependelt, kann vor dem Konsum von Alkohol abgepumpt und das Kind mit dieser Milch gefüttert werden. Bis zur nächsten Stillmahlzeit kann sich der Alkohol wieder abbauen.
8. Stillen schützt vor plötzlichem Kindstod
Gemäss Studien verringert Stillen das Risiko von Babys, am plötzlichen Kindstod zu sterben. Dies unter anderem, weil gestillte Babys eine bessere Immunabwehr haben und nachts schneller aufwachen. Weitere Vorteile für die Gesundheit: Gestillte Kinder leiden seltener an Durchfall, Mittelohrentzündung und später an Diabetes.
9. Pro Tag wird zirka ein Liter Milch produziert
Die Menge der produzierten Milch variiert je nach Bedürfnis des Kindes. Im Durchschnitt produziert eine Mutter jedoch rund einen Liter Milch pro Tag. Pro Mahlzeit werden rund 200 bis 250 Milliliter getrunken.
10. Die Brustgrösse bestimmt nicht die Stillmenge
Der Mythos, dass grössere Brüste mehr Milch produzieren, hält sich hartnäckig – ist aber längst widerlegt. Die Grösse der Brust wird durch das Fettgewebe bestimmt. Die Muttermilch wird jedoch von den Brustdrüsen gebildet. Davon hat es in jeder Brust etwa gleich viele. Und zwar unabhängig davon, wie gross sie ist.