Rumer Willis, 33, hat keine einfache Kindheit hinter sich: Als Tochter von Bruce Willis, 66, und Demi Moore, 58, stand sie schon früh im Fokus der Öffentlichkeit. Als Teenager wurde sie gemobbt und später kämpfte sie mit Panikattacken und Alkoholproblemen. Auch die Ehe ihrer Eltern lief alles andere als glatt.
Demi Moore und Bruce Willis lernten sich 1987 kennen, heirateten kurz darauf und im August 1988 kam bereits ihre erste gemeinsame Tochter Rumer zur Welt. Zehn Jahre und zwei weitere Töchter später trennte sich das Hollywood-Paar und im Jahr 2000 wurde die Scheidung vollzogen. Gemäss Rumer konnten sich Moore und Willis jedoch so gut zusammenreissen, dass die Kinder so wenig wie möglich unter der neuen Situation leiden mussten.
Im Interview mit dem Magazin «People» sagt Rumer: «Ich bin unglaublich dankbar, dass sich meine beiden Eltern mein ganzes Leben lang so bemüht haben, dass ich nie das Gefühl hatte, mich zwischen ihnen entscheiden zu müssen.» Sie wisse, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Sie habe nämlich viele Freunde, deren Eltern sich ebenfalls scheiden liessen. Bei ihnen habe sie gesehen, «wie ihre Eltern sie gegeneinander ausspielten oder sie sich an den Feiertagen oder in den Ferien entscheiden mussten.» Bei ihrer Familie sei das nie der Fall gewesen: «Meine Eltern fanden es wichtig, dass wir eine Familie sein konnten, auch wenn es anders aussah», erzählt Rumer.
Das wird auch in einer Passage aus Demi Moores Autobiografie «Inside Out» deutlich. Demi schreibt dort: «Die Trennung war nicht einfach, aber wir haben es geschafft, unsere Beziehung in etwas zu verwandeln, das den Mädchen ein liebevolles, unterstützendes Umfeld mit beiden Elternteilen bietet.»
Mittlerweile verstehen sich Demi und Bruce wieder so gut, dass sie sogar die Corona-Quarantäne gemeinsam verbrachten – zusammen mit den drei Töchtern Rumer, Scout, 30, und Tallulah, 27, in dem Haus, indem die Kinder aufgewachsen sind.
Im Grunde hätten auch Bruce Willis' neue Frau Emma Heming-Willis und die Kindern Mabel, 9, und Evelyn, 7, bei der «Zusammenkunft» in Idaho dabei sein sollen. Doch eine der beiden Töchter hatte sich in einem Park an einer Nadel gestochen. Also blieb Emma mit den Kindern in Los Angeles, um den Befund abzuwarten. Kurz darauf wurden die Reisebeschränkungen immer strikter und Emma und die Kids blieben deshalb in LA und Bruce bei seiner Ex-Frau.