Bald werden Dania und Tiziana Gulino (27) zum ersten Mal Eltern: Im neunten Schwangerschaftsmonat hat die «The Voice Of Switzerland»-Siegerin gemeinsam mit ihrer Ehefrau in der Sendung «TalkTäglich» ein Update gegeben.
Es gehe ihnen beiden sehr gut und die Vorfreude aufs erste gemeinsame Kind wachse stetig, so das Paar. Familie und Freundeskreis fiebern der Geburt entgegen. «Alle, alle, wirklich alle freuen sich», sagt Dania Gulino in der Sendung.
In ihrer grossen Familie wird das Baby der zwei Frauen einen ganz besonderen Stellenwert haben: Es wird nämlich das erste Mädchen seiner Generation.
Das Geschlecht war Tiziana Gulino egal
Dass sie Mama einer Tochter wird, freut Tiziana Gulino besonders. «Frauenpower ist immer gut», meint sie schmunzelnd. Allerdings hätte sie sich über einen Buben nicht weniger gefreut. «Es wäre für uns nicht drauf an gekommen.»
Ihr Kind werde spätestens Mitte Mai als «mega, mega gewünschtes» Wunder zur Welt kommen, so Tiziana weiter. Es wurde mittels anonymer Samenspende gezeugt. In seiner Geburtsurkunde werden zwei Co-Mütter aufgeführt sein. Ob die Gesellschaft dafür bereit sei, oder nicht, sei ihr egal, so die Sängerin. Ihre Tochter werde mit zwei Mamas aufwachsen, die «pflichtbewusst an diese Aufgabe herangehen und sie über alles lieben werden», sagte sie bereits im Januar im «SI.Talk».
«Ich habe sehr unter der Mikrofehlgeburt gelitten»
Nun sprach das Paar erstmals auch über die Werte, die es seinem Kind mit auf den Weg geben will. Tiziana Gulino wünscht sich, dass ihre Tochter eine «starke, selbstbewusste Frau» wird. Familie und Geborgenheit stehen an erster Stelle. «Wir wollen, dass sie sich beschützt fühlt. Und sicher. Wir werden sie jeden Tag daran erinnern, wie viel sie wert ist», ergänzt Dania. Auch «Respekt gegenüber allen Menschen, der Natur und den Tieren» wollen die beiden Mütter ihrer Tochter beibringen.
Der Babyname ist bereits ausgewählt
Einen Monat vor der Geburt wissen Tiziana und Dania Gulino bereits, wie sie ihre Tochter nennen wollen. Öffentlich verraten sie den Vornamen zwar noch nicht, jedoch haben sie Familie und Freunde bereits eingeweiht.
Den Vornamen eines Kindes bereits vor dessen Geburt zu verraten, ist für viele Eltern ein Tabu. Bei manchen spielt der Aberglaube mit, das bringe Unglück. Andere wollen das süsse Geheimnis einfach noch ein wenig für sich behalten. Oder sie fürchten sich vor ungebetenen Reaktionen auf die Namenswahl?
Jedoch hat es auch Vorteile, den Vornamen eines Kindes frühzeitig zu kommunizieren. Diese fünf positiven Dinge passieren, wenn man den Babynamen schon vor der Geburt verrät:
Stärken der Familienbande: Wenn Oma, Opa, Tante und Onkel bereits vor der Geburt eines Babys über dessen Vornamen Bescheid wissen, stärkt dies ihr Verbundenheitsgefühl zum Kind. Der Effekt ist ganz ähnlich wie beim Halten eines Neugeborenen nach der Geburt. Manche Neo-Eltern mögen es nicht, wenn ihr Kind herumgereicht wird. Tatsache ist aber, dass dies zur empfundenen Bindung beiträgt und so also einen positiven Effekt für das Neugeborene hat.
Der Name gilt als reserviert: Gerade, wenn man einen Babynamen wählt, der anderen werdenden Elternpaaren im Umfeld ebenfalls gefallen könnte, ist es sinnvoll, die Wahl frühzeitig mitzuteilen. So minimiert man das Risiko, dass einem der Wunschname quasi vor der Nase weggeschnappt wird. Ganz umgehen kann man es nicht. Denn jedes Elternpaar hat innerhalb der gesetzlichen Vorgaben für die Namenswahl die Entscheidungsfreiheit.
Die Fragen haben ein Ende: Wer nicht ständig Fragen nach dem Babynamen beantworten oder Vorschläge für mögliche Vornamen entgegennehmen mag, wird beide Probleme ganz schnell los, wenn der ausgewählte Name kommuniziert ist.
Probelauf: Wer den Babynamen früh kommuniziert, hat die Gelegenheit, ihn schon mal einem Praxistext zu unterziehen. Vielleicht entscheidet man sich dann in letzter Sekunde doch noch um? Immerhin leidet eine nicht zu verachtende Zahl an Elternpaaren unter dem Phänomen «Baby Name Regret». Sie bereuen die Namenswahl für ihr Kind. Experten der weltgrössten Vornamen-Plattform Nameberry schätzen, dass dies 10 bis 20 Prozent der Eltern passiert. Eine Studie in Grossbritannien zeigt, dass sogar mehr als 50 Prozent der Elternpaare ihr Kind nicht mehr gleich nennen würden. Ein kleiner Probelauf kann also nicht schaden.
Personalisierte Geburtsgeschenke: Viele Menschen freuen sich, wenn sie zur Geburt eines Babys ein personalisiertes Geschenk machen können. Ein Plüschtier, auf dem der Name des Babys steht. Oder Lätzchen mit den Initialen... an Ideen mangelt es bestimmt nicht!