So erfrischend ehrlich haben wir Eva Mendes, 46, noch nie über ihre Töchter sprechen gehört! Normalerweise behält der Leinwandstar Details über ihr Privatleben mit Partner, Schauspieler Ryan Gosling, 39, und den gemeinsamen Töchtern Esmeralda, 6, und Amada, 4, für sich. Kürzlich machte sie jedoch eine Ausnahme und verriet im Interview mit dem «Sydney Morning Herald», wie sie die Zeit während des Corona-Lockdowns in Los Angeles, wo die Familie wohnt, erlebt hat.
«Manchmal fühlt es sich so an, als würden Ryan und ich ein Bed and Breakfast mit sehr betrunkenen und aggressiven Gästen führen», scherzt Mendes während des Gesprächs.
«Wir fühlen uns wirklich so, als würden wir in einem Hotel arbeiten und die Gäste sind wütend und herrisch und verlangen, dass ihnen Essen gebracht wird», beschreibt sie ihre Lockdown-Erfahrungen. Abends, wenn die Kinder dann im Bett seien, würden sie und Gosling zurückbleiben um «aufzuräumen und darüber zu sprechen, wie sie uns an dem Tag behandelt haben».
Na, wenn das mal nicht das Leben einer ganz normalen Familie in Zeiten von Corona ist, was dann?
Doch ist es in Ordnung, öffentlich so über seine Kinder zu sprechen? Klar, es ist lustig, aber ist es auch angebracht?
Wir finden ganz klar: Ja! Es ist sogar sehr empfehlenswert. Der Alltag mit unserem Nachwuchs kann ganz schön fordernd und frustrierend sein, mit all der Arbeit, dem Haushalt, der fehlende Zeit für sich und die Partnerschaft – da kann ein bisschen Humor und Ehrlichkeit nicht schaden.
Wenn mehr Eltern – allen voran Mütter – sich trauen würden, ihre Fassade aus «Alles ist so toll und Kinder ausschliesslich wunderbar» abzulegen und zu sagen, wie ihr Familienleben wirklich ist, wäre die Welt ein besserer Ort. Ein bisschen Frust ablassen, eine Runde lachen – und schon fühlt sich alles leichter an.
Im Interview gibt sich Eva Mendes dann aber doch auch versöhnlich und positiv: «Wenn wir das Gefühl haben, festzustecken, wie alle Eltern im Moment, erinnern wir uns daran, dass dies die guten Zeiten sind, weil wir alle zusammen und in Sicherheit sind.»