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Pierluigi Tamis Jüngste hatte Krebs

Der neue Nati-Direktor bangte jahrelang um seine Tochter

Pierluigi Tami freut sich gerade auf seine neue Aufgabe als erster Direktor des Schweizer Fussball-Nationalteams. Doch der Tessiner hat schwere Zeiten durchgemacht. Jahrelang bangte er um das Leben seiner Tochter.

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Zuerich, 18.08.2015, Fussball Super League;Trainer Pierluigi Tami (R) begleitet mit seiner Ehefrau Ursula (L) die gemeinsame Tochter Nicole (M) bei ihrem ersten Schultag im Schulhaus Letten in Zuerich(Bild: Nick Soland)

Der neue Direktor des Schweizer Nationalteams hat schwere Zeiten hinter sich: Pierluigi Tamis Tochter erkrankte als kleines Mädchen an Krebs.

Nick Soland

Die kleine Nicole ist gerade einmal zwei Jahre alt, als Familie Tami jene Diagnose mitgeteilt wird, die alle Eltern am meisten fürchten: Ihre Tochter ist schwer krank, sie hat Krebs, genauer Leukämie. Ihr kleiner Sonnenschein musste danach regelmässig zur Kontrolle, wie Blick berichtet.

Plötzlich verschlechtern sich die Resultate. Am 30. November 2011 werden bei dem damals siebenjährigen Mädchen Tumore entdeckt. «Im ersten Moment spürst du nur Wut und fragst dich: Ist es gerecht, dass es wieder Nicole trifft?», sagt Pierluigi Tami gegenüber «Blick».

Pierluigi Tami bewundert die Stärke seiner Tochter

Der langjährige Fussballtrainer, der aus erster Ehe zwei Söhne hat, bewundert seine Tochter noch heute dafür, wie tapfer sie ihre Krankheit überstand: «Nicole war die Stärkste von uns. Sie gab uns unglaublich Kraft.»

Nach sechs Jahren kommt die Erlösung

Im Juli 2012 erhält die Familie von Pierluigi Tami, er ist damals U21-Nati-Coach und befindet sich kurz vor dem Abflug zu den Olympischen Spielen, die erlösende Nachricht: Die kleine Nicole, damals acht Jahre alt, hat den Krebs besiegt! Dies hat die letzte MRI-Untersuchung gezeigt, welche Nicole nach der Chemotherapie machen musste. Damit hat sie ihren Papa mit Sicherheit glücklicher gemacht als jeder Pokal, den es im Fussball zu gewinnen gibt.

Von SI online am 2. Juli 2019 - 17:33 Uhr