Am 30. März lassen Aurora Ramazotti (27) und Goffredo Cerza (28) die Baby-Bombe platzen. Auf Instagram verkünden die beiden, dass sie zum ersten Mal Eltern geworden sind. Ohne viel Tam-Tam schreibt Aurora zu einem Foto, das Babys Fäustchen und Papas Faust zeigt: «BFFs» – also Best Friends Forever. Dazu gibts noch ein Bild zu dritt.
Eine coole Socke halt
Die Tochter von Michelle Hunziker (47) und Schmusesänger Eros Ramazotti (60) verzichtet auf die ganz grossen kitschigen Worte. Auch den Kindsnamen verrät Aurora irgendwie so locker nebenbei mittels eines Armbändchens, das Goffredo um das Handgelenk gebunden hat. Schon damals dachte ich: Coole Socke, diese Aurora.
Wirklich überrascht war ich nicht. Schon während ihrer Schwangerschaft bewies Aurora immer wieder Humor. Statt auf klischierte Schwangerschaftsbilder zu setzen, zeigte sich Aurora ihren 2,6 Millionen Follower:innen immer wieder ungeschminkt und lustig inszeniert. Spätestens mit diesem Video eroberte Michelles Älteste meine Amore für sie:
Zwei Wochen nach der Geburt schenkt Aurora ihren Fans erneut private Einblicke in ihr Wochenbett. Wir sehen: Die frisch gebackenen Eltern nehmen es gelassen. Aurora strahlt ungeschminkt beim Stillen, ungeschminkt beim ersten Restaurantbesuch mit Baby Cesare und dann ist da auch noch Aurora mit Bauch nach der Geburt. Auf dem Kopf trägt sie ein Handtuch.
Am schönsten ist es, wenn es am echtesten ist
Aurora schafft es, das Wochenbett so zu zeigen, wie es ist: Intim, schön und doch zu anstrengend, um Zeit zu finden, sich für den nächsten Insta-Post zu schminken oder die Haare zu föhnen. Aurora weiss, wie unwichtig Oberflächlichkeiten sind und wie viel wertvoller ehrliche Einblicke sind.
Wer nun denkt, Aurora macht nur auf happy life und findet alles lustig, irrt sich. Zu Bildern in Unterwäsche, die sie drei Wochen nach Cesares Geburt zeigen, schreibt Aurora, dass es nicht immer einfach war, ihr Spiegelbild so zufrieden anzulachen, wie sie es hier tut.
«Mit zwei Jahren beginnst du dein Bild zu erkennen, das sich im Spiegel spiegelt, und von diesem Moment an beginnt mit dieser reflektierenden Oberfläche eine echte Beziehung, eine der längsten deines Lebens.» Früher sei ihr diese Beziehung zu ihrem eigenen Spiegelbild nicht immer leicht gefallen, so die Promi-Tochter. Sie habe sogar zeitweise versucht, ihr Spiegelbild zu vermeiden oder ihren Körper zu ändern.
Eine wichtige Message
Jetzt, als Mama und Vorbild für eine ganz Generation von Digital Natives sieht sie sich in neuem Licht: «Heute spiele ich nicht mehr mit der Vermeidung dieses Spiegelbildes, heute verbringe ich viel Zeit damit, es zu beobachten. Es erzählt mir das Leben, erinnert mich daran, wo ich gewesen bin, und erlaubt mir, mir vorzustellen, wohin ich gehen werde.»
Ich kann nicht anders, ich will Aurora pausenlos high-fiven!
Von Mittelfingern und Mama-Time
Vor kurzem bringt mich Aurora erneut zum Lachen. Sie postet ein Foto von Cesare im Maxi Cosi. Jöö, könnte man meinen. Ist ja auch herzig! Der Gag hier ist aber ein anderer: Wir werden Zeug:innen davon, wie Cesare seinen Mittelfinger in die Höhe hält. Mama Aurora dazu: «Cesare wünscht allerseits einen schönen Tag!»
Einmal mehr beweist Aurora, dass man Mutterschaft mit Humor nehmen kann. Dass es nicht immer professionelle Babyshootings und Worte der ganz grossen Liebe, geschweige denn Babysprache, braucht, um das Familienleben zu feiern.
Dafür weiss Aurora aber sehr wohl, was es braucht, um eine glückliche Mutter und Frau zu sein: Verwöhnprogramm für sich selber. Und so packt die Gute ihren kleinen Buben ein und nimmt ihn mit in den Schönheitssalon, wo sie sich eine Pediküre und einen Besuch beim Friseur gönnt. An ihrer Brust nuckelt ein zufriedener kleiner Cesare, während seine Mutter selig lächelt.
Zum Schnappschuss schreibt Aurora, Multitasking ist der Schlüssel. Recht hat sie.
Mit ihren 27 Jahren gehört Aurora heutzutage sicher zu den sehr jungen Müttern. Man könnte vielleicht denken, dass ihr die jugendliche Leichtigkeit in die Hand spielt beim Mamasein. Ich glaube aber, dass es nicht ganz so simpel ist: Ich vermute, dass Aurora schon mit ihren Eltern Michelle und Eros eine enorm unbeschwerte und lustige Kindheit hatte, die sie selber zu dieser selbstbewussten und tollen Frau gemacht hat, die sie heute nicht nur als Tochter, sondern auch als Mutter ist.
Das ist es, was ich mir wünsche. Was ich uns allen wünsche - allen voran Kindern: Entspannte Mütter, die Humor beweisen, die auf sich selber acht geben und die wissen, dass es weder Kitsch noch Schnulzen braucht, damit aus kleinen wehrlosen Menschlein selbstbewusste und tolle Erwachsene werden.
Hätte ich eine Tochter, würde ich jetzt schon um Cesares Hand anhalten. So bleibt mir nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass Aurora und Goffredo irgendwann noch ein Mädchen bekommen. Ich hoffe übrigens nicht für mich selber. Ich hoffe sehr explizit für meinen dreijährigen Sohn, falls dieser mal eine Frau heiraten will.
Oder, kurz zusammen gefasst: Weiter so, cara Aurora!
