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Falsche Vorstellungen

Damit haben Bushidos Kids ihre Lehrerin verblüfft

Kinder von Stars gelten in der Regel als ziemlich verwöhnt. Kein Wunder, hatte eine Lehrperson bereits einige Vorstellungen im Kopf, als bekannt wurde, dass die Tochter von Bushido und Anna-Maria Ferchichi ihre Klasse besuchen wird. Doch sie wurde eines Besseren belehrt.

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Bushido, Anna-Maria Ferchichi

Die Kinder von Bushido und Anna-Maria Ferchichi erfüllen das Klischee der Star-Kids nicht.

Instagram / Bushido

So manche Lehrperson wird wohl erst mal leer schlucken, wenn sie erfährt, dass das Kind eines Stars ihre Schulklasse besuchen wird. Einerseits kann es aufregend sein, die Celebrities und deren Sprösslinge im Alltag kennenzulernen, anderseits haben Kinder von Stars nicht gerade den allerbesten Ruf. Viele Menschen gehen davon aus, dass sie verwöhnter und verzogener sind als der Durchschnitt.

Dies ist auch Bushido (44) und Anna-Maria Ferchichi (41) bewusst. In einer Folge ihres Podcasts «Im Bett mit Anna-Maria und Anis Ferchichi» sagt Anna-Maria, sie würde es verstehen, wenn man ihren Kindern mit Vorurteilen begegnet. Ob das tatsächlich so ist, wollten sie und ihr Mann von der früheren Lehrerin ihrer Tochter Laila (9) wissen. Das Ehepaar hat diese zum Gespräch eingeladen und fragt ganz direkt: «Hat man Vorurteile uns gegenüber?»

Überrascht von der Ausdrucksweise

Die Lehrerin meint daraufhin, «Vorurteil» sei ein hartes Wort, «aber ich denke, man hat immer ein Bild im Kopf». Sie sei etwa überrascht darüber gewesen, wie akkurat und eloquent sich Laila und zwei ihrer Geschwister, welche dieselbe Schule besuchten, ausdrücken. 

Ausserdem hätte sie erwartet, dass Kinder von Menschen, die berühmt sind und mehr Geld haben als andere, verwöhnter sind. Etwa, dass sie nur Markenklamotten tragen und «alles haben und davon viel zu viel». Die Kids von Bushido und Anna-Maria hätten jedoch überhaupt nicht diesen Eindruck erweckt. Im Gegenteil: «Sie hatten in der Coronazeit immer dieselben Kleider an», erzählt die Lehrerin. Anna-Maria erinnert sich: «Stimmt, weil sie im Winter die ganze Zeit bei offenem Fenster im Unterricht sassen, trugen sie Thermowäsche, Skisocken, eine Fleecejacke und Skihosen.» So seien sie jeden Tag zu Schule gegangen. Und bis heute sei der funktionelle Kleidungsstil geblieben.

 

Bushido, Anna-Maria Ferchichi

Die frühere Lehrerin von Laila (r.) hat ausgeplaudert, wie die Ferchichi-Kinder ticken.

Instagram / Bushido

Darauf, dass ihre Eltern berühmt sind, scheinen sich die Ferchichi-Kinder überhaupt nichts einzubilden. Der Lehrerin ist Laila als sehr «emsige» Schülerin in Erinnerung geblieben. Sie erzählt weiter: «Als Laila zu mir in die Klasse kam, war sie ganz schön schüchtern.» Sie habe versucht, die Schülerin in die Gruppe zu integrieren, doch diese habe auch etwas traurig gewirkt. 

Anna-Maria erklärt: «Sie war an diesem Tag zum ersten Mal von ihrem Zwillingsbruder getrennt.» Sie und Bushido haben nämlich beschlossen, dass Laila und Djibrail unterschiedliche Klassen besuchen, damit sie sich individuell entwickeln können. Lange hielt der Trennungsschmerz damals nicht an: Bereits am Ende des ersten Schultags sei Laila ihrer Mutter entgegengesprungen und habe gesagt: «Das war so ein schöner Schultag!»

«Keinen Bock auf die anderen Eltern»

Im Gespräch mit der Lehrerin kommen die Ferchichis auch auf einen Streitpunkt zwischen ihnen zu sprechen: Das Thema Elternabende. Bushido findet, sie müssen an diesen nicht teilnehmen, da ihre Kinder schliesslich gut seien in der Schule. Anna-Maria hält es jedoch für eine Form von Respekt der Lehrperson gegenüber, dass man diese Anlässe besucht. Bushido stellt daraufhin klar: «Es geht mir nicht um die Lehrer, ich habe keinen Bock auf die anderen Eltern.» Und das zeigt er aus Sicht von Anna-Maria auch. Sie findet, ihr Mann verfalle an Elternabenden in seine eigene Schulzeit und benehme sich wie ein Siebtklässler. Ihr sei das besonders unangenehm, weil sie davon ausgeht, dass die anderen Eltern sie sowieso für «Assis» halten.

Die Lehrerin von Laila hatte jedoch einen ganz anderen Eindruck von Bushido, als dieser einst ohne seine Frau einen Elternabend besuchte. Damals sei er zwar etwas zu spät erschienen, da er zuvor noch den Elternabend seines Sohnes Issa (7) besuchte, aber «Sie haben sich entschuldigt und kamen ganz brav rein», erzählt die Lehrerin. Sie kenne durchaus auch andere Verhaltensweisen. So sagt sie: «Es gibt Väter, die sitzen in der ersten Reihe mit verschränkten Beinen und haben die ganze Zeit demonstrativ das Handy vor der Nase.» So ein Vater ist Bushido ganz offensichtlich nicht.

Von fei am 2. Juni 2023 - 07:00 Uhr