Natürlich sind Namen Geschmacksache. Und so kann es auch mal passieren, dass werdende Eltern noch während der Schwangerschaft zum ersten Mal als baldige Familie aneinander geraten. Sie will vielleicht eine Lisa, er eine Odette.
Ja, einem Menschlein einen Namen zu geben, ist eine grosse Ehre – und Aufgabe. Da lohnt es sich also sehr, sich zwei, drei, hundert Mal zu überlegen, wie der Nachwuchs wirklich heissen soll. Und vor allem wie nicht. Es gibt nämlich echt viele Namen, die zwar hübsch klingen, aber ziemlich fiese Bedeutungen haben.
Heute präsentieren wir euch 18 Mädchennamen, von denen ihr besser die Finger lässt
Cecilia klingt poetisch, göttlich, man denkt an eine Schauspielerin, Ballerina, Schauspielerin. Aber Achtung: Cecilia heisst einerseits zwar «die Himmlische», anderseits aber steht Cecilia auch für «blind» und «dunkel». Fies, fies!
Wenn man es hört oder liest, macht es eigentlich Sinn und das, obwohl wir alleine nicht darauf gekommen wären. Oder wusstet ihr, dass Gisela auch für «die Geisel» steht? Wer trotzdem unbedingt eine Gisela will, kann auf verdrängen setzten und einfach nur erzählen, dass Gisela «die Adelige» heisst. Was nicht mal gelogen ist.
Zugegeben, in unseren Breitengraden heissen Mädchen eher mal Lyss oder Lisa. Wer es aber etwas ungewöhnlicher mag, könnte auf Lyssa setzen. Gute Idee, könnte man meinen. Ist es aber nicht. Auf griechisch heisst Lyssa «Tollwut».
Wir kennen das Phänomen: Plötzlich werden ältere Namen wieder Trend. Gut möglich also, dass Monika schon bald wieder in der Top 10 der beliebtesten Mädchennamen zu finden sein wird. Dagegen ist ja eigentlich nichts einzuwenden, wenn da bloss nicht der fiese Fakt wäre, dass Monika «die Einsame» heisst.
Unbestritten, Marica ist jung, frisch und klingt dennoch schön zeitlos klassisch. Auch muss man bei einer Marica keine Angst haben, dass die halbe weibliche Kita-Belegschaft so heisst. Das könnte aber auch einen weiteren Grund haben. Ohne dass wir hier die Spassbremsen sein wollen: Marica heisst leider «die Geliebte» oder auch «die Widerspenstige».
Hören wir Dolores, sehen wir viel spanisces Temperament und ein sehr cooles und selbstbewusstes Mädchen. Eine Dolores muss selbstbewusst und toll sein. Denkt man. Und vergisst dabei, dass Dolores leider auch. «die Schmerzerfüllte» heisst. Gutes und unbeschwertes Karma ist dann wohl was anderes. Schade, schade.
Dass Claudia ein Klassiker ist, bei dem man wohl nicht viel falsch machen kann, kann man sehr wohl annehmen. Die Realität aber ist eine andere. Claudia, ohjemine, heisst auch «die Verschlossene» und «die Hinkende».
Achtung, jetzt wird es richtig gfürchig: Lilith gehört wie Lili/Lilly zu den ganz beliebten Mädchennamen. Was viele aber nicht wissen: Lilith heisst «die Nachtdämonin». Und wer macht nun das Licht im Kinderzimmer aus?
Auch ein schöner Klassiker ist unbestritten Katharina. Man muss im eigenen Umfeld wohl auch nicht all zu lange suchen, bis man auf eine Katharina stösst. Und nun ein unschöner Fakt: Katharina heisst «die Misshandlung». Oh oh!
Wer aktuell Kindergarten- oder Kinder im schulpflichtigen Alter hat, kennt mit Sicherheit mindestens eine Mara. Zu Recht, ist ja schliesslich ein klangvoller und schöner Name. Nur seine Bedeutung ist nicht so toll. So heisst Mara «bitter» und«betrübt».
Wenn «Nomen est Omen» wirklich wahr ist, dann dürften Livias mit Neid zu kämpfen zu haben. So steht Livia nämlich für «die Neidische» oder «die Eifersüchtige».
Hier müssen wir sehr lachen: Simone heisst kurz und bündig und irgendwie auch sehr sinnlos «die Flachnasige».
Spätestens seit Pippa Middleton (39) an der Hochzeit ihrer Schwester Herzogin Kate (41) und Prinz William (40) ins Rampenlicht stiess, hat der Name «Pippa» einen Aufschwung bekommen. Schliesslich klingt er herzig, frech, ist kurz und simpel.
Aber Achtung: In Italien und Schweden hat «Pippa» eine vulgäre Bedeutung. In Italien wird «Pippa» mit Masturbation und Handjobs in Verbindung gebracht. Auf Schwedisch steht «Pippa» gar für groben Sex. Und auch im Griechischen gibt es ein Wort, das ähnlich ausgesprochen wird und als Slangbezeichnung für «Blow Job» steht.
Hierzulande gehört «Mona» zu den gängigen Vornamen. Er ist klassisch, kurz, simpel, schön. Aber Achtung. In Spanien ist «Mona» ein «Äffchen».
Jede Wette, ihr kennt mindestens eine Lisa. Dann haben für diese nicht so gute News: In Griechenland dürften «Lisas» auf verstörte Gesichter stossen, wenn sie sich vorstellen. Das griechische Wort für die Krankheit Krätze klingt wie «Lisa».
Achtung, liebe «Fanny»-Liebhaberinnen und Liebhaber, jetzt wird es fies: Wenn es Engländer vulgär meinen, dann nennen sie die weiblichen Genitalien «Fanny». In den USA hingegen steht der Name für das Hinterteil.
Auf den Philippinen und in Japan kennt man «Kiki», aber nicht als Namen! Auf den Philippinen steht «Kiki» für «Vagina», in Japan für «Krise».
So schön Amelie klingt, so fies ist die Bedeutung, wenn «Amelie» im medizinischen Fachjargon genutzt wird. Dann nämlich steht Amelie für das Fehlen von Gliedmassen.