Lange musste sich Sonia Kälin (38) gedulden, bis sie ihr zweites Kind endlich in die Arme schliessen konnte. Das Mädchen liess sich so lange Zeit, dass die Ex-Schwingerin und «Donnschtig Jass»-Schiedsrichterin in einem Instagram-Post sogar schrieb: «Baby, komm raus.» Am 20. April war es dann so weit: Töchterchen Noemi hat das Licht der Welt erblickt.
Die Geburt verlief allerdings nicht so, wie sich Kälin das gewünscht hätte. Bereits in ihrem Geburts-Post teilte die 38-Jährige mit: «Die natürliche Geburt musste leider abgebrochen werden, da meine Wehen zwar sehr heftig und regelmässig waren, aber keinen Erfolg zeigten.» Wie bereits bei ihrer ersten Tochter Lena wurde ein Kaiserschnitt nötig.
Dabei zeigte sich die nächste Überraschung: «Die alte Naht war bereits geplatzt, eine sehr seltene Komplikation», schrieb Sonia Kälin. Im Gespräch mit der «Glückspost» sagt sie dazu weiter: «Das hätte für mich lebensgefährlich werden können, wenn wir uns nicht so früh zum Kaiserschnitt entschieden hätten.» Deshalb sei es für sie nun nicht ausschliesslich eine Enttäuschung, dass sie wieder nicht natürlich gebären konnte, sondern irgendwie auch versöhnlich.
Als Noemi schliesslich da war und auf ihr lag, habe sie den Moment intensiv geniessen können – «Bei Lena war ich damals etwas überfordert». Die ersten Tage verbrachten Sonia, ihr Mann Stefan Halter (35) und Noemi im Familienzimmer des Spitals Sarnen. Die grosse Schwester Lena (2) wurde in dieser Zeit von den Grosseltern betreut. So hätten sie und Stefan Zeit gehabt, sich ganz auf die Kleine zu konzentrieren.
Keine Eifersucht bei der grossen Schwester
Doch Lena durfte ihre kleine Schwester schon im Spital besuchen. «Es war extrem herzig. Sie kam ins Zimmer und fragte, noch bevor sie mich begrüsste: ‹Noemi wo?›», erzählt Kälin. Dann habe sie das Händchen von Noemi gehalten und gestrahlt. Eifersüchtig sei sie überhaupt nicht gewesen. Nun sei sie gespannt, ob die beiden Mädchen zuhause auch so gut harmonieren, meint die Jass-Schiedsrichterin.
Die Familienplanung sei nun übrigens abgeschlossen: «Wir haben zwei gesunde Mädchen und wollen das Glück ja auch nicht herausfordern. Es ist perfekt, wie es ist!»