Zwei Kinder aus erster Ehe mit dem ehemaligen NHL-Spieler Tom Brady (47) hat sie bereits, nun erwartet Gisele Bündchen (44) zum dritten Mal Nachwuchs. Vater des Babys ist ihr Partner Joaquim Valente (35), mit dem sie seit Mai 2023 liiert sein soll. Eine anonyme Quelle sagte gegenüber dem US-Magazin «People»: «Gisele und Joaquim freuen sich auf dieses neue Kapitel in ihrem Leben und darauf, ein friedliches und liebevolles Umfeld für die ganze Familie zu schaffen.»
Mit ihren 44 Jahren zählt Gisele Bündchen zu den älteren Müttern – obwohl Frauen weltweit immer später schwanger werden. Vor allem bei den Stars ist es keine Seltenheit, dass sie mit deutlich über 40 ein Kind erwarten. Beispiele sind etwa Sienna Miller (42), Gianna Nannini (70), Cameron Diaz (52) und Janet Jackson (58). Diese späten Promi-Schwangerschaften können allerdings auch falsche Hoffnungen wecken. Ob sie alle auf natürlichem Wege zustande kamen, ist nämlich fraglich. Nur leider sprechen die wenigsten dieser Frauen darüber, wie sie sich den Traum vom späten Mutterglück erfüllten.
Fruchtbarkeit sinkt ab 35 deutlich
Für viele «normalo»-Frauen ist eine späte Mutterschaft nämlich mit einem langen Leidensweg und einem hohen finanziellen Aufwand verbunden – etwa, wenn es mit der Schwangerschaft jahrelang nicht klappte und sie in künstliche Befruchtung oder eine Eizellenspende investierten. Die Chance, auf natürlichem Weg schwanger zu werden, nimmt ab dem 35. Lebensjahr deutlich ab. Die Wahrscheinlichkeit, mit über 40 spontan schwanger zu werden, liegt gemäss der Kinderwunschklinik imi bei zirka zwei bis sieben Prozent. Ist die Frau über 45, beträgt die Wahrscheinlichkeit, durch ungeschützten Geschlechtsverkehr schwanger zu werden, 0.2 Prozent. Zum Vergleich: Bei Frauen zwischen 20 und 25 liegt diese Rate bei 30 Prozent.
Mit über 40 schwanger zu werden, darf also als Glücksfall bezeichnet werden. Die Kinderwunschklinik schreibt dann auch, dass ein Grossteil der erfolgreichen Schwangerschaften ab 45 aus einer Eizellenspende resultieren.
Gesunder Lebenswandel erhöht Chance auf ein Baby
Wer mit über 40 einen Kinderwunsch verspürt, kann seinem Glück trotz abnehmender Fruchtbarkeit mit einigen Massnahmen ein wenig auf die Sprünge helfen. Förderlich ist auf jeden Fall ein gesunder Lebensstil. Es lohnt sich also, bereits vor einer Schwangerschaft auf das Rauchen zu verzichten und den Alkoholkonsum einzuschränken. Weiter hat auch Stress einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Es hilft, diesem mit Yoga, Meditation oder Atemübungen entgegenzuwirken. Wichtig ist natürlich auch, seinen Menstruationszyklus zu verstehen und zu wissen, wann der Eisprung ist. Dabei können Apps und Temperaturmesser helfen.
Hat es dann tatsächlich geklappt mit der späten Schwangerschaft, sollte man sich bewusst sein, dass diese riskanter ist als eine Schwangerschaft in jungen Jahren. Regelmässige Voruntersuchungen sind nun besonders wichtig.
Eine späte Schwangerschaft hat auch Vorteile
Eine späte Schwangerschaft ist aber nicht nur mit Risiken verbunden, sondern auch mit vielen Vorteilen. Allen voran: Ältere Mütter sind glücklichere Mütter. Zu diesem Schluss kam eine Studie des Max-Planck-Instituts. Darin heisst es, Eltern, die nach dem 34 Altersjahr ein Baby bekommen, seien viel gelassener und zufriedener. Zudem halte das Familienglück länger an, je älter die Eltern sind. Zudem haben britische Forscher herausgefunden, dass Kinder von Müttern über 40 von deren angehäuftem Allgemeinwissen profitieren und durchschnittlich bessere Schulnoten nach Hause bringen. Weitere Vorteile einer späten Mutterschaft findet ihr hier.