Eli Simic ist genervt vom perfekten Familienleben

Eli Simic (35) hat genug. Die Ex-Bachelorette und alleinerziehende Mutter von Tochter Mia (5) wünscht sich mehr Realität auf Social Media. In einem Reel auf ihrem Instagram-Account fordert die Ostschweizerin mit serbischen Wurzeln mehr Realität statt stets aufgeräumte Kinderzimmer im Boho-Style.

Eli geht mit gutem Beispiel voran

Elis Worte richten sich an Eltern und Family-Influencer und -Influencerinnen, die nur das perfekte Leben zeigen und damit bei manch gestressten und auch mal überforderten Müttern und Vätern negative Gefühle auslösen können. Weil sie aber nicht nur fordern und schimpfen will, geht Eli gleich selber mit gutem Beispiel voran.

Unverblümt und ganz authentisch zeigt Eli, dass bei ihr daheim oft chaotische Zustände herrschen. Ein Blick in Mias Kinderzimmer beweist: Hier türmt sich Plastikspielzeug und hier hat es genug Platz für unaufgeräumte Spielecken, Kindertische und Plüschtiere. 

Nein, liebe Eltern, ihr habt die Kontrolle über euer Leben nicht verloren ...

Ein ganz normales Kinderzimmer, dürfte man meinen, die «Realität» auf Instagram sieht aber ganz anders aus. Seit Kinderzimmer in Naturtönen trenden, in denen Spielzeug aus Holz quasi nur zur Deko dient, dürften sich manche Eltern beim Blick in das Reich der eigenen Kinder fragen, ob man die Kontrolle über das eigene Leben verloren hat. Spoiler: Hat man natürlich nicht. Unaufgeräumte Kinderzimmer sind die wahre Realität. Und an dieser ist absolut nichts auszusetzen. 

Nicht zu vergessen: Solange Kinder Babys sind, ist es natürlich simpel, Ordnung im Kinderzimmer zu halten. Wenn aus Babys aber Kleinkinder und Teenager werden, ist es natürlich vorbei mit ach so perfekten Kinderzimmern, wie es zum Beispiel zurzeit noch der Ex-Bachelor Janosch Nietlispach und seine Verlobte Alina haben.

Simic ärgert sich aber nicht nur über perfekte Kinderzimmer. Dass Unordnung in einem Haushalt mit Kindern oft allgegenwärtig ist, zeigt ein Blick in Elis Eingangsbereich und in ihre Küche. So türmen sich im Korridor Jacken, Handschuhe, Mützen. Alles wirkt ziemlich überfüllt und mehrheitlich zufällig hingeschmissen.

Für Eli kein Problem. Der ehemalige TV-Star erklärt, dass ein Eingangsbereich ja kein Museum ist. Recht hat sie.

In der Küche weist Eli auf weitere reale Tatsachen hin. So macht sie kein Geheimnis daraus, dass auch mal zwei Tage vergehen können, bis sie dazu kommt, den Geschirrspüler auszuräumen. Und wer übrigens denkt, dass in ihren Küchenschränken alles schön aufgeräumt und geordnet ist, irrt sich auch. 

Das aber wohl wichtigste Anliegen formuliert Eli am Schluss ihres Reels. So macht sich die Thurgauerin stark dafür, dass es total okay ist, sich auch mal überfordert und ausgelaugt zu fühlen. Eli plädiert dafür, dass sich kein Elternteil wegen Gefühle dieser Art verstecken oder gar schämen muss. 

Dafür gibts von uns einen Daumen hoch. Wir finden: Je früher wir damit beginnen, das wahre Familienleben mit all seinen Facetten zu zeigen und nichts beschönigen, umso mehr sehen und schätzen wir die vielen wunderbaren und tollen Seiten im Leben mit Kindern.

Nicht nur Eli übrigens, auch Anja Zeidler (30) gehört zu den Müttern, die absolut kein Problem haben, auch die etwas unschöneren Seiten aus dem Leben mit Kindern zu enttabuisieren und zu zeigen. Weiter so!