Noch während ihrer Schwangerschaft hat Elsa Hosk ihr Apartment in New York verkauft und ist mit ihrem Lebenspartner, dem dänischen Sonnenbrillen-Unternehmer Tom Daly, in den Süden Kaliforniens gezogen, wo sie ihr «Traumhaus» gekauft hat, wie sie zu Jahresbeginn auf Instagram schrieb. Jetzt bleiben ihr nur noch wenige Wochen bis zur Geburt ihres ersten Kindes, und – Topmodel hin oder her – der 31-Jährigen scheint es nicht anders zu gehen als vielen von uns während der Schwangerschaft: «Was soll ich als nächstes essen?», fragt sich die Schwedin in einem ihrer neuesten Beiträge auf Instagram:
Was den «Victoria's Secret»-Engel allerdings wohl von vielen anderen Schwangeren unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie der Geburt ihrer Tochter offenbar ziemlich entspannt entgegen schaut. Was ihr dabei hilft, verrät sie in ihrer aktuellen Instagram-Story:
In der Story sieht man Elsa Hosk – oder zumindest ihre Beine – auf dem Sofa entspannen, und zwar, wie sie schreibt, bei «einer letzten Hypnobirthing-Lektion».
Kennt ihr die Methode? Sie bestärkt schwangere Frauen darin, darauf zu vertrauen, dass sie mit allen Fähigkeiten und Kompetenzen ausgestattet sind, die sie brauchen, um ihrem Kind auf natürlichem Weg und aus eigener Kraft auf die Welt zu verhelfen. Und zwar nicht etwa mit einer Hypnose, die jemand von aussen macht, wie es der Begriff vermuten lassen könnte. Sondern durch den «autonomen, selbstbestimmten Einsatz des eigenen Geistes auf ein gewünschtes Erleben, auf ein gewähltes Ziel hin, in unserem Falle die Geburt», wie Bianca Maria Heinkel und Jhari Gerlind Kornetzky es beschreiben in ihrem Buch «Mama werden mit HypnoBirthing – So bringst du dein Baby vertrauensvoll und entspannt zur Welt».
Es gibt unzählige weitere Bücher, Audiomedien und Kurse zur Methode, die auf dem Konzept der amerikanischen Pionierin Marie F. Mongan beruht, alle mit demselben Ziel: die Schwangeren zu bestärken und zu ermutigen, und zwar mit zielgerichteten Informationen und Übungen, die ihnen das Vertrauen geben: «Ich kann das.»
Die Vertreterinnen der Hypnobirthing-Methode legen zudem Wert auf eine positive und wertschätzende Sprache, sie sprechen beispielsweise nicht von «Wehen», sondern von «Wellen». Und das Bild von Wellen im Kopf wirkt doch tatsächlich grad viel ermutigender, findet ihr nicht?
Falls die Methode für euch immer noch etwas esoterisch wirkt, hier ein paar Frauen, die ihr bestimmt kennt, und die wir dafür schätzen, dass sie mit beiden Füssen auf dem Boden stehen – und die ebenfalls alle auf Hypnobirthing gesetzt haben: Herzogin Kate, die Topmodels Gisèle Bündchen und Cindy Crawford oder die Schauspielerin Jessica Alba.
Und auch im Umfeld unseres Teams schwören manche Frauen auf die Methode, wie wir festgestellt haben, als wir nach Tipps fragten, was ihnen durch ihre Geburten geholfen hat. Nachfolgend der Auszug der Kollegin, die über ihre Geburt mit Hypnobirthing berichtet.
«In meiner zweiten Schwangerschaft schlief ich sehr schlecht und war entsprechend erschöpft, als die Geburt nahte. Deshalb wollte ich mich gut vorbereiten und besuchte einen Hypnobirthing-Kurs. Klingt übrigens viel esoterischer, als es ist! Wir lernten, welches die besten Geburtsstellungen sind und wie Atemübungen den Schmerz lindern können. Bei der Geburt war ich überrascht, wie sehr mir diese Übungen geholfen haben, mich von den Schmerzen abzulenken und die Wehen so besser ertragen zu können. Und ich verbrachte einen Grossteil der etwa fünfstündigen Geburt in der Vierfüssler-Position. Dank des Kurses war ich viel kompetenter als bei der ersten Geburt und wusste viel besser, was mir gut tut.»
Elsa Hosk wird also schon bei der ersten Geburt einen Wissensvorsprung haben. Aber jetzt gerade drehen sich ihre Gedanken wahrscheinlich noch viel eher darum, was sie als nächstes essen soll …
Und falls ihr gern noch mehr Tipps rund ums Gebären hättet: Was wir von unserer ersten Geburt für die weiteren gelernt haben, erfahrt ihr hier.