Dieses Mal ist das Glück perfekt! Fabienne Wernly (33) hat am 10. Februar ihren zweiten Sohn zur Welt gebracht und schwebt seither auf Wolke sieben. «Mein Mami-Herz überschwappt vor Liebesglück und Vollkommenheit», jubelt sie auf Social Media, wo sie ein Foto aus dem Spital postet, das sie beim Stillen des Neugeborenen Matteo Timo zeigt, während dessen grosser Bruder Emilio William (bald 3) ihm sanft übers Köpfchen streichelt.
Vier Tage nach der Geburt weilt die Zürcherin zwar noch immer im Spital, morgen wird sie jedoch ihren kleinen Matteo mit nach Hause nehmen dürfen. «Es geht uns sehr gut. Ich bin schon wieder ganz mobil, kann aufstehen, herumlaufen, wickeln, stillen. Auch psychisch ist es dieses Mal leichter als nach der ersten Geburt.» Damals litt die Moderatorin am dritten Tag als Mama am berühmten Babyblues. Dazu kommt es, wenn sich der hohe Spiegel der Schwangerschaftshormone Östrogen und Progesteron nach der Geburt abrupt absenkt.
Dieses Mal erlebe sie keine Stimmungsschwankungen, sagt Fabienne Wernly. Im Gegenteil, Glücksgefühle und Euphorie seien anhaltend überwältigend. «Ich befinde mich komplett im Dopaminrausch. Kann kaum schlafen, weil ich immer mein Baby ansehen muss und überflutet bin von positiven Hormonen.» Nur ihren Erstgeborenen Emilio habe sie ein wenig vermisst während der Tage im Spital.
Dieser konnte kaum warten, seinen kleinen Bruder endlich kennenzulernen. Als er sein Mami nach der Geburt zum ersten Mal besuchen durfte, habe er sofort gefragt: «Wo ist Matteo?» Wernly erzählt gerührt: «Er hat ganz ehrfürchtig ins Bettchen geschaut und sogar ein wenig gezittert, weil er nervös war. Dann hat er Matteo liebevoll über den Kopf gestreichelt und wollte ihn gleich küssen. Jetzt stellt er ihn allen vor, die ins Zimmer kommen. Das ist Matteo, mein Bruder, erklärt er den Schwestern ganz stolz.»
Nicht nur Emilios liebevolle Reaktion auf seinen Bruder macht Fabienne Wernly die Anfangszeit mit dem Neugeborenen leicht. Auch dass durch die Einschränkungen wegen des Coronavirus viel weniger Leute zu Besuch kommen, erleichtert es der Mutter, in ihre neue Rolle als Mama von zwei Kindern zu finden. «Es ist irgendwie alles viel ruhiger als bei Emilio. Und wohl auch deswegen läuft es besser.»
Dass ihr Baby Matteo heissen soll, das spürte Fabienne Wernly schon bevor sie wusste, dass sie einen Jungen erwartet. «Irgendwie war dieser Name plötzlich ganz präsent.» Ihr Mann, Lucio Wieland, habe eigentlich den Namen Timo favorisiert. Nach einigem Hin und Her und Rücksprache mit Emilio, der schliesslich auch ein Wörtchen mitreden durfte, wurde sich die Familie jedoch einig: Matteo wird der erste Name des Jungen, Timo der zweite.
Mit der Ankunft von Matteo habe sich auch ein Gefühl der Vollkommenheit als Familie eingestellt. «Es fühlt sich komplett an, zu viert zu sein», sagt Fabienne Wernly. Was aber nicht heisse, dass ein drittes Kind ganz ausgeschlossen sei ...
Fabienne Wernly wurde als Morgenshow Co-Host und Social Media Aushängeschild bei Energy Zürich bekannt. Im Sommer 2020 machte sie sich selbständig als Moderatorin. Aktuell bildet sie sich in einem Masterstudiengang im Bereich Kommunikation weiter und betreibt mit Musikerin und Mama Co Gfeller den wohl kontroversesten Elternpodcast der Schweiz: «Two Moms» nimmt es mit umstrittenen Themen wie Corona-Impfung für Kinder, Familienbett oder Abtreibung auf. Wernly ist verheiratet mit dem Schreinermeister Lucio Wieland, das Paar hat den zweijährigen Sohn Emilio, der 2019 zur Welt kam.