Es war einmal ein Weihnachtsessen, zu dem Michael Middleton (74) in einem aufblasbaren Sumo-Ringer-Kostüm erschien. Seine Tochter, Pippa Matthews (39), erzählte die Anekdote, über die die ganze Familie immer noch lacht, in einem Artikel für die Zeitschrift «The Spectator».
Offenbar ist es Michael Middletons Leidenschaft, seine Familie zu Weihnachten mit ulkigen Verkleidungen zu überraschen. «Mein Vater hat diese lustige Tradition entwickelt», schrieb die Schwester von Prinzessin Kate (41) und James Middleton (36) im Text. «Er legt sich jedes Jahr eine neue Verkleidung zu und geht in der Rolle voll auf.»
Der Text erschien 2012. Nun hat der «Mirror» ihn aus aktuellem Anlass wieder ausgepackt. Er behauptet nämlich, Prinz George (9), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5) nennen ihren Opa nicht «Granpa», wie viele Grossväter genannt werden, sondern «Sumo». Und dieser Spitzname habe seinen Ursprung eben in der von Pippa Middleton erzählten Anekdote.
Diese Rufnamen sind ausgefallener als «Oma» und «Opa»
Ob dem tatsächlich so ist? Da müsste man schon Michael Middleton selbst fragen. Was aber sicher ist: Dass Familien sich für ihre geliebten Grossväter und Grossmütter gerne liebevollere Spitznamen ausdenken, als das übliche «Grosi» und «Grosvati» oder das gängige «Oma» und «Opa». Wir haben deswegen für euch eine Liste mit unseren liebsten alternativen Bezeichnungen für Grosseltern:
Avino und Avo: Avo heisst Opa, Avino heisst Grossmutter auf Esperanto. Esperanto ist eine künstlich erschaffene Sprache zur Völkerverständigung, die weltweit Anhänger hat. Niemand weiss genau, wie viele Menschen Esperanto sprechen. Es sind schätzungsweise zwei Millionen weltweit.
Nana und Neni: Auf Rätoromanisch heisst der Grossvater Neni, die Grossmutter Nana. Tönt sehr liebevoll und ist für kleine Kinder ganz einfach auszusprechen.
Yaya und Pappous: Das sind die griechischen Rufnamen für Grosseltern. Grossvater Pappous muss nur schon wegen diesem Rufnamen ein echter Kumpeltyp sein für seine Enkelkinder, findet ihr nicht?
Nainai und Yeye: Chinesisch mag eine schwierige Sprache sein, doch diese beiden Begriffe, die für Oma und Opa stehen, kann jedes Kind aussprechen.
Omama und Opapa: Auch eine gute Idee! Diese erfundenen deutschen Bezeichnungen für Oma und Opa weisen darauf hin, dass unsere Grosseltern ja auch mal Eltern waren und einfach im Stammbaum einen Ast nach oben gestiegen sind.
Nonna und Nonno: Die italienische Sprache ist wie die italienische Küche – sie geht einfach immer!
Bibi und Babu: Das tönt richtig herzig! Auf Suaheli heissen die Grosseltern wie Kinderbuchfigürchen!