Vor zwei Monaten hat Barbara Meier (35) auf Instagram ihre zweite Schwangerschaft angekündigt: Sie und ihr Ehemann Klemens Hallmann (46) erwarten im Herbst Familienzuwachs, auf den sich auch die gemeinsame Tochter Marie-Therese sehr zu freuen scheint. Wie die Gewinnerin der zweiten GNTM-Staffel der «Bunte» erzählt, versteht ihre Zweijährige ganz genau, dass sie bald eine grosse Schwester sein wird. «Ich dachte dass sie das noch gar nicht so realisieren kann, dass ein Baby unterwegs ist. Ich dachte, sie sei dafür noch zu jung», so Meier. Schliesslich sei es sogar für sie selbst kaum begreiflich, dass ein Mensch in ihr heranwachse. «Aber sie versteht das schon.»
Die kleine Marie-Therese, die im Juli 2020 zur Welt kam, kümmert sich offenbar schon vor der Geburt rührend um ihr Geschwisterchen. Sie lege manchmal eine Spieluhr auf den Babybauch, erzählt die stolze Mama. Oder auch Socken, aus denen sie rausgewachsen ist. Alles fürs Baby auf die Seite legen, sei das Motto. «In solchen Momenten schmilzt mein Herz dahin.»
Vor ihrer Tochter passe sie auf, dass sie das Geschlecht des Babys nicht verrate, sagt Barbara Maier. Obwohl sie schon wisse, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. «Wir wissen es jetzt schon, allerdings tatsächlich nur mein Mann und ich – auch die Grosseltern wissen es noch nicht. Wir haben gesagt, wir wollen das noch ein bisschen für uns haben. Wir teilen viel mit den anderen, aber wir wollten noch etwas aufheben, bei dem wir sagen, das ist noch Unseres.»
Als Mode-Unternehmerin (ihre Kollektion ist ab dem 18. Juli bei Lidl erhältlich) spricht Meier nicht nur über ihre Mutterrolle, sondern natürlich auch über aktuelle Fashion-Themen. Etwa Rihannas aussergewöhnliche Looks, mit denen sie ihre Schwangerschaft betonte und dabei gleich auch noch die bislang geltenden ungeschriebenen Gesetze für Umstandsmode über den Haufen warf. Ihre Auftritte waren vor allem durch bauchfreie Mode geprägt, die die Schwangerschaft in den Fokus setzte. Barbara Meier zeigt sich in der «Gala» von den Auftritten der Sängerin beeindruckt: «Ich find's cool. Wenn eine nicht schwangere Frau das darf, warum sollte es eine schwangere Frau dann nicht dürfen? Ich glaube, wenn man sowieso einen etwas freizügigeren Look hat, warum nicht?!»
Allerdings sieht sie sich selbst lieber in Outfits, die den Babybauch bedecken. Es gehe ihr darum, sich selbst treu zu bleiben. «Bei mir wäre es vermutlich eher komisch, weil ich auch vorher nicht so freizügig war. Ich werde vom Sexyness-Faktor einfach genau so bleiben, wie ich vor der Schwangerschaft war. Rihanna war ja vorher auch schon in Unterwäsche-Looks unterwegs, da finde ich es cool, dass sie es beibehält.» Sie versuche, grundsätzlich so wenig Umstandmode wie möglich zu kaufen. In der ersten Schwangerschaft, während des Corona-Lockdowns, habe sie sowieso fast nur Jogginghose getragen. Nun versuche sie, mit normalen Kleidern durchzukommen. «Es ist viel nachhaltiger, wenn ich die Kleidung auch nach der Schwangerschaft weitertragen kann. Zum Glück hat sich die Zeit ja so gewandelt, dass man auch große Babybäuche nicht mehr verstecken muss. Viele zeigen ihre Kugeln und sind stolz drauf, verstecken sie nicht mehr unter Walle-Kleidern.» Wenn auch eben vielleicht nicht ganz so freizügig wie Rihanna.
Die Kollektion von Barbara Meier enthält laut «Gala» ein Tshirt, das bedruckt ist mit dem Spruch: «This kid is ... 100 % awesome at all times» («Dieses Kind ist ... zu 100 % und zu jeder Zeit grossartig». Das treffe auf ihre Marie-Therese zu, schwärmt Meier. Ihre Tochter sei sehr pflegeleicht. «Sie ist sehr einfach im Umgang, sie schläft sehr gut, sie hatte keine Probleme beim Zähnekriegen. Alles ist sehr sehr entspannt mit ihr.» Bekanntlich fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. «Ich bin aber auch eine sehr relaxte Mutter.»
Trotz aller Gelassenheit, in Barbara Meiers Leben geht es turbulent zu und her. Die bald zweifache Mutter hat viel zu tun als Model, Geschäftsfrau und Schauspielerin und ist oft auch zu ungewöhnlichen Arbeitszeiten unterwegs. Natürlich übernehme auch ihr Mann seinen Teil in der Familie. Wenn er jedoch ebenfalls beschäftigt sei, habe das Paar zwei Back-ups: «Manchmal sind die Grosseltern da, sie wohnen natürlich in Bayern, dadurch sind sie nicht immer vor Ort. Sie kommen aber dann für eine oder anderthalb Wochen, das ist eine sehr große Unterstützung. Und ab und zu haben wir auch eine Nanny, die schon von Anfang an bei uns ist und quasi Teil der Familie geworden ist.»