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Eltern, aufgepasst!

Habt ihr schon von «Sturdy Parenting» gehört?

Bühne frei für eine neue Erziehungsmethode im Fachjargon. Nach den Helikopter- und Rasenmähereltern kommt jetzt «Sturdy Parenting». Wir erklären, was hinter dem Ausdruck steckt und warum wir bei dieser Methode jubeln.

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Familie auf dem Spielplatz

Wer auf «Sturdy Parenting» setzt, macht vieles richtig.

Getty Images

Man könnte sich jetzt aufregen. Schon wieder irgend ein neuer Ausdruck im Elternuniversum. Bevor wir aber genau das tun, plädieren wir darauf, zuerst einmal die Ohren zu spitzen, liebe Eltern. «Sturdy Parenting» ist schliesslich etwas, das sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene viel Gutes mit sich bringt.

«Sturdy parenting» ist ein englischer Begriff, der für «stabile» oder auch «handfeste Erziehung» steht. Konkret heisst das, dass dieser Erziehungsstil viel Wert auf eine gute Bindung auf Augenhöhe legt, die Erziehungsberechtigten dabei aber auch ganz klar klare Grenzen und Regeln vorgeben.

Regeln und Grenzen vermitteln Sicherheit

Eltern, die ihre Kinder nach der «Sturdy Parenting»-Methode erziehen, formulieren sehr konkret und genau, was sie von ihren Kindern erwarten. Was nun als streng abgestempelt werden könnte, kommt aber immer liebevoll daher. So ist es Eltern besonders wichtig, stets liebe- und respektvoll zu ihren Kindern zu sein und die Augenhöhe einzuhalten.

«Sturdy Parenting»-Eltern sind sich bewusst, dass Grenzen und Regeln gut für Kinder sind, zumal sie ihnen Sicherheit geben und sie wissen lassen, dass sie sich stets auf die Aussagen ihrer Eltern verlassen können.

Familie im Wohnzimmer

Augenhöhe ist bei «Sturdy preanting» ganz wichtig.

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Elternflüsterin der Millennials Dr. Becky Kennedy ist Vorreiterin

In Amerika ist «Sturdy Parenting» schon längst weit verbreitet. So setzen viele Eltern genau auf diesen Erziehungsstil. Geprägt wurde der Begriff übrigens von der amerikanischen Psychologin, Podcast-Moderatorin, Autorin und dreifachen Mutter Dr. Becky Kennedy, der auf Instagram über 2,7 Millionen Fans folgen.

 

 

Während Corona hat Dr. Becky in den Staaten eine grosse Bekanntheit erlangt und viele Follower:innen gewonnen. Seit da teilt die Fachfrau regelmässig Tipps und Tricks rund um die Erziehung.

Der Ruf der Elternflüsterin der Millennials eilt ihr nicht umsonst voraus: «Millennial-Eltern sind sich der Dinge in ihrem Inneren bewusster, die sich nicht gut anfühlen, der Orte, die sich leer anfühlen und die sie stabiler machen wollen», sagt Kennedy regelmässig. «Das sind Eltern, die sich der Aufgabe verschrieben haben, Kinder zu erziehen, die sich solide und selbstbewusst fühlen, während sie gleichzeitig versuchen, sich selbst zu heilen.»

Von mzi am 30. Juni 2024 - 17:02 Uhr