Herzogin Kate (41) gilt als royale Supermom. Trotz vollem Terminkalender hat für sie die Erziehung ihrer drei Kinder Prinz George (9), Prinzessin Charlotte (7) und Prinz Louis (4) oberste Priorität. So versuchen Kate und ihr Mann Prinz William (40), möglichst viel Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Damit keines zu kurz kommt, nehmen sie auch regelmässig bloss eines ihrer Kinder zu Ausflügen mit. Zudem ist es William und Kate wichtig, die beiden älteren Kids so oft wie möglich selbst zur Schule zu bringen und wieder abzuholen.
Ganz auf externe Unterstützung verzichten möchten die Royals aber nicht: Seit Prinz Georg auf der Welt ist, steht ihnen Maria Teresa Turrion Borrallo (52) bei der Kindererziehung zur Seite. Die Spanierin gilt als Supernanny und hat eine Ausbildung am Norland College im britischen Bath abgeschlossen, das als Kaderschmiede für Nannys gilt. Nun hat jedoch eine andere Absolventin des Elite-Colleges den Erziehungsstil von Herzogin Kate unter die Lupe genommen.
Kritik für Louis' Benehmen
Anlass dafür war Prinz Louis' Auftritt beim Platin-Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. (†96). Dieses fand zwar im Sommer 2022 statt, doch Louis' Faxen blieben unvergessen. Für sein wildes Benehmen musste Mutter Kate aber auch Kritik einstecken. Der Herzogin wurde vorgeworfen, ihren Jüngsten nicht im Griff zu haben.
Sarah Carpenter, eine Nanny, die genauso wie Maria Teresa Turrion Borrallo das Norland College besucht hat, nahm nun in «A Right Royal Podcast» dazu Stellung. Sie sagt über Louis' Benehmen bei der Jubiläumsfeier: «Das ist so traurig, dass Leute darüber negativ sprechen.» Es sei nicht schlecht, sondern eher beruhigend, dass Kate ihren Sohn offensichtlich so erzieht, dass er das Gefühl hat, er dürfe sich so verhalten – «Und das sieht man doch lieber, als ein Kind, das sich in einer Situation nicht wohlfühlt». Carpenter findet, George, Charlotte und Louis haben beim Anlass glücklich und zufrieden gewirkt. Sie habe es einfach nur schön gefunden, zu sehen, welch liebe Kinder sie sind.
Herzogin Kate erzieht «autoritativ»
Doch obwohl Herzogin Kate und Prinz William ruhig bleiben, wenn Louis Grimassen zieht oder Charlotte gar den Fotografen die Zunge rausstreckt: Sie erziehen ihre Kinder nicht etwa antiautoritär. Experten bezeichnen Kates Erziehungsstil als «autoritativ». Dank diesem habe sie ihre Rasselbande fest im Griff.
Eltern, die autoritativ erziehen, setzen ihren Kindern nämlich Grenzen und geben klare Regeln vor, schenken ihnen gleichzeitig aber viel Zuneigung und Liebe. Sie lassen ihren Kindern innerhalb eines festgelegten Rahmens die Freiheit, sich selbst zu entwickeln und eigene Erfahrungen zu sammeln. Grundsätzlich gilt: Kontrolle ist wichtig, Freiheit kommt aber nicht zu kurz. Dies sei der Mittelweg zwischen einer antiautoritären und einer autoritären Erziehung.