Der Geburtsprozess ist ein äusserst intimes Erlebnis, das die meisten Frauen höchstens mit den liebsten Menschen teilen. Hilary Duff, 33, hingegen hat sich dazu entschieden, ihre Fans daran teilhaben zu lassen.
Die Schauspielerin und Sängerin veröffentlicht mehrere Bilder, die sie zusammen mit Ehemann und Musiker Matthew Koma, 34, und Doula Molly im März während der Hausgeburt ihrer Tochter Mae James, drei Monate, zeigen. Auf den ersten Blick sieht Duff mit den grünblauen Haaren aus wie Musik-Superstar Billie Eilish, 19, doch schnell wird klar, dass es der hochschwangere «Lizzy McGuire»-Star kurz vor der Ankunft des Babys ist.
Im schwarzen Pulli angelehnt an ihren Mann oder sitzend, beziehungsweise liegend auf dem Gymnastikball sieht man die werdende Mutter in all ihrer Verletzlichkeit. Ein Träne kullert ihr über die Wangen, die Anstrengung der Wehen steht ihr ins Gesicht geschrieben. Alle, die schon ein Kind geboren haben, fühlen sich zurückversetzt. Die Emotionen, die durch die Bilder transportiert werden, sind intensiv.
«Ich bin bereit, ein paar Fotos von Mae Maes Geburtstag zu teilen! Damit ich mich während der Geburt sicher fühlen kann und dorthin komme, wo ich hin muss, ist es wichtig, die richtige Unterstützung zu haben. Das perfekte Mass an Raum, Gegendruck, Humor, Stille und Menschen, die meine Kraft unterstützen», schreibt Hilary Duff, die noch Sohn Luca, 9, und Tochter Banks, 2, hat. Ihr Mann sei der ruhigste Anker im Raum, wenn sie die Wände hochgehe und Molly sei eine aussergewöhnliche Doula, die an ihrer Seite war, wenn sie still und leise sein musste. «Sie genoss es sehr, dass ich auf Welpen-Unterlagen sass, nachdem meine Fruchtblase geplatzt war», schreibt sie und beweist Humor. Auch ihre Mutter sei anwesend gewesen und hätte für alle Snacks gemacht, während sie mit «einem grossen nervösen Lächeln» zusah, wie ihr Baby ein weiteres Enkelkind zur Welt bringt.
Sie sei auch dankbar für all die Hilfe mit ihren anderen zwei Kindern, als sie selbst mit der Geburt beschäftigt und nicht in der Lage war, sich um sie zu kümmern. So eine Geburt sei harte Arbeit: «Jede Art und Weise, wie eine Frau ein Baby zur Welt bringt, ist es. Von der Schwangerschaft über Kaiserschnitte, Krankenhaus- oder Hausgeburten bis hin zum Stillen», ist sie überzeugt. Auch die Erziehung sei nicht ohne, wenn man diese kleinen Wesen verantwortungsbewussten, selbstbewussten und freundlichen Weltbürgern erziehen wolle. «Ein mühsames, magisches, wundersames Abenteuer. Ein Hoch auf allmächtige Mütter! Ihr versetzt täglich Berge.» Mit diesen Worten schliesst sie den Post ab und wir sind entzückt. Ein Hoch auf mehr Verwundbarkeit und Ehrlichkeit von Müttern!