Als vierfache Mutter konnte Nina Bott, 43, schon so manche Erfahrung rund um Schwangerschaft, Geburt und Baby sammeln – und dank ihres jüngsten Familienmitglieds Lobo, der am 24. Januar auf die Welt gekommen ist, sind die Erkenntnisse grad wieder aufgefrischt.
Entsprechend viele Fragen stellen ihr ihre Follower auf Instagram. Und obwohl es mit einem Baby und zwei Kleinkindern (Luna, 4, und Lio, 1 – ihr ältester Sohn Lennox, 16, weilt gerade für ein Austauschjahr in Kalifornien) natürlich gerade drunter und drüber geht – siehe gecrashtes Valentinsdinner im nachfolgenden Instagram-Beitrag – nimmt sich Nina Bott nun Zeit, eine ganze Reihe davon in ihrer Story auf Instagram zu beantworten.
So verrät sie zum Beispiel, dass Lobo das Licht der Welt fünf Tage vor dem errechneten Geburtstermin erblickt hat. «Alle meine Kinder sind etwas früher als errechnet zu uns gekommen – ich bin nicht der geduldigste Mensch, und es hätten sich alle gewundert, wenn es diesmal länger gedauert hätte …»
Sie gibt Auskunft darüber, wie das Schlafengehen in ihrem Familienbett in der neuen Familienkonstellation klappt («Wenn es für die grösseren beiden Zeit ist, ins Bett zu gehen, nehme ich den Kleinen einfach mit, lege mich mit Lobo zwischen sie und stille ihn – sein Genuckele und Geschmatze ist so gleichmässig, dass Luna und Lio fast noch schneller einschlafen»).
Wie lange sie zu stillen gedenkt («Ich habe Kind eins neun Monate, Kind zwei eineinhalb Jahre und Kind drei auch fast so lange gestillt. Ich habe mir dazu nichts vorgenommen, ich gucke einfach, was für die Kinder am besten passt») und sogar, ob die Brustimplantate dabei nicht stören («Nein»).
Sie verrät, wieviele Schwangerschaftskilos sie zugenommen hat («Bei jeder Schwangerschaft zwischen neun und dreizehn Kilos, macht euch da bloss keinen Stress, es kommt wie es kommt, auch hinterher: Wie lange es dauert, bis man wieder in seine Lieblingsjeans passt, hat wohl vor allem mit der Veranlagung zu tun») und gibt Tipps für die Geburt: «Das Wichtigste ist, sich einfach darauf einzustellen, sich davor möglichst keine Gruselgeschichten anzuhören, und sich nicht darauf zu verlassen, dass es nur fünf Minuten dauern wird … Sich darauf zu freuen, auf sein Bauchgefühl zu hören, den Moment zu geniessen, sich selbst zu vertrauen. Es ist wichtig, sich zu informieren, aber nicht einen super versteiften Plan zu haben – es kommt oft eh anders, da hilft es, wenn man es einfach auf sich zukommen lässt.»
Auch die Planung für ihre Hausgeburt war zeitweise ja etwas durcheinander geraten: wegen der Coronaerkrankung ihrer Hebammen. Da ihre Hausgeburt auf besonderes Interesse stösst, hat der einstige «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»-Star dazu eine separate Story in ihren Highlights auf Instagram erstellt.
Obwohl sie und ihr Partner Benjamin Baarz alles vorbereitet hatten für eine Hausgeburt daheim in Hamburg, war es offenbar bis zuletzt nicht klar, dass sie ihr Baby auch wirklich in den eigenen vier Wänden auf die Welt bringen würde, wie sie nun verrät: Sie sei ganz entspannt gewesen, weil sie immer gedacht habe, ihr Partner wolle dann bestimmt doch noch in die Klinik fahren.
Dann sei in der Nacht auf den Sonntag, 24. Januar, der Moment gekommen, als sie realisierte: «Boa krass, wir ziehen das jetzt tatsächlich durch!» Um vier Uhr sei sie zum ersten Mal erwacht, sie hätten dann nochmals bis sieben geschlafen, die Hebamme angerufen, und der Papa habe den Pool aufgebaut und die Sachen fürs Baby zum Wärmen in den Backofen gelegt. Bis die Oma da war und der Pool Pool parat, hatte sie bereits deutlich Wehen – und sagt dazu: «Es ging mir richtig gut». Und dann erzählt sie ein witziges Detail der Geburtsgeschichte, die beweist, wie entspannt sie das Ganze anging.
«Als ich ins Wasser ging, wollten die Kinder mitkommen, meine Tochter schlüpfte in ihren schicksten Badeanzug, und wir machten eine kleine Poolparty …» Als die Hebamme kam, ging die Oma mit den Kindern nach draussen – und die Hebamme legte sich noch etwas hin, weil sie gerade von einer anderen Geburt kam. Danach ging es schnell: «Der kleine Lobo kam ganz entspannt zu uns, um 10.17 Uhr am 24. Januar.»
Beruhigend für sie: Die Klinik wäre nur sechs oder sieben Minuten von ihnen entfernt, zur Not wären sie dort hingefahren. «Während der Geburt hatte ich keine Sekunde das Gefühl, es läuft etwas nicht wie es muss. Es war wunderschön.»
Lobo Theodor sei mit 4370 Gramm und 57 Zentimetern ihr grösstes Baby. «Es hat mich überrascht, dass das keinen Unterschied macht», sagt Nina Bott. «Mein erstes Kind wog ein Kilo weniger, aber das merkt man nicht – also falls ihr gerade schwanger seid, macht euch keine Gedanken über Grösse und Gewicht des Kindes.»
Als sich die Mama schliesslich frisch gemacht und der Papa, ihr «Tatortreiniger», den Pool abgebaut und alles sauber gemacht hatte, hätten sich alle zusammen ins Bett gekuschelt. «Auch die Kinder sind ganz verliebt in den Kleinen, und bei Lio müssen wir aufpassen, dass er Lobo nicht zerquetscht vor lauter Liebe», erzählt Nina Bott zum Schluss. «Und so gehts uns immer noch, wir lassen den Kleinen nie aus den Augen, wir sind alle sehr schwer verliebt.»