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  4. Fürst Albert von Monaco: Erstes grosses Solo-Interview von unehelichem Sohn Alexandre Grimaldi
Alexandre Grimaldi, Fürst Alberts Sohn

«Ich möchte mit meinem Vater zusammenarbeiten»

Alexandre Grimaldi ist eines von zwei unehelichen Kindern von Fürst Albert von Monaco. Erbrechtlich steht ihm im Fürstentum seines Vaters nichts zu. Dennoch träumt er von einer Rolle bei Hofe.

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Fürst Albert / Alexandre Grimaldi Collage

Alexandre Grimaldi Koste ist eines von zwei unehelichen Kindern von Fürst Albert. 

Fotocollage Getty / Imago

Jetzt will er es wissen: Nachdem sich Alexandre Grimaldi (20), Sohn von Fürst Albert von Monaco (56), bisher aus der Öffentlichkeit grösstenteils herausgehalten hatte, sucht er nun immer mehr das Rampenlicht. Nun gab er ein grosses Solo-Interview und spricht darin über die Beziehung zu seinem royalen Vater und seine ehrgeizigen Ziele als Fürsten-Sohn.

 

«Ich möchte mit meinem Vater zusammenarbeiten und – sagen wir mal – ein globaler Botschafter für Monaco werden.»

Alexandre Grimaldi

«Ich möchte mit meinem Vater zusammenarbeiten und – sagen wir mal – ein globaler Botschafter für Monaco werden und Geschäftsmöglichkeiten nach Monaco bringen, darüber habe ich auch schon mit ihm gesprochen», erzählt er dem «Taler». Druck wegen seiner Herkunft verspürt er nicht. Es gebe da einen gewissen natürlichen Druck, aber keinen zusätzlichen: «Ich denke, ich muss einfach meinen Job machen und meine Herkunft und meine Familie auf respektable Weise ehren. Aber ich halte mich selbst für sehr respektabel und sehr nett, ich glaube, ich werde meinem Namen Ehre erweisen.»

Alexandre Grimaldi profitiert von seiner Herkunft

Dass dieser Name ihm Türen öffnet, scheint dem 20-Jährigen durchaus bewusst. «Alle sind sehr nett zu mir», erzählt er über sein Leben in New York zwischen lauter A-Listern. Model Naomi Campbell (53), deren Fashionshow «Pretty Little Thing x Naomi Campbell» erkürzlich besuchte, habe ihn behandelt wie einen Neffen. Das schöne Model war in den 90ern eine zeitlang mit Albert liiert. Die Freundschaft seines durchlauchten Vaters mit Designer Tommy Hilfiger (72) verschaffte Alexandre eine Einladung zum schicken Brunch mit Promis. Dem jungen Mann scheint das Glamour-Leben zu gefallen. Er schwärmt von seinen Lieblings-Designer-Labels und seinen Stil-Ikonen, er selbst wolle aber nicht modeln, berichtet der dem «Tatler», obwohl er schon von Agenturen angefragt worden sei.

Lieber konzentriert er sich nun also auf seine angestrebte Rolle als Botschafter für Monaco. Und kann nichts als Positives berichten über seine Familie. Er schwärmt von seiner Kindheit ausserhalb des Rampenlichts, mit der Französisch-Afrikanischen Kultur der Mutter und der monegassischen, mit der er aufgewachsen sei. Beide seien ein großer Teil seiner Identität.

Alexandre Grimaldi hat eine gute Beziehung zu Fürst Albert

Er freut sich über die gute Beziehung zum Vater, die sich in letzter Zeit noch zu intensivieren scheint: «Wir sehen uns jetzt viel öfter», berichtet er. «Es ist eine sehr gute Beziehung.»

Und auch von Tante Stéphanie (58) hat er nur Positives zu berichten: «Sie ist so witzig und bodenständig. Wir stehen uns sehr nahe.» Mit seiner Halbschwester Jazmin (31) spreche er oft über Oma Gracia Patricia (†52) und wie die 31-Jährige ihr Erbe als Schauspielerin fortführen wolle. Sie lebt wie er in New York. Der Umzug von London hierher sei für ihn wichtig gewesen, um unabhängiger zu werden, seine Mutter Nicole Coste (51) verstehe das.

Alexandre Grimaldi hat eine Freundin

Und auch ein noch privateres Detail plaudert Alexandre aus: Er ist verliebt! «Es läuft gut. Wir haben uns in Monaco kennengelernt.» Jetzt ziehe sie wie er nach New York.

Darum trägt Alexandre den Nachnamen Grimaldi

Dass er den Nachnamen seines Vater trägt, war für Alexandre immer klar. In einem Interview in «Point de vue» erklärte er im August: «Mein Vater heisst Grimaldi, es ist logisch, dass ich auch so heisse!», sag er. Coste oder Coste-Grimaldi habe er sich nie genannt. Trotz des klingenden Namens steht Alexandre weder in der Thronfolge noch im Erbrecht des Fürstentums von Monaco – im erzkatholischen Stadtstaat stehen diese Privilegien nur Kindern zu, die in einer Ehe gezeugt wurden. Und das trifft nur auf die Zwillinge Jacques und Gabriella (beide 8 Jahre alt) zu. 

Es macht also Sinn, dass sich Alexandre Grimaldi trotz seiner grossen Träume nicht vollends auf seinen Vater als Stütze verlässt und sein Leben selber in die Hand nimmt. Auf seinen Charakter angesprochen, antwortet er: «Ich denke, dass ich definitiv ein vernünftiger Mensch bin. Und heute besteht die wichtigste Verpflichtung in meinem Leben darin, mein Universitätsstudium abzuschliessen und mich im Erwachsenenleben zu etablieren.»

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

ZVG
Von SI online am 29. Oktober 2023 - 18:00 Uhr