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Corinne «Co» Gfeller

«Ich passe mich dem Rhythmus meines Babys an»

Vor zehn Wochen hat Co Gfeller ihren süssen Bowie Leon zur Welt gebracht. Die «Zibbz»-Frontfrau verrät uns, wie sie die erste Zeit mit Baby erlebt hat und welche Momente besonders schwierig sind.

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Corinne Gfeller von Zibbz ESC 2018

Powerfrau auf der Bühne: So kennen wir Corinne «Co» Gfeller.

Dukas

In der Nacht des ESC-Finals 2019 sassen Corinne «Co» Gfeller, 33, und ihr Mann Yves Nicollier, 37, nicht vor dem Fernseher. Gerne hätten sie Luca Hänni, 24, während seiner Bühnenshow die Daumen gedrückt, doch das Paar war mitten in der 18-stündigen Geburt ihres Sohnes Bowie Leon. Kurz nach Mitternacht des 19. Mai war es dann geschafft und die beiden konnten ihr Baby zum ersten Mal in die Arme schliessen. 

Vier Tage später teilte die letztjährige ESC-Teilnehmerin das erste Bild ihres Kindes auf Instagram und liess ihre Fans am Babyglück teilhaben.

«Eine ganz neue Erfahrung»

«Ich konnte Bowie gerade hinlegen und bin stolz, dass ich es rechtzeitig zum Interviewtermin geschafft habe», sagt eine aufgestellte Co am Telefon. Zehn Wochen ist sie nun schon Mama und hatte Gelegenheit, sich an ihr neues Leben heranzutasten.

Sie habe Kinder schon immer gemocht, früher sogar oft als Babysitterin ausgeholfen. Ein eigenes Kind sei aber schon was anderes. «Es ist eine ganz neue Erfahrung und es geht mir richtig gut dabei», sagt die ausgebildete Musicaldarstellerin.

Turbulente Autofahrten

Man kann ihre Energie förmlich durchs Telefon spüren, die Mutterrolle beflügelt sie. Bowie helfe aber super mit, indem er gut trinke und auch sonst ein lockeres Baby sei. Sie komme nachts sogar mehrere Stunden am Stück zum Schlafen. «Schwierig wirds nur dann, wenn er weint und ich nicht weiss, weshalb», sagt Co Gfeller. «Letztens sassen wir im Auto und er döste friedlich ein, nur um fünf Minuten später schreiend aufzuwachen.» Mit der Zeit werde das Gespür für solche Situationen besser, ist sie sich sicher. 

Eigentlich sei sie eine Planerin, sagt die «Zibbz»-Frontfrau. «Seit der Geburt lerne ich aber, mich an Bowies Rhythmus anzupassen.»

Sie verstehen sich ohne Worte

Dass Elternsein kein Zuckerschlecken ist, war Co Gfeller schon vor der Geburt klar. Sie ist aber froh, nicht über alle Schwierigkeiten schon vorher Bescheid gewusst zu haben. «Wüsste man alles vor dem ersten Baby, würde ja keiner mehr Kinder bekommen», sagt sie und lacht. Sie und ihr Mann Yves gehen deshalb die ganze Sache seit Beginn der Schwangerschaft gelassen an: «Das Beste am Elternsein ist das Urvertrauen, das man zu seinem Kind hat. Man schaut einander an und versteht sich ohne Worte.»

Ein eingespieltes Team seien auch sie und Bowies Vater. «Wenn er zu Hause ist, übernimmt er das Wickeln, stillen kann er ja nicht.» Momentan geniesst die Familie den Sommer in der Schweiz. Ferien stehen erst im Oktober an. Dann verbringen sie zwei Wochen auf Bali.

co gfeller und bowie

Co und Bowie geniessen den Sommer in der Schweiz.

Instagram/zibbz_official
Eine Mutter mit Humor

Überglücklich sei sie, dass Bowie gesund und munter sei. Immer wieder schaue sie ihn an und staune, wie alles so perfekt in ihrem Bauch wachsen konnte.

Intensiv ist die Zeit mit einem Neugeborenen trotzdem. Zwischen Stillen, Kuscheln und Windeln wechseln hat die Sängerin aber auch mal Zeit für sich. Wenn Bowie schlafe, kümmere sie sich um Mails und den Haushalt, mache Yoga, esse und trinke etwas. «Oder ich nehme eine Dusche. Duschen sind etwas Tolles», sagt sie und man merkt, dass sie Humor hat. «Es ist schon verrückt, als Hundehalter muss man Prüfungen absolvieren. Als Eltern braucht man nicht mal den Nothelfer.»

Von Edita Dizdar am 29. Juli 2019 - 17:33 Uhr