1. Home
  2. Family
  3. Familien-Geschichten
  4. Das könnte in Sachen Trend-Babynamen jetzt alles anders werden
Tschüss, Emma, Ciao Noah ....

In Sachen Trend-Babynamen könnte jetzt alles anders werden

Erst gerade wurde die Liste der beliebtesten Schweizer Babynamen 2023 publiziert. Kurze Namen wie Emma, Noah, Mia und Liam dominieren auch dieses Jahr die Top 10. Das könnte nächstes Jahr aber bereits ganz anders aussehen. Laut Amerikanern sind jetzt nämlich ganz andere Namen auf dem Vormarsch. Wir verraten welche.

Artikel teilen

Babynamen

Heissen die Babys schon bald Amadeus und Kali?

Getty Images

Jeden Sommer wieder warten wir im August gespannt darauf, bis das Bundesamt für Statistik die neue Hitparade der Babynamen veröffentlicht. Um dann, wie schon seit Jahren, festzustellen, dass keine grossen Überraschungen auf uns warten. Kurze Namen wie Mia, Emma, Noah und Liam halten sich seit Jahren wacker in der Top 10.

Alles nur eine Frage der Zeit

Jetzt könnte aber alles anders werden. Das zumindest will nameberry.com wissen. Bei der Seite handelt es sich um die grösste US-Plattform rund um Babynamen. In einem aktuellen Artikel, der die Trendnamen 2023 aufzeigt,  zeichnet sich nun tatsächlich eine Trendwende ab: Statt kurze Namen finden wir Namen, die länger sind, einen speziellen Klang haben oder in Zusammenhang mit Göttlichkeit stehen.

Uns ist natürlich bewusst, dass es sich um Namen handelt, die zurzeit in Amerika trenden. Die Erfahrung aber zeigt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die neuen Hype-Namen ihren Weg nach Europa und somit auch zu uns in die Schweiz finden. 

Babynamen

Aktuell auf Platz 1 der Schweizer Hitparade in Sachen Babynamen stehen Emma und Noah.

Getty Images
Jetzt kommen die langen Namen

Während bei uns immer noch kurze Namen dominieren, könnten schon bald lange Vornamen übernehmen. So setzen die Amerikaner schon jetzt auf lange und extravagante Namen mit besonderer Bedeutung:

Amadeus – «lieber Gott»

Andromeda – «die Herrscherin der Männer»

Cassiopeia – «die Cassia-Pflanze»

Cleopatra – «Ruhm, Ehre»

Esmeray – brünett, Mond

Lazarus – «Gott hilft»

Octavius – «der Achte»

Ophelia - «Hilfe»

Persephone – «die, die Garben schlägt»

Zebedäus – «Name Gottes»

Vorhang auf für die goldigsten Namen aller Zeiten

Ein weiterer Trend, der sich klar abzeichnet, sind Namen mit goldigen Bedeutungen:

Arian – «goldenes Leben»

Aurela - «aus Gold»

Euryn – «Goldjuwel»

Gella – «mit goldenen Haaren»

Golda - «die Goldene»

Krysanthe – «goldene Blume»

Mai – «goldene Blume»

Oriana – «goldene Dämmerung»

Orla – «goldene Prinzessin»

Reja - «golden»

Namen, die der 4-2-i-Regel entstammen

Folgende Namen liegen einer bestimmten Regel zugrunde: Vier Buchstaben, zwei Silben, am Ende ein i. Diese Namen sind simpel zum Aussprechen, zeugen von einem grossen Wiedererkennungswert und haben gute Chance, nicht verhunzt zu werden: 

Avni - «hilfsbereit»

Indi - «Indien»

Joni – «Gott ist gütig»

Kali – «schwarze Göttin»

Leni – «strahlend, hell, leuchtend»

Lili – «die Lilie»

Mari – «das Meer»

Mavi - «blau»

Rafi – «der Ehrliche»

Tavi – «der Liebende»

Hier kommen Natur- und Farben-Fans auf ihre Kosten

Schon länger zeichnet sich ein Hype zu Namen mit Bezug zur Natur ab. Diese Entwicklung geht nun auch in Richtung Namen, die für die Farben Blau und Grün stehen und so an Wälder und Meere erinnern:

Azure - «himmelblau»

Caspian – «Kaspisches Meer»

Cielo – «der Himmlische»

Cyan - «grünblau»

Esmeralda - «Smaragd»

Indigo - «blauviolett»

Ivy - «Efeu»

Lazuli – «blau, Himmel»

Marina – «das Meer»

Ocean – «der Ozean»

Von mzi am 15. September 2023 - 07:00 Uhr