Auf ihrem Instagram-Account gewährt Janni Kusmagk (32) ihren Followerinnen und Followern regelmässig Einblicke in ihr Familienleben. Schaut man sich die Bilder an, könnte man neidisch werden: Janni, ihr Mann Peer (47) und die drei Kinder Emil-Ocean (5), Yoko (3) und Merlin (1) waren in der Vergangenheit oft am Reisen, haben sich dann auf Mallorca niedergelassen und sollen mittlerweile bereits die nächste Weltreise planen. Die Schnappschüsse auf Social Media zeigen ein glückliches Paar, fröhliche Kinder, Sonne, Strand und Meer. Happy Life durch und durch.
Wer aber auch die Texte zu den Bildern liest, merkt schnell: Auch im Leben der Kusmagks gibts Schattenseiten. Janni berichtet regelmässig von kleineren und grösseren Dramen. In ihrem neuesten Instagram-Post gibt sie nun zu, dass sie sich das Leben als Mutter ganz anders vorgestellt hat.
So schreibt die ehemalige Profi-Surferin, sie habe früher gedacht, «Mamas haben Superkräfte und die Müdigkeit bedeutet halt einfach, dunkle Schatten zu haben, die man überschminken kann». Sie habe sich ausgemalt, wie sie einst mit ihren Kindern im Sonnenaufgang Yoga macht und wie sie nach ihrer Surf-Session alle auf sie zugerannt kommen.
Was sie jedoch nicht erwartet habe: «dass ich viele Tage zu müde bin, um neben Abend-, Morgen- und Nacht-Begleitung morgens den Sonnengruss zu machen, sondern mit Hilfe von Armen und Beinen ein stillendes Kleinkind auf dem Arm halte und gleichzeitig meinen ersten Kaffee mache».
Eifersucht unter Geschwistern führt zu Zweifeln
Auch in Bezug auf die Zeiteinteilung hatte Janni offensichtlich andere Vorstellungen: «Ich hätte nicht gedacht, dass ich innerlich weine und zum Grössten sage: ‹Wie gerne würde ich jetzt mit Dir Autos spielen›, wenn ich antworten muss: ‹Ich muss jetzt den Wocheneinkauf ausräumen und deiner Schwester die Zähne putzen›.» So kommt sie auch gleich zum nächsten Thema: Eifersucht unter Geschwistern. «Ich hatte nicht gedacht, dass sich die beiden kleineren manchmal vor Eifersucht um meine Aufmerksamkeit gegenseitig von meinen Beinen wegschubsen und ich denke: ‹Ich machs keinem recht.›»
Damit spricht Janni etwas an, das viele Eltern kennen. Wichtig ist es, dass Eltern die negativen Gefühle ihrer Kinder ernst nehmen. Ein Tipp des Ostschweizer Vereins für das Kind OVK ist es, Raum für jedes Kind zu schaffen, wo es nicht teilen muss. Grundsätzlich sollten Eltern bei Streitigkeiten unter Geschwistern ausserdem nicht zu früh eingreifen. Weitere Ratschläge zum Umgang mit Eifersucht unter Kindern findet ihr hier.
Janni Kusmagk ist trotz – oder dank – allen Herausforderungen für sich zum Schluss gekommen: «Alle Gefühle dürfen sein. Ich bin genug.»