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Jo Wilson will leben

TV-Star kämpft für Tochter gegen Gebärmutterhalskrebs

Schlimmer Schicksalsschlag für Jo Wilson. Die Sky-Moderatorin wurde mit Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert. In einem Interview macht die 37-Jährige ihr Leiden öffentlich und redet über den Moment, der ihr Leben auf den Kopf gestellt hat.

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Jo Wilson

Jo Wilson hat Gebärmutterhalskrebs.

instagram.com/jowilsontv

Bis vor Kurzem war ihr Leben schön, unbeschwert und glücklich. Jo Wilson (37) stand als ambitionierte Sport-Moderatorin für den TV-Sender Sky vor der Kamera. Privat genoss die junge Mutter ihr Familienglück mit ihrem Mann Dan (42) und der gemeinsamen Tochter Mabel (1).

Nach der Geburt ihres Mädchens litt Wilson unter unregelmässigen und starken Blutungen. Lange dachte sie, dass ihre Blutungen wegen der Schwangerschaft ausser Kontrolle geraten sind. Wilson machte sich keine Sorgen. Als sich der Zyklus aber partout nicht einpendelte, liess der TV-Star einen Abstrich machen.

Kurz darauf die Schock-Diagnose: Gebärmutterhalskrebs im dritten Stadium. Besonders heimtückisch: Die Krankheit hat sich bereits auf das umliegende Gewebe ausgebreitet und zwei Lymphknoten befallen. Im Interview mit dem «OK!-Magazin» spricht Wilson nun über den Moment, der ihr Leben im Nu auf den Kopf stellte.

Wilson will nicht sterben

«Ich fühlte mich, als hätte man mir in den Magen geschlagen. Das habe ich nicht erwartet», sagt Wilson. Nachdem weitere Untersuchungen die Diagnose bestätigten, brach die TV-Frau in Tränen aus. «Werde ich sterben und Mabel ohne Mutter zurücklassen? Das war mein erster Gedanke.»

Wilson entscheidet schnell, dass Sterben keine Option ist, dass sie ihr Mädchen aufwachsen sehen und ihren Mann nicht alleine lassen will. Gemeinsam mit Dan stellt sich Wilson dem Kampf gegen den Tumor, unterstützt und begleitet von optimistischen Medizinern und Krankenschwestern.

«Sie werden nicht sterben», sagte Wilsons Arzt. «Es ist behandel- und sehr heilbar.» Das sind zwar super Aussichten, der Weg aber ist dennoch steinig und lang. Seit August wird Wilson mit Chemo- und Strahlentherapie behandelt. Die Erfolgsrate liegt bei etwa 70 Prozent.

Wilson will nun die Gelegenheit nutzen, um auch anderen Betroffenen Mut zu machen. Mit dem publik machen ihrer Krankheit will sie Frauen darauf sensibilisieren, regelmässig Abstriche zu machen. Nicht zuletzt, weil ihr der rechtzeitige Gang zum Gynäkologen möglicherweise das Leben gerettet hat. Ohne frühe Diagnose hätten sich Wilsons Überlebenschancen verschlechtert. Mit – logischerweise – fatalen Folgen für die Wilson, ihre Familie, Angehörige und Freunde.

Von mzi am 8. September 2022 - 18:09 Uhr