Sogenannte «Gender Reveal Partys», bei denen werdende Eltern das Geschlecht ihres Babys verraten, sind mittlerweile etwas umstritten. Und auf die Frage, ob sie sich ein Mädchen oder einen Jungen wünschen, antworten viele mit «Hauptsache gesund». Doch insgeheim haben doch viele werdende Mamas und Papas eine mehr oder weniger starke Präferenz, was das Geschlecht ihres Babys angeht. Dies zeigt auch unsere Umfrage in einem früheren Artikel zu diesem Thema:
Auch Katy Perry (37) verriet nun im Interview in The Drew Barrymore Show, dass sie sich über das Geschlecht ihres Babys Gedanken machte, als sie 2022 mit ihrem Verlobten Orlando Bloom (45) Tochter Daisy Dove erwartete. «Ich habe es nie laut ausgesprochen, aber tief in mir drin betete ich dafür, ein Mädchen zu bekommen.» Und zwar aus folgenden Gründen: «Ich liebe starke Frauen und möchte eine starke Frau aufziehen. Und ich möchte ihr all die Dinge mitgeben, die ich als Kind vielleicht nicht so bekommen habe, wie ich es gebraucht hätte.»
Über ihre schwierige Kindheit mit ihren streng religiösen Eltern hat die Musikerin schon öfter in Interviews gesprochen. So erzählte sie zum Beispiel, dass sie sich statt Popmusik Bibelverse anhören musste, oder dass sie nicht zum Gynäkologen durfte, als sie in die Pubertät kam, weil ihre Eltern ihr weismachten, dass Frauen nur dann dorthin gehen, wenn sie ein Kind abtreiben wollten. Und schon während ihrer Schwangerschaft vor zwei Jahren freute sie sich darauf, ihre Tochter anders erziehen zu können als sie es selbst erlebt habe. Daisy solle selbst denken und eine Wahl haben dürfen.
Ob Katy Perry auch beim zweiten Kind lieber ein Mädchen hätte? Sicher ist nur: Sie liebt ihr Leben als Mutter und wünscht sich ein Geschwisterchen für Daisy Dove.
Auf Radio SRF 3 gibt es am 18. September eine spannende «Input»-Sendung zum Thema Gender Disappointment zu hören, welche die Enttäuschung mancher Eltern über das Geschlecht ihres ungeborenen Kindes thematisiert.