Noch kein Jahr alt und schon ein kleiner Jetsetter! Baby Lio, der im Dezember seinen ersten Geburtstag feiert, hat schon eine grosse Premiere hinter sich. Vergangene Woche stieg der Sohn von Linda Fäh (35) und ihrem Mann Marco Dätwyler (40) zum ersten Mal ins Flugzeug. Das Ziel: Mallorca!
«Wir geniessen es total», schreibt Linda auf Instagram. «Ich habe mir das früher in Gedanken immer vorgestellt, wie es mal sein wird – zu Dritt am Tisch oder am Pool und im Meer. Und jetzt ist es noch viel schöner. Ich bin auf meinem Weg angekommen», resümiert Linda glücklich.
Auf dem neusten Post gewährt die Musikerin sogar einen seltenen Blick auf Lio, der ganz entspannt bei Mama Linda auf dem Arm sitzt und seinen Blick in die Ferne schweifen lässt.
Zu den Ferien-Schnappschüssen schreibt Linda unter anderem: «Zu spüren, dass du alles hast, was du brauchst, nennt sich Wunder. Gerade wieder im aktuellen Weltgeschehen, das mich fassungslos macht, bin ich dankbarer denn je gesund zu sein und Liebe um mich zu haben.»
Das Flugi ist viel zu spannend zum pfusen
Glück hatte die Familie auch mit der Reise, die der kleine Lio super gemeistert hat. Und das, obwohl das Trio fast zwölf Stunden unterwegs war und der Wecker am Morgen schon um 5.30 Uhr geklingelt hat, wie Linda in einem Reel offenbart. So erfahren wir, dass sich Lio vor dem Abflug ein Schläfchen gegönnt hat. Im Flieger selber dann fand der Bub alles so aufregend, dass er erst kurz vor der Landung ein Nickerchen gemacht hat.
Per privatem Transfer ging es für Linda und ihre Männer dann nach Porto Petro, wo Lio dann gegen 16.30 Uhr ganz entspannt in den Armen einer netten Empfangsdame landete. Soweit also alles super auf der Sonnen-Insel.
Linda und Marco hatten Glück mit dem ersten Flug zu Dritt. Natürlich gibt es auch Babys und Kinder, die das Abenteuer fliegen gar nicht goutieren. Damit der erste Flug dennoch möglichst reibungslos über die Bühne geht, liefern wir fünf Tipps.
Bevor wir den Koffer packen und uns auf zum Flughafen machen, gilt: Atmen! Falls sich Gedanken wie «Oh je, was wenn das Kind die ganze Zeit schreit?» oder «Ui, was wenn es wegen des Drucks Ohrenweh bekommt?» zur Seite schieben. Sind wir als Eltern entspannt, stehen die Chancen gut, dass es auch unsere Kinder sind.
Eine Sitzplatzreservierung zahlt sich sehr aus. Die beliebtesten Plätze für Familien befinden sich in den Reihen hinter dem WC- und Küchenbereich. Die besten Plätze aber sind unbestritten die erste Reihe hinter den Trennwänden. Nebst besonders viel Beinfreiheit gibts da genug Platz für krabbelnde Kleinkinder. Babys unter einem Jahr können da sogar in sogenannten Bassinets (Babybettchen) bestens ihren ersten Flug verschlafen.
Es lebe die Digitalisierung. Dank Online-Check-In sind die Zeiten vorbei, in denen wir mit Kindern in eeeewig langen Schlagen stehen und warten müssen. Wer schon im Vorfeld online eincheckt, kann am Flughafen nur noch das Gepäck abgeben und muss somit nur noch durch die Sicherheits- und Passkontrolle. Hier lohnt es sich, möglichst viel Zeit einzuplanen. Erfahrungsgemäss finden Kinder all die Uniformen, Röhren und Menschen so spannend, dass sie gar nicht vom Fleck kommen.
Und wenn sie das Prozedere dann doch heroisch gemeistert haben, gibts bei den Gates eine Menge Kioske und kleine Lädeli, die Dinge wie Kinderüberraschungen verkaufen. Und so eine, sind wir ehrlich, hat sich euer Kind jetzt gerade sehr verdient.
Ins Handgepäck packen wir nicht nur Beschäftigungsmaterial (dazu später mehr) für den Nachwuchs, sondern auch alles andere, das in den Ferien unverzichtbar ist. Dazu gehören wichtige Medikamente, Ersatz-Nuggis, Fläschchen, Windeln und Wickelzubehör, eine kleine Tube Sonnencreme, Sonnenhut und -brille und Wechselkleidung. Sollte es der Koffer dann nicht an die Destination schaffen, können wir uns trotzdem locker zurücklehnen und den Ferienanfang geniessen.
Zusatz-Tipp: Wer Kinder hat, weiss, dass die eigenen Kleider auch nur selten sauber bleiben. Wenn also noch genug Platz da ist, lohnt es sich, auch ein Wechsel-Shirt für Mama und Papa einzupacken.
Zu den grössten Ängsten gehört wohl die Panik, dass es die Kinder nicht schaffen, den Ohrendruck selber auszugleichen. Wir haben gute News: Babys können wir während des Starts und der Landung bestens das Fläschchen geben. Durch das Trinken kann es den Druck ganz unbemerkt und ganz nebenbei selber ausgleichen.
Ist das Kind schon etwas grösser, können wir ihm 30 Minuten vor dem Start Nasentröpfchen geben. Ist der Nachwuchs sogar schon in einem Alter, in dem er Kaugummi kauen kann, dann soll das Kind genau das tun.
Ebenfalls hilfreich: Nuggi geben, mit geschlossenem Mund und zugehaltener Nase blasen oder das Kind zum Gähnen animieren.
Keine Angst vor Kindertabletts. Wirklich nicht. Hoch über dem Boden sollen Bildschirmzeiten mal nicht gelten, finden wir. Ausserdem gibt es schon für Kleinkinder ganz tolle Geräte mit klugen Spielen und Videos drauf. Selbst wenn das Kind zwei Stunden in den Bildschirm starrt, es ist zufrieden, wird wirklich keine viereckigen Augen bekommen und auch wir können so den Flug geniessen. Falls uns deswegen andere Passagiere für Rabeneltern halten, sollen sie doch!
Nebst elektronischen Gadgets zahlt es sich aus, ein paar neue Spielsachen anzuschaffen, die das Kind noch nicht kennt und über die es sich während der Reise freuen kann. Jede Wette, dass es eine ganze Weile ruhig sitzen bleibt, während es seine neuen Spielsachen erforscht und ausprobiert. Das muss nicht teures Zeugs sein. Kinder sind dankbare Wesen: Oft brauchen sie sehr wenig, um zufrieden zu sein.