Gestern war Vatertag (in den USA – andere Länder, andere Daten). Alle möglichen Promi-Mamas haben die Väter ihrer Kinder so richtig toll abgefeiert. Nur eine machts mal wieder ganz anders als die grosse Masse: Madonna, 62, gratuliert sich selbst zum Vatertag.
Natürlich nicht nur: Auch für ihren eigenen Papi, Silvio Anthony Ciccone, 90, findet sie herzliche Worte. «Alles Gute zum Vatertag .............. Wir sind beide exzellente Väter!! 💚💛💜💙🧡❤️», schreibt die Queen of Pop zu einem neuen Familienbild, das sie auf Instagram teilt.
Auf dem Bild ist Madonna mit ihrem Papa und fünf ihrer sechs Kinder zu sehen: Lourdes Leon, 24, David Banda, 15, Mercy James, 15, und die Zwillinge Stella Ciccone and Estere Ciccone, 8. Einmal mehr staunen wir, wie schnell die Zeit vergeht, so gross sind Madonnas Kinder mittlerweile geworden! Zwei von ihnen sind bereits erwachsene Leute die ihrer eigenen Wege gehen: Lourdes schlägt sich als Schauspielerin und Künstlerin durch, Rocco, ihr 20-jähriger Sohn, der nicht auf dem Foto ist, studiert Kunst und Design in London.
Wie man ein richtig guter Elternteil ist, hat Madonna übrigens von ihrem Papa abgeschaut. Der aus Italien in die USA eingewanderte Automechaniker war alleinerziehend, nachdem Madonnas Mutter an Brustkrebs verstorben war, als ihre Tochter fünf Jahre alt war.
Die beiden pflegen nach schwierigen Kindheitsjahren eine innige Vater-Tochter-Beziehung. Zu seinem 90. Geburtstag hat Madonna einen ganzen Tag bei ihm auf dem Familienweingut verbracht. Später teilte sie einen Zusammenschnitt der schönsten Momente des Tages mit einer herzerwärmenden Message: «Mein Vater ist ein Überlebender, der als italienischer Einwanderer in den USA aufgewachsen ist und viele Traumata durchlebt hat, aber immer für alles hart arbeitete. Er hat mir beigebracht, wie wichtig harte Arbeit ist und wie wichtig es ist, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Nochmals danke ich dir. Es war ein besonderes Erlebnis, deinen 90. Geburtstag mit dir und meinen Kindern auf deinem Weinberg zu erleben.»
Im Showbusiness war Madonna stets ihrer Zeit voraus. Wenn es um ihre Elternrolle geht, greift sie allerdings lieber zu altbewährten Erziehungsmitteln. Sie ist eine strenge Mutter mit Tendenz zum Kontroll-Freak, wie sie selbst von sich sagt. Hier sind 20 Regeln, die Madonnas Kinder zu Hause einhalten müssen:
- Bildschirme sind tabu: Madonna hat ihren Kindern lange ein Handy vorenthalten. Als deren Freunde bereits alle mit Mobiltelefonen unterwegs waren, fand Madonna, ihre eigenen Kids seien immer noch zu jung dafür und sollten sich auf die wichtigeren Dinge im Leben konzentrieren. Genauso hält sie es übrigens mit dem Fernsehen.
- Strickte Essensregeln: Bei Madonna stehen offenbar nur frische und gesunde Lebensmittel im Kühlschrank. Fast Food, Süsses und zu stark verarbeitetes Essen stehen bei ihr auf der Black List.
- Ordnung muss sein: Wenn Madonnas Kinder ihre Kleidung auf dem Boden liegen lassen, ist sie weg. Madonna akzeptiert keine Unordnung. In einem Interview erklärte sie einst, dass ihre älteste Tochter Lourdes sich die Kleidungsstücke zurückverdienen muss. «Sie kriegt die Kleider erst zurück, wenn sie die Sachen in ihrem Zimmer aufräumt und morgens ihr Bett macht.»
- Keine Dates vor dem 18. Geburtstag: Ok, diese Regel ist hart. Madonnas Kinder dürfen erst nach ihrem 18. Geburtstag offiziell einen Freund oder eine Freundin daten, wie Today schreibt. Ob sich Lourdes, die Rebellin, daran gehalten hat? Auch für Rocco empfand ihre Regeln offenbar als zu strikt. Mit 16 entschied er, künftig bei seinem Vater, Regisseur Guy Ritchie, zu leben.
- Saubere Sache: Madonnas Kinder mussten schon vor der Pandemie dauernd ihre Hände waschen. Jedes Mal, wenn sie ins Haus kommen, wenn sie die Haustiere gestreichelt haben und natürlich nach dem Toilettenbesuch.
- Bildung ist das Wichtigste: Madonna wird nicht müde, ihre Kinder daran zu erinnern, dass es ein grosses Privileg ist, zur Schule gehen zu dürfen. Dass alle ihre Kinder in der Schule gute Noten erzielen, sich aktiv einbringen und ihre Hausaufgaben ohne Murren erledigen, hat für sie Priorität.