Plötzlich ist das Kind verschwunden. Viele Eltern kennen diesen Schockmoment. Sie haben sich ablenken lassen und den Nachwuchs aus den Augen verloren. Das passiert wohl den meisten Eltern mindestens einmal pro Kind. Meist ist der Schreck auch nur ganz kurz – denn die meisten Kinder tauchen ganz schnell von selbst wieder auf oder werden zackig gefunden, weil sie sich noch im Radius der Reichweite befinden.
Alec Baldwin postet süsses Familienfoto aus New York
Trotzdem ist das plötzliche Verschwinden eines Kindes ein Horrorszenario. Klassischerweise passiert es im Supermarkt, denn zwischen den Regalen verliert man besonders schnell den Blickkontakt. Aber auch Orte, an denen viele Menschen unterwegs sind, etwa eine Bahnhofshalle oder eine Einkaufsmeile sind prädestiniert dafür: Die Ablenkung ist für Kinder genau so gross wie für Erwachsene. Überall Ecken, hinter die man verschwinden kann. Interessantes, das es zu entdecken gibt. Leute, von denen man sich in ein Gespräch verwickeln lässt ...
In so einem Umfeld bewegten sich kürzlich auch Hollywoodstar Alec Baldwin (65) und dessen Ehefrau Hilaria (39) mit ihrer ganzen Rasselbande. Sieben Kinder hat das Paar in zehn Beziehungsjahren zusammen auf die Welt gestellt:
- Carmen kam im August 2013 zur Welt
- Rafael ist im Juni 2015 geboren
- Leonardo folgte im September 2016
- Romeo ist ein Mai-Kind von 2018
- Eduardo ist im September 2020 geboren
- Lucia erblickte durch eine Leihmutter 2021 das Licht der Welt
- Und die Jüngste, Ilaria, feiert im September 2023 ihren ersten Geburtstag
Das sind deutlich mehr Kinder, als zwei Elternteile an der Hand halten können. Wie Alec und Hilaria Baldwin es dennoch schafften, dass sie mit allen sieben Kindern wieder wohlbehalten zuhause ankamen? Eventuell kennen sie ja auch diese vier Tricks, damit Kinder auf Ausflügen nicht verloren gehen:
1. Kinder in auffällige Farbtupfer verwandeln: In der Badi ist das der ultimative Trick, um auch auf Distanz oder im Wasser schnell zu erkennen, wo sich das eigene Kind bewegt: die neonfarbene Badehose. Tragen Kinder leuchtende und auffällige Kleidung (oder Accessoires, zum Beispiel einen Hut), verliert man sie weniger schnell aus den Augen. Trägt eine ganze Geschwisterschar oder Kindergruppe dieselbe Farbe, ist es auch für Aussenstehende einfacher, festzustellen, wo ein Kind hingehört. Extratipp: Vor dem Ausflug jedes Kind fotografieren, so dass man im Ernstfall ein Foto mit aktueller Kleidung hat. Das kann man Helfenden zeigen, falls man doch einmal ein Kind suchen muss.
2. Verbindung schaffen: Kinder an die Hand zu nehmen, ist eine ziemlich gute Absicherung gegen das Verlorengehen. Mit mehr als zwei Kindern fehlen einem jedoch schlicht die Hände dafür. Eine Idee ist es, Fouldard-Tücher an sich selbst zu befestigen (zum Beispiel am Gurt), an denen die Kinder sich halten können. Das gibt auch ihnen Sicherheit. Etwa, wenn man eine Menschenmenge durchqueren muss.
3. Hörbar bleiben: Wenn Kinder eine Trillerpfeife bei sich tragen, können sie auf sich aufmerksam machen, wenn sie ihre Eltern nicht mehr sehen. Umgekehrt sollte man, geht ein Kind an einem öffentlichen Ort verloren, sofort jede Hemmung ablegen und sehr laut mit dem Suchen beginnen. Denn je mehr Menschen hören, dass man ein Kind sucht, desto mehr Augen können Ausschau halten. Am besten ruft man laut, wie das Kind aussieht, das man sucht. Auch, wenn sich das unangenehm anfühlt. Viel unangenehmer ist doch die Vorstellung, dass sich ein Kind weiter weg bewegt, weil man wertvolle Minuten mit stillem Suchen verbringt.
4. Einen Plan haben: Sogar den aufmerksamsten Eltern kann es passieren, dass sie ihr Kind kurz aus den Augen verlieren. Auf diesen Fall sollte man Kinder von klein auf vorbereiten. Die Telefonnummer der Eltern auf den Arm des Kindes zu schreiben, ist ein Klassiker, der schon oft gut funktioniert hat. An Orten, die das Kind kennt, lohnt es sich, einen Treffpunkt zu vereinbaren. Kennt das Kind den Ort nicht, sollte es wissen, dass es einfach stehen bleiben sollte, wenn es verloren geht – so dass es sich nicht aus Versehen noch weiter von den Eltern entfernt. Ein Kind sollte auch altersgerecht darüber aufgeklärt werden, dass es niemals mit Fremden mitgehen darf. Menschen um Hilfe zu fragen, ist jedoch ok. Am besten dort fragen, wo viele Menschen sich aufhalten oder wo Menschen arbeiten, etwa in einem Laden an der Kasse. Und Kinder sollten wissen, dass ihre Eltern sie niemals absichtlich stehen lassen würden und auf jeden Fall nach ihnen suchen werden.