Nicht nur wenn es um Sex geht, nimmt Birte Glang kein Blatt vor den Mund. Die 42-Jährige ist ein Multitalent. Glang ist Schauspielerin, Fitness-Unternehmerin, Zweifach-Mama und Autorin. Mit ihrem Mann André Tegeler (49, DJ Moguai) hat Glang die Söhne Cooper (5) und Dexton (11 Monate).
Glangs neuster Streich heisst «Elternsex». Im Sachbuch mit Fun-Faktor macht sie sich unter anderem für ein aktives Sexleben trotz Kindern stark.
«Es ist durchaus persönlich», sagt die ehemalige «Alles was zählt»- und «Unter uns»-Darstellerin im Interview mit Bild.de. So verrät die Autorin auch, wie ihr eigenes Sexleben aussieht: «Fitness, Sex und Liebe brauche ich für mein Leben! Zeit zu finden, ist die grösste Herausforderung. Da müssen wir uns durchaus mal Sex-Dates im Kalender notieren. Aber dafür ist es dann intensiver als früher.»
Sex nach Termin? Macht das wirklich Spass? Im Buch schreibt sie dazu: «Es geht nicht um die Länge der Verabredung. Aus Zeitmangel kurz vor der Arbeit noch schnell ein Quickie ist doch auch nicht zu verachten.»
Ausserdem: «Die Lust kommt beim Machen: Für mich und uns trifft diese Aussage zu 100 Prozent zu. Wenn wir abends zu einem Sex-Date doch mal total erschöpft sind, ziehen wir es durch und werden beim Machen wieder wachgerüttelt.»
Quickies während des Mittagschlafs
Schon klar, spontaner Sex geht natürlich anders. Aber auch dafür hat Glang eine Lösung parat: «Ich bin ein grosser Fan davon, sich nicht auf den Abend als einzig mögliche Sex-Uhrzeit zu versteifen. Unterschätzt nicht den Mittagsschlaf von Kleinkindern.»
Glang beantwortet aber nicht nur Fragen rund um den Sex, wenn die Kinder schon da sind. «Ich habe viele Themen aus meiner Mama-Community mitgenommen: Sex bei Kinderwunsch, Sex in der Schwangerschaft, das erste Mal nach der Geburt, Sex als Eltern.» Dafür hat die Deutsche mit Experten wie Hebammen, Paartherapeuten und Frauenärzt:innen gesprochen.
Glang offenbart auch, dass sie während ihren Recherchen rausgefunden hat, dass vor allem Unwissen während der Schwangerschaft die Sexualität erschweren kann: «Viele haben Angst, was sie überhaupt im Bett machen dürfen, ob sie das Baby gefährden, welche Stellungen noch gehen. Das ging mir genauso.»
Auch an der erste Mal nach der Entbindung hat sie keine prickelnden Erinnerungen: «Es tat weh. Wir probierten es mit verschiedenen Stellungen und empfanden dann die Missionarsstellung als praktikabel und recht lustvoll.»