«Hallo, ich hoffe, es geht euch gut. Ich bin heute so richtig müde», sagt Nina Bott, 43, in die Handykamera. Mit der Instagram-Story der ehemaligen «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»-Schauspielerin können sich Mütter und Väter sofort identifizieren: Kind schläft schlecht, Eltern schlafen schlecht, Eltern müde. So einfach ist die Rechnung.
Ihr Sohn habe einen kleinen Schnupfen – «Männer und Schnupfen, wissen wir ja, ist keine gute Kombination.» Es komme ihr aber sehr gelegen, dass der kleine Lobo, 5 Monate, pflegeintensiver sei und herumgetragen werden wolle, so könne sie sich vor ein paar Dingen drücken: «Wäsche waschen, ausräumen, zusammenlegen, Spülmaschine einräumen, all sowas», sagt die vierfache Mutter, während sie es sich mit ihrem Baby gemütlich macht.
Wer jetzt denkt, dass sich Bott plötzlich aufrafft und in den weit verbreiteten und ungesunden ich-bin-Mutter-und-ich-muss-perfekt-sein-Modus wechselt, liegt komplett falsch. Stressfrei und gemütlich geht es bei ihr weiter, auch am Mittag. «Ich hab bisschen die Zeit vergessen irgendwie, aber ich hab ja hier ein Baby, das Brei liebt und deswegen muss es heute schnell gehen», sagt sie. Die Mutter von Lennox, 16, Luna, 4, Lio, 2, und Lobo – sie mag offensichtlich «L»-Namen – zeigt ihren Followern Babybrei, für den sie schon länger Werbung macht und den man lediglich auftauen muss. Uns gehts hier nicht um den bezahlten Content, sondern darum, dass sie einfach eine gechillte Person zu sein scheint, die sich keinen Stress macht, wenns mit dem Brei kochen mal nicht klappt. Der kleine Mann bekommt zum Karotten-Apfel-Brei noch ein paar halbierte Heidelbeeren zum darauf herumbeissen, ein bisschen «Baby-led Weaning» kann nicht schaden. Perfekte Mahlzeit für den Kleinen, wenn ihr uns fragt.
Und dann kommt der Knaller: Für Mama Nina Bott und Papa Benjamin Baarz, 33, mit dem sie drei der vier Kids hat, gibts «selbstaufgebackene» Pizza. Fertigpizza! Yes! Wer mag sich schon hundemüde noch lange in die Küche stellen und mehr machen, als unbedingt nötig? Wir feiern Nina Bott sehr dafür, dass sie das alles auch öffentlich teilt. Es gibt einfach Tage, da darf und soll man sich das Leben so einfach wie möglich machen. Auf die Balance kommt es an.
Als ihre Kids im Bett sind, meldet sie sich nochmals per Instagram-Story. Dabei verrät sie, dass die Einschlafbegleitung an diesem Abend über zwei Stunden dauerte. Puhh, we feel you! Danach sei sie so müde gewesen, dass sie sich mit einem leckeren Sandwich stärken musste, bevor sie den Abend mit einer Runde Fussball gucken ausklingen lässt. Queen!