Gerade erst sind Ex-It-Girl Paris Hilton (42) und ihr Ehemann Carter Reum (42) zum ersten Mal Eltern geworden: Ihr Sohn Phoenix Barron erblickte Ende Januar unter minutiös geplanten Geheimhaltungsmassnahmen das Licht der Welt.
Schon gelesen? «So schlau vertuschte Paris Hilton die Geburt ihres Sohnes».
Was nach jahrelangen Gerüchten um den unerfüllten Kinderwunsch der Millionenerbin nach einem Happy End aussieht, ist eigentlich ein Anfang. Der Anfang einer Grossfamilie. Davon träumt Paris Hilton offenbar, denn sie liesst 20 befruchtete Eizellen einfrieren, um später weitere Kinder per Leihmutter austragen zu lassen.
«Ich habe nur Jungs. Ich habe 20 Jungs»
Paris Hilton
Wie Paris Hilton nun in der «Glamour UK» verrät, sind alle 20 Embryos männlich. «Ich habe nur Jungs. Ich habe 20 Jungs», scherzt sie. Dabei hat sie von jeher davon gesprochen, dass sie sich auch eine Tochter wünscht. Sogar deren Namen weiss sie bereits: London Marylin. Deswegen musste sie vor einem Monat erneut den Prozess der künstlichen Befruchtung durchlaufen. «Auf die Ergebnisse warten ich noch, um zu sehen, ob es ein Mädchen wird.»
Können manche Männer nur ein Geschlecht zeugen?
Wer Paris Hiltons Aussage gelesen hat, denkt vermutlich ziemlich schnell an den alten Glaubenssatz, dass es Männer gebe, die nur ein Geschlecht zeugen können. Er hat sich etabliert, da in manchen Familien tatsächlich entweder nur Mädchen oder nur Jungs zur Welt kommen. Alles Zufall?
Ja, sagt die Wissenschaft. 2020 haben Forscher aus verschiedenen Ländern in einer umfassenden Untersuchung herausgefunden, dass die genetische Veranlagung in Familien keinen Einfluss auf das Geschlecht der Kinder habe. Es gibt also in Familien keine angeborene Tendenz hin zu einem bestimmten Geschlecht des Nachwuchses. Vielmehr ergibt sich dieses bei der Zeugung zufällig.
Wir checken Mythen rund ums Babygeschlecht auf ihren Wahrheitsgehalt – unter diesem Link.
So entscheidet sich das Geschlecht eines Kindes
Ob ein Embryo männlich oder weiblich wird, entscheidet sich im Moment der Befruchtung der Eizelle durch die Kombination der Geschlechter-Chromosomen X und Y.
Die Eizelle der Frau besitzt immer ein X-Chromosom, während Spermium des Mannes entweder ein X- oder ein Y-Chromosom hat. Dringt ein Spermium mit einem X-Chromosom in die Eizelle ein, trägt der Embryo zwei X-Chromosomen. Er entwickelt sich zum weiblichen Organismus.
Dring jedoch ein Spermium mit einem Y-Chromozom in die Eizelle ein, entsteht die Kombination XY für einen männlichen Organismus
Kann man das Geschlecht des Baby beeinflussen?
Während also die Gene keinen Einfluss auf das Geschlecht des Nachwuchses haben, gibt es sehr wohl Dinge, die beeinflussen, ob zuerst ein X- oder ein Y-Chromosom die reife Eizelle erreicht. Mit dem Wissen darum lässt sich auch das Babygeschlecht beeinflussen, heisst es.
So funktioniert es: Weibliche Spermien, die das X-Chromosom tragen, sind zwar langsamer als die männlichen mit dem Y-Chromosom, dafür aber auch langlebiger. Plant man den Geschlechtsverkehr bewusst auf drei Tage vor dem Eisprung, ist die Chance grösser, dass es ein Mädchen wird, weil vor allem die X-Spermien bis zum Eisprung durchhalten. Hat man am Tag des Eisprungs Sex, ist die Chance auf einen Buben grösser, weil die Y-Spermien schneller bei der Eizelle sind. Laut Fachleuten lässt sich damit zu rund 25 Prozent Einfluss nehmen – eine Garantie gibt es nicht.
Auch Ernährung, Scheidenflora, Psyche und viele weitere Faktoren sollen die Befruchtung der Eizelle beeinflussen. Mehr Tipps und Tricks rund um die Zeugung des gewünschten Babygeschlechts gibts unter diesem Link.